Homo- & Transphobie strafrechtlich weiterhin unsichtbar

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Homo- & Transphobie strafrechtlich weiterhin unsichtbar

Beitrag von Freeyourgender » 13 Mai 2016, 18:30

Um homophobe und transphobe Gewalt verfolgen zu können,
muss als erstes das Bewußtsein geschaffen werden,
dass diese in verhältnissmässig hohem Maße stattfindet.
Und um dieses Bewußtsein erlangen zu können,
müssen diese Straftaten als solche auch benannt werden,
als Straftaten, die aus genau diesen Intentionen verübt werden,
um Statistiken mit entsprechender Aussage erheben zu können.

FYG berichtete:
http://www.freeyourgender.de/forum/view ... =219#p1003

Maneo, ein Anti-Gewalt-Projekt aus Berlin
http://www.maneo.de
legt Zahlen aus Berlin vor, die in keiner Statistik von staatlicher Seite auftauchen (können),
da im Strafregister Homophobie und Transphobie nicht explizit benannt wird.
Maneo weist 259 Straftaten gegen LGBT allein für den Bezirk Schöneberg aus.
Queer berichtete am 10. Mai 2016:
http://www.queer.de/detail.php?article_id=26097

die Bundesregierung spricht von 220 Straftaten bundesweit:
SZ berichtete am 13. Mai 2016:
http://www.sueddeutsche.de/politik/homo ... -1.2992335

Die Meldungen, wenige Tage vor dem IDAHOT-Day, der am 17. Mai jedes Jahr an die weltweite Diskriminierung von LGBTTIQ erinnert
https://de.wikipedia.org/wiki/Internati ... d_Biphobie,
passen so gar nicht in das Bild, dass das Familienministerium diese Tage ablieferte, als Manuela Schwesig die IDAHOT Erklärung
unterschrieben hatte, erkennt die Bundesregierung hier erst jetzt einen Handlungsbedarf ? Oder möchte sie so weitermachen wie bisher ?
FYG berichtete:
http://www.freeyourgender.de/forum/view ... 1787#p1787




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