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1.2.50 Im Land der lesbischen Liebe

Verfasst: 24 Feb 2017, 10:34
von JasminRheinhessen
Es ging schnell.

Chloe ist über sie hergefallen, es war göttlich, wie sie hinter ihr kniete.

Ihr gezeigt hat, wo ihre Leidenschaften liegen,..

Was sie tun muss, damit ihr angeborener weiblicher Gehirngeschlechtsanteil auf ihre Handlung trifft.

Es waren nur wenige Minuten, 2 oder 3?

Sie hat sie gefickt, wie empathielose Männer ficken, schnell, ohne Vor- und Nachspiel.

Trotzdem war es genau das, was sie jetzt gerade gebraucht hatte,
auch dass sie ihn zu diesem ersten Schritt gezwungen hatte, sie freizugeben.

Seine Verdrängung überwinden konnte, die Gitterstabtür zu öffnen.

Streicheln, ja das können sie nachholen, nein sie hat sich jetzt aufs Wesentliche beschränkt.

Auf das Elixier der Leidenschaft.

Wunderbar, wie sie ihre Hände in ihre Hüften gekrallt hart. Hartes Stossen.

Barton findet sich an seinem Schreibtisch wieder.

Er ist hochsensibilisiert. Immer noch im Bademantel.

Duschen. Ja. Später. Er sucht einen Text im heutigen Kampagnenstrom. Internet. Social Media,
Facebook-Seiten. Twitter. Alles dreht sich nur noch um die Selbstbestimmung der Geschlechter, unabhängig der Genitalien.
Er wird diesen Kampf nicht mehr aufhalten. Kein Teil der reaktionären Kräfte mehr sein.

Dieser Text - er könnte von ihm sein, genauso fühlt er auch:


An die patriarchale Welt, an patriarchale Männer und Frauen!

Ich bin kein Mann!!!

Schon wieder diese Ausrufezeichen - bei diesem Buch kann man sich ja gar nicht richtig entspannen.
Wie auf einer Technoparty - dröhnender Lärm.

Du bist also kein Mann? hm?

Na und ? haha - und ich bin Napoleon!

Das Buch kann außerdem, nur von einem Mann geschrieben sein!

Das ist schon nach den ersten 4 Kapiteln inklusive Vorwort zu erkennen!

Völlig komplexbehaftet, sexistisch, und stellt Frauen als Körper und Objekte dar!

"Nein ich bin kein Mann...."

Ach ja?

Was dann - eine Lesbe hm ?

aahaha!

Eine Lesbe mit 18cm Kitzler ?

haha !

Ich liege am Boden - ich bekomme gerade einen Lachflash!

Bitte setz mich auf die Herdplatte, damit das aufhört!

Meine Sauerstoffversorgung verschafft mir eine Hyperventilierung.

Wo ist der Blog über Sexismus, damit ich mich durch das Leid der Frauen dort wieder in eine normale Atmung bringen kann... ah hier:

Was steht da?

"Er wechselte die Straßenseite, damit er näher an mir vorbeigehen konnte, ich trug ein Mini, das nur meine Pobacken bedeckte"

Ja was ist daran sexistisch?

Wollte sie nicht, dass sie begehrt wird ? Angeglotzt?

Oh nein - sie wollte das nicht automatisch, ich meine, sie wollte bestimmen wer sie anglotzt,
und außerdem nicht mit Blicken angegrapscht werden!

Dass darf meine Selbstbestimmung für sexy Kleidung nicht legitimieren!

Als ich darüber nachdenke, kann ich zumindest wieder ruhig atmen.
18cm-Kitzler dringt in Pussy ein - lesbische Liebe führt zur Schwangerschaft.

Zwei Frauen heiraten, und zwar bevor es die #ehefueralle in Deutschland gibt. Sensation!

Trick: Eine Frau hat einen 18cm Kitzler! Dieser "Ausweis" befähigt sie, ist die Eintrittksarte für Gerechtigkeit.
Ja - wir haben hier bereits die Lesben mit Heteros gleichgestellt.
Eine Lesbe muss nur das richtige Genital haben, das ist alles.
Dann darf sie auch heiraten, und muss nicht mit der ELP vorlieb nehmen!

Es ist doch praktisch, dass eine Lesbe, wenn sie sich einen Schwanz wünscht, einen echten Schwanz hat oder?
Wer bist Du , dass Du bestimmst ob ich eine lesbische Frau bin oder nicht, mein Frausein in Frage stellst, nur weil ich einen Schwanz habe hm?

Wer bist Du ? Du Wurm!

Aus Deinem Mund kommt nie die Wahrheit!

Die Wahrheit ist die Erektion - der lesbische Großkitzler in meiner Geliebten!
Er ist Beweis genug!

Mein Lesbentum hält mich jeden Tag am Leben!

Nicht Beweis genug?

Und dass Du mich rasend machst, wenn Du mir sagst, dass ich ein "Mann" wäre?

Dass eine Lesbe, die meinen Großkitzler als Kitzler sieht, mir die Welt zu Füßen legt?
Und ich ihr die Welt zurückschenke ? Ist das nicht Beweis genug ?



Barton clickt sich seine Verteilerliste herbei. Alle Patient_innen des Klinikzentrums werden diese Nachricht
heute morgen in ihrem Postfach haben, auf ihren Empfangsgeräten lesen können.
Und der Absender wird sein: Dr. Edward Barton, CEO Klinikzentrum West.

Barton krümmt seinen Finger etwas und drückt den Button. Jetzt haben 2242 Patient_innen diese Nachricht im Postfach.

Diese Nachricht wird das Gespräch für die nächsten Tage sein, und sie wird durchdringen, zu Gordon, zu Stan, den Medien.
Das Telefon wird in Kürze klingeln und ihm würden Fragen gestellt.
Wenn die Kampagne den Kampf nicht schnell gewinnt, wird er seinen Job verlieren. Egal.

Ich kann mir eine Wohnung nehmen. Ein Zimmer. Ich brauche nur noch mich und mein Gefühl. Frauen wie Chloe.
Wie SuKi. Ob Isabell auch so fühlt, wie SuKi und Chloe? Ist sie auch eine Chloe? mit Strapon?
Sie hat gesagt, sie liebt Maurice, hat damit den Professor geoutet, weil er genau das faszinierend findet.
Barton wünschte sich diesen Gedanken herbei, das Isabell, die er so bewunderte, auch eine Chloe wäre.

Er liebte dieses Buch "Isabell", und er begann sich in dem Moment zu hassen, als er lesen musste,
wie der Professor Anna vergewaltigte. Nein - er möchte nicht zu dieser Täterschaft gehören.
Er fühlt wie Anna, die Albrecht auf sein Chaiselounge warf und benutzte, wie eine Gummipuppe, ohne Rücksicht auf ihre Gefühle zu nehmen.
Billigend in Kauf zu nehmen, dass er einen Mensch zerbricht. Schwein. Mieses empathieloses Dreckschwein.

Er hatte sicher seine Kavalleriestiefel an, während er in ihre Seele eindrang.

Isabell. Ohjaa - sie ist ein Mensch. Küsst Hermine. Hermine, die Weib genannt wird, die von diesem Monster unterdrückt wird,
die ihn trotzdem noch liebt, sich opfert, unterwürfig ist.
Was ist das für eine Liebe. Besitzliebe erfordert die Opferliebe. Beides verdient nicht, in die Nähe des Begriffes Liebe gebracht zu werden.

Leidenschaften sind wichtig, Identitäten die gesehen werden, und somit gemeint werden.
Erst dann kann sich ein Mensch geboren fühlen, geborgen fühlen, wenn er gesehen, verstanden wird.
Erst dann kann er feststellen, wie der andere ihn sieht.

Zieh Dir einen Sack über den Kopf, der bis zum Boden reicht.
Freust Du Dich dann darüber, dass Dich jemand anliebt?
Während Du in diesem Sack steckst, angeliebt von einem Mensch, der Dich noch nie vorher gesehen hat?
Der Dich gar nicht sehen kann?

Liebt er nicht dann nur diesen Sack?

Diese Hülle?

Ohne den Kern sehen zu können, kann Liebe nicht empfangen werden. Sie kann nicht durch den Sack dringen.

Menschen unter dem Sack, bleiben im Dunkeln. Bleiben ohne Liebe. Werden nicht gemeint.

Barton drückte den Knopf am Phone, ein Summton ertönte an Chloes Schreibtisch.

5 Sekunden später ging die Tür auf.

Chloe hatte wieder nur den weißen Pullover an. Ihre Nacktheit von ihrem Bauchnabel abwärts war bezaubernd,
ihr enger Pullover zeichnete ihre Brustform nach. Trichterförmige, längliche Titten, mit dicken Brustwarzen,
die sich deutlich durch den Stoff abzeichneten.
Sie hatte keinen Strapon umgeschnallt. Ihr Dreieck, glatt, zeigte ihre lange Spalte zwischen ihren runden Schenkeln.

Für Barton stand nun die gleiche Person in der Tür, die gleiche Person wie vorher mit Strapon.

Für Barton war es nicht mehr wichtig, welches Genital Chloe von Geburt an besaß.
Nur eines zählte: Dass genau das ihr genauso nicht wichtig war, wie ihm, und dass sie seine Weiblichkeit sehen konnte.
Konnte und auch wollte.

Barton sagte nichts, als sie plötzlich in der Tür stand, er hatte damit gerechnet, dass sie das Phone abnimmt.

Sie hatte funkelnde Augen. Einen hellen Blick, sehr wach. Wissend, was dieser Augenblick bedeutete:

"Ich habe die Nachricht gelesen. Es war der wichtigste Schritt Deines Lebens, diese Nachricht abzusenden."

Dann nahm sie ihren Linken Fuß zur Seite, sodass sich ihre Beine mehr spreizten beim Stehen.
Ihre Spalte zwischen ihren Schenkeln sich mehr öffnen konnte. Sie legte ihre linke Hand auf ihr Dreieck,
begann mit ihrem Zeigefinger zwischen ihre Spalte zu drücken, ihre Clit zu streicheln,
rauf und runter, kreisförmig. Dabei nahm sie ihren Blick nicht von Bartons Augen.

"Du wirst nun Leidenschaften spüren, die Du sonst nie zu spüren bekommen hättest, hättest Du Dich weiter verleugnet.
Willkommen im Land der sexuellen Freiheit, der ungezähmten Leidenschaften,
willkommen im Land der Ekstase, willkommen in meinem Schoß,
willkommen im Land der lesbischen Liebe, der Rosen mit Stachel, meine Carol."



Bild

"Making Love"
1911
Mihály Zichy
Bildlizenz: Public Domain


weiter mit Kap. 1.2.51
http://www.freeyourgender.de/forum/view ... 555&t=1247



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