1.2.44 Konzert ohne Noten

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JasminRheinhessen
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1.2.44 Konzert ohne Noten

Beitrag von JasminRheinhessen » 19 Feb 2017, 23:28

Himmlisch.

Helen Love war passionierte Künstlerin. Sie war die einzige in der Stadt, die noch live auftrat,
mit ihren eigenen Händen ein Klavier zum Klingen bringen konnte.

Klavier. Das ist untertrieben. Es war ein Bösendorfer Flügel.

Er wurde eigens für Ms. Love für die Auftritte aus dem Museum bereitgestellt.

Ms. Love. Nein - Helen fühlte sich nicht als Ms. Love, sie war für sich Helen Love, Hell and Love.

Helen ist 74 Jahre alt, mittelschlank, nicht so schlank wie Christine Kaufman zu ihrer Zeit war, mit 74 Jahren,
sie musste immer an sie denken, da sie sich ihr Gesicht mit einer ihrer Creme-Creationen pflegte.

Auch heute wieder, während sie hinten im Taxi saß.

Der Taxifahrer, oder besser der Chaffeur, wußte, dass er nur langsam und sanft um die Kurven fahren durfte.

Ms. Love mochte es nicht, sich auf der Rückbank festhalten zu müssen, wenn sie mitten auf dieser Rückbank saß,
nach vorne gerutscht war, zwischen den beiden Vordersitzen, und mit ihrem Baby, so nannte sie den von ihrer Agentur bereitgestellten Fahrer, über die Liebe, das Leben und Frauen und Männer redete, und das gehaltvoll, nichts auslassend,
innerhalb der 12 Min, vom Theater zu ihrer Wohnung.

"Baby, Du warst schon bei den Zugaben im Saal? War ich gut? Wie war das Publikum? Waren Prominente da?"

"Ms. Love, alle hatten einen Scharfblick auf ihr Kleid, Ms. Love, keiner hörte mehr eine Note und Virtuosität ihres Spiels,
aber das war Absicht, ihr Abendkleid so zu wählen, nicht wahr?"

Helen hatte ein schwarzes Kleid gewählt, mit schmalen Trägern, die erst breiter waren und dann schmaler wurden,
und dann auf der Schulter nur noch hauchdünn, der breite Teil der Träger hatte die Aufgabe, ihre Brüste zu bedecken,
die Haut zwischen ihren Brüsten war somit schon sichtbar, und die Träger boten auch von der Seite tiefe Einblicke in ihre Nacktheit,
denn sie trug nur dieses Kleid, sonst nichts. Ihre Haare waren schwarz, eine Rundumschnitt, unsymmetrisch, links fielen die
Haare, die bis zum Kinn reichten, etwas weiter in ihr Gesicht, rechts waren sie auch oben etwas kürzer geschnitten,
hinten im Nacken hoch ausrasiert, sehr erotisch, dazu eine silberne kleine Strähne oberhalb beginnend, dann seitlich rechts nach unten
führend, bis vor ihre längeren Haare, die ins Gesicht hingen.
Sie trug silberne Armreife und rauchte auch während sie spielte. Das mochten die Zuschauer besonders gerne, diese Einlagen,
wenn sie den Qualm in den Saal blies, von einer Zigarette gezogen hatte, die fest an einer Halterung auf dem Klavier montiert war.

"Du meinst alle waren lüstern? Niemand hat gespottet?, wollte Helen wissen, und ragte nun mit ihrem Kopf
zwischen die Vordersitze, mit ihrem Gesicht nah am Mund von Baby, der sie jetzt schon küssen könnnte,
wenn er nur den Kopf drehen würde.

"Ms. Love, wenn man so gut ausschaut wie sieh, kann man ihre Anwesenheit vor dem Klavier sitzend auch als Klavierschmuck bewundern,
da brauchen die Zuschauer keinen Ton mehr zur Untermalung."

Helen lächelte.

"Wiedersehen Baby", Helen`s Stimme war nun eine Mischung zwichen Müdigkeit und Lust,
der Wagen hatte das Wohnhaus, ein 4-stöckiges Haus mitten in der Stadt, zugehörig zu einer
Strasse, in der alle Häuser fast gleich aussahen, Reihenhäuser, erreicht, hielt etwas seitlich mit laufendem Motor,
es war 6 Uhr morgens.

"Hast Du mich als Schmuck bezeichnet? Kein Wunder, bei den Augen die Du machst Baby."

Baby, drehte sich und streifte einen Träger ihres Kleides herunter, sodass ihre linke volle Brust frei wurde,
und ihr großer Warzenvorhof mit grosser Brustwarze dem Ambiente des Wageninneren urplötzlich eine ordinäre liebliche Dominanz verlieh.
Vertraulich und warm, strahlte ihre vollrunde Brust ihn an.

"Die sehen immer noch ganz gut aus, aber sympathisch sind sie nicht. Denn sie lassen mich jetzt allein, in meinem Taxi und
in meinem Elend heimfahren.", Baby öffnete seinen Mund und saugte die Brustwarze von Helen so weit er konnte in sich hinein.

"Ach.... ein köstlicher Abend wirklich", säuselte Helen, ihren Blick auf die dunkle Strasse gerichtet.

Helen machte eine kleine Bewegung nach hinten, sodass sich Baby's saugender Mund von ihrer Brust unfreiwillig löste.

"Diese Luft hier. Wie Champagner."

"Luft wie Champagner, das klingt gut Ms. Love, ich wollte ich würde keine bekommen, und hätte ihre Brust bis morgen früh im Mund,
sie haben auch poetische Fähigkeiten, vielleicht sollten sie schreiben."

Baby, das ist nicht von mir, es ist aus Fräulein Else, von Arthur Schnitzler.

"Oh - es ist mir unbegreiflich, wie ich das überhören konnte, kommst Du morgen abend zu mir?",
wurde Baby jetzt persönlich, als ob sie sich schon länger kennen würden.
Dabei berührte er mit Zeigefinger und Daumen ihr Kinn, drehte ihren Kopf,
der immer noch auf die Strasse schaute zu sich, und schaute ihr in die Augen.

"Ja, komm morgen 20 Uhr, ich werde dann mit den Vorbereitungen für übermorgen fertig sein,
ich kann dann bei Dir bleiben bis zum Konzert übermorgen Abend."

"Ms. Love, ich werde morgen pünktlich da sein, Gott sei Dank steh ich auf Frauen in Deinem Alter."

"Du bist immer so nett Baby, Du könntest mir gefährlich werden. Aber eines noch:
Hier ist eine Adresse, bitte fahre morgen zu ihr, sie wird Dich erwarten: 17 Uhr.
Sie wohnt nur 5 Minuten von hier.", Helen gab Baby eine Visitenkarte.

"Salammbo? Wer ist das?"

"Eine Frau Baby, und ihre Brüste warten auf Dich.
Ich möchte dass Du sie vorher triffst, bevor Du morgen zu mir kommst.
Oder hast du etwas gegen junge, kleinere Titten?"

"Im Gegenteil."

"Gut, dann ist das ja Glück. Sie ist ein hübsches Zimmer. Bis morgen Baby."



Bild

"Thirst"
1886
William Adolphe Bouguereau
Bildlizenz: Public Domain


weiter mit Kap. 1.2.45
http://www.freeyourgender.de/forum/view ... 555&t=1240



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