1.2.35 Hure des Patriarchat

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JasminRheinhessen
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1.2.35 Hure des Patriarchat

Beitrag von JasminRheinhessen » 15 Feb 2017, 12:04

Nein - Yvonne hatte sich nicht die Ohren vollgestopft in Gedanken und ist einfach weitergelaufen,
so wie sie das früher immer in solchen Situationen gemacht hat,
wenn sie sich diskriminiert, ausgegrenzt und fremdbestimmt fühlte.
Nein, sie hatte sich gewehrt, der Vorzimmermitarbeiterin gesagt, was sie denkt.

Das gute Gefühl, dass sie nun hat, ließ aber keinen Platz dafür sich vorzustellen, was die Vorzimmermitarbeiterin dachte,
was sie fühlte, keinen Platz für Gedanken, ob diese Frau es auch verstehen konnte oder wollte,
dass sie eine Frau ist. Eine Frau. Eine Frau. Eine Frau.
Yvonne hatte diese Mitarbeiterin verbal zum Schweigen gebracht.b
Das war doch ein Zeichen, dass sie nachgedacht hat?
Wer nachdenkt,kann doch nur dazulernen, oder nicht?

Der Fahrstuhl wurde langsamer und stoppte sanft im 5. Obergeschoss, wo der Gebäckautomat stand, Yvonnes Ziel.
Das Zimmer 22, in dem Anne und MIrabell lagen, war auf dem gleichen Flur, wie praktisch.

Yvonne nahm wieder das Klacken ihrer Pumps auf den Steinfließen des Klinikboden wahr,
wieder der gleiche Gedanke, wieder wünschte sie sich, sie wäre in einem 5-Sterne Hotel,
im Foyer, das zur Hotelbar führt, in der sie begehrt werden wollte, von Männern, von Frauen,
von Pärchen.

Sie kam an der Toilette vorbei, es gab Gemeinschaftstoiletten, nicht mehr wie in ihrer Kindheit, Männer- und Frauentoiletten.
Schrecklich war das, da sie immer auf die Männertoilette musste, wo sie sich fühlte, wie auf einem falschen Planeten,
auf dem man sie absetzte.
Yvonne entschied sich in Sekunden, kurz in die Toilette zu gehen, sie wußte, das grosse Wandspiegel vor den Waschbecken waren.

Sie öffnete die Tür, ein großer Plastikgriff, wie sie bei Hoteltüren auch oft sind.
Yvonne bekam den Film, sich in ein teures Hotel hineinzuwünschen, in denen die Hobbynutten, die an der Bar saßen,
billiger waren als ein Zimmer für eine Nacht, nicht mehr aus ihrem Kopf.
Jetzt sah sie sich im Spiegel, sie stellte ihre Handtasche auf ein Schränkchen neben der Tür.

Sie wollte sehen wie der Doktor sie gerade sah.
Ja, ihr gefiel ihr Gesicht, es gibt viele Frauen, die häßlicher sind wie sie.
Ja natürlich, wie Marilyn oder Madonna sieht sie nicht aus, welche Frau denn schon?

Doch, sie wirkt erotisch, ja unauffällig, ja schon, aber sie hat sein Fickgesicht, an das man sich festküssen will,
seinen Schwanz zwischen die Lippen stecken, es vollspritzen, bis in die hochgesteckten Haare.

Ja sie war begehrenswert. Eine Hausfrauenbitch, würden Halbstarke vielleicht sagen. Milf`s waren eine Kategorie
in Pornorubriken, vielleicht sollte sie sich noch eine Sekretärinnenbrille zulegen.
Mit zu großen Brillengläsern, um etwas das dumm-laszive zu betonen, das mögen Männerschwänze.

Ja - Yvonne liebte Schwänze, wenn sie steif waren und spritzten, immer der Beweis für sie, dass sie als Frau funktionierte.
So, wie sie das in sich auch spürte. Wie es in ihr schrie, herauswollte. Frau sein.

Frauen leckte sie auch gerne, aber dann wollte sie unbedingt für sie eine Lesbe sein,
ihr Schwanz den sie noch hatte, störte sie zwar nicht so wehr, wie sie bei anderen Frauen mit männlichem Genital oft hörte.
Ja, sie litt schon etwas, ja klar, wenn er weg wäre, wäre das viel viel schöner.
Aber aus dem Fenster springen, wie andere, in dieser Gefahr sah sie sich nicht.
Blos gut. Das war schon wichtig, so behielt sie einen klareren Kopf für ihre weitere Strategie.

Mr. Stardust, so eine Frechheit. Sie hatte es absichtlich gemacht, aber er? Hatte Dr. Branton mich nur aus Unachtsamkeit so genannt?
Und erst später auf Yvonne korrigiert? Kann er in diesem Punkt der Anrede Unachtsam sein, wenn er doch seit Jahren dieses Thema bearbeitet?

Yvonne prüfte ihr Kleidchen, ein schönes Frühlingskleidchen, die Haare waren süß hochgesteckt.
Er hat mich fast nicht angeschaut, stand mit die meiste Zeit, vor allem nachdem er aufgestanden war, mit dem Rücken zu mir. Warum?
Yvonne bereute etwas, warum sie ihm nicht mehr provoziert hatte. Sie hätte...

Yvonne knöpfte die oberen weißen Plastikknöpfe ihres Kleidchens auf. Nein, zu wenig, noch zwei.
Jetzt war es vorne offen, bis zu ihrem Bauchnabel. Jetzt war ihr BH komplett zu sehen.
Ein roter Spitzen-BH. Sie hatte schon immer einen Busenansatz, schon als sie noch nicht realisiert hatte, warum das so war.
Der Busenansatz wurde ihr geschenkt, damit sie sieht, dass sie eine Frau ist, dachte sie sich.

Die Natur wollte ihr es schon früh mitteilen. Als sie 29 war, hat sie aufgehört zu verdrängen,
mit 25 wusste sie mehr über sich, hatte Angst davor, gemobbt zu werden, ausgestossen, sich nur noch rechtfertigen zu müssen.
Dann, mit 29 Jahren, als sie in einem Bordell ein Wesen besuchte, das mit männlichem Genital geboren wurde,
bezaubernd und wunderschön war, weil sie schon vor ihrer Pubertät Hormone bekam.
Sie war aus Brasilien, ja sie war wunderschön, das war sie!

So war sie auch!

Seitdem war sie nicht mehr zu halten, kümmerte sich um ihren Körper.
Der sich danach sehnte, dass zeigen zu dürfen, was sie innen schon immer fühlte.

Sie wollte unbedingt so schöne Brüste wie die Brasilianerin. Yvonne hatte zwei Operationen machen lassen.
Privat bezahlt. Keine Behörden, keine Krankenkasse miteinbezogen. Die erste vor 3 Jahren auf Cup B,
dann nochmal voriges Jahr, für mehr Volumen und eine länglichere Birnenform. Jetzt ist er perfekt. Makellos.
Wunderschöne Form. Nicht von natürlichen zu unterscheiden. Popstars machen das, Filmstars, warum nicht auch sie. Völlig normal.

Heute ist sie 34 Jahre, im Herbst ist ihre Genitaloperation, in drei Tagen hat sie den Termin für eine kleine Nasenkorrektur,
nicht viel, aber der Unterschied ist ihr wichtig, sie mag diese Stupsnäschen. Den Kehlkopf hast sie schon vor einem Jahr
machen lassen.

Yvonne betrachtete ihren roten Spitzen-BH im Spiegel, wunderschön. Zart. Ihre vollen, schweren Brüste waren ein Gegensatz
zum zarten, zerbrechlich wirkenden Spitzenmuster der Körbchen.

Warum hat sie das nicht vorhin im Büro gemacht, als Dr. Barton sich zur Bar gewendet hatte, beim Verabschieden.
Sie hätte nur laut sagen müssen, nachdem er sich mit einer Handgeste verabschiedet hatte:
"Mr. Barton, ich danke Ihnen!" Genug Zeit, sich vorher das Kleid aufzuknöpfen hat sie gehabt.
Dann hätte sie gewartet, bis er sich umdreht, wäre einfach nicht aufgstanden,
hätte gewartet bis er...

War sie feige? Sie muss noch mutiger werden.

Und dann, wenn er sich umgedreht hätte, hätte sie ihm in die Augen gechaut, während er ihren roten BH angestarrt hätte.

Hätte ihn angelächelt.

Hätte mit beiden Händen über ihre Spitzen-BH gestrichen.

Mit den Fingern an den Wölbungen gespielt, die ihre Nippel unter dem Stoff verursachten.

"Mr. Barton, schauen Sie nur, wie meine Nippel sich über ihre Entscheidung freuen, sie sind ganz steif geworden!"

Dann hätte sie mit beiden Händen unter je eines ihrer Körbchen gefasst.
Den unteren Rand des BH`s ergriffen, angesetzt ihn hochzudrücken.

Der Doktor hätte nicht weggesehen, nein. Er hätte sich nicht wieder zur Bar umdrehen können.
Der Anblick meines roten BH`s, der prall gefüllten Körbchen hätte ihn willenlos gemacht.

Er wäre überrascht gewesen, hätte sich gewundert, welches Volumen ich unter meinem weit geschnittenen Kleidchen versteckt hielt.

Sie hatte ein volles C-Cup, zwischen C und D. Sie wählt immer C, dann hat sie noch eine Push-Up-Wirkung,
das Dekolleté ist dann besonders provokativ, fast schon ordinär.

Sie hätte ihn dann lange in die Augen geschaut, ihre Hände unter den unteren Rand des BH's wandern lassen.

Lange.

Vielleicht 10 Sekunden? Nein 20 Sekunden. Nein. 30 Sekunden. Für 30 Sekunden entschied sie sich in ihrer Fantasie.

Sie hätte sich noch über ihre Unterlippe geleckt. Dann über ihre Oberlippe. Dann ihren Mund offengelassen.

Dabei gelächelt. Dann ihren Mund noch weiter aufgemacht. Ihre weißen Zähne gezeigt, die bereit waren,
seinen steifen Schaft zu reizen, während er seinen Riemen in ihren Blasmund stecken würde.

Er schaute immer noch. War wie versteinert. Konnte sich nicht mehr bewegen, nicht zu ihr gehen, nicht weggehen zum Fenster.
Zum Schauen verurteilt. Ihr BH, ihre Brüste unter ihrem BH sich vorzustellen versuchend.
Sich nicht mehr zur Bar umdrehen könnend. Nicht an sein Glas nippen könnend. Er wäre wie hypnotisiert. Durch die Wahrheit.
Die nur von 4 Knöpfen ihres Kleides versteckt gehalten wurde.

Dann. Ihre Augen würden ihn anleuchten.

Sagen, komm, her, hol ihn raus und spritz mir ins Gesicht. Benutz mich.

Nach 30 Sekunden, Nein 40. Nein, eine Minute sollte er so stehenbleiben.

Wie an einem Pranger der Wahrheit.

Dann würde sie mit einem Ruck ihren BH nach oben drücken.

Über ihre Brüste, dass er oben am Brustansatz zum liegen kommt,

Durch diesen Druck des über ihren Brüsten liegenden BHs würden ihre Brüste nach vorne gepresst werden,
noch größer wirken, wie sie eh schon sind.
Alle zwei Hände würde er brauchen, nur eine voll zu umfassen.

Als er am schwächsten war, völlig sich ergeben hatte, zog sie ihren BH nach oben.

Ihre großen länglichen Melonen sprangen heraus, suchten das Freie.

Konnten sich jetzt auf ihre Größe entfalten, waren nicht mehr eingesperrt.

Wunderschön waren sie, große Warzenhöfe, das Östrogen hat Wunder gewirkt.

Yvonne legte ihren Oberkörper leicht nach hinten, spreizte ihre Beine auf dem Besuchersessel,
als ob sie sagen würde...,
"Na komm. Leg Dich auf Deine Gummipuppe. Mehr bin ich jetzt nicht mehr für Dich.
Reib Dich an ihr. Spritz ihr auf die Titten."

In Ihrer Fantasie sagte Barton nichts. Er glotzte einfach nur, und genoss den Anblick, war erregt und irgendwie ängstlich zugleich.
Als ob er sich nicht entscheiden konnte, ob er geniessen oder davonlaufen sollte.

Yvonne stellte sich näher an den grossen Spiegel über den beiden Waschbecken.
Dann zog sie den BH hoch und ließ ihre beiden Brüste herausspringen, legte den BH über ihren Brüsten ab,
er drückte jetzt angenehm, stramm, wie ein Bondageseil, oberhalb ihres Busenansatzes.
Schön sahen sie aus. In der Sauna war sie immer im Mittelpunkt. Vielleicht auch, weil sie noch ihren Schwanz hatte,
aber das sollte sich bald ändern, dann würde sie wissen, dass die Männer nur wegen ihrer Figur schauen,
nicht weil sie ein seltenes Wesen mit Schwanz und Titten war.

Sie streichelte ihre Nippel zart, zwirbelte sie mit ihren Fingern. Drehte sie zwischen Daumen und Zeigefinger,
dass sie sich weit aufstellten. Wenn jetzt die Tür aufgeht. Egal.

Ihr Kitzler, den die Gesellschaft Schwanz nennt, stellte sich auf, wurde grösser und es wurde eng unter ihrem Slip.

Dann baute sich die Spannung immer weiter auf, wie es immer war, wenn sie ihre Nippel auf diese Art streichelte.

Bevor ihr Kitzler ganz steif war, floss es heraus, nässte ihren Slip ein.
Egal, sie hat genug Wäsche mitgenommen. Es kann alles reinfließen. Es ist zu wichtig jetzt. Zu schön.

Schön ist es. Wunderschön.

Eine Freundin hatte Yvonne erzählt, sie ist nach der Operation genauso orgasmusfähig wie jetzt auch.
Das männliche Genital wird ja nicht entfernt, sondern wird zu Schwellkörpern.
Ihre Schamlippen werden wunderbar dann anschwellen können, und ihre Penisspitze wird ihre Clit.

Sie würde dann auch so spritzen können, wie es Frauen auch tun, nicht alle, aber viele,
wenn ihr Saft aus den bartholonischen Drüsen spritzt, und sie beim Ficken desshalb ein Handtuch unterlegen,
damit nicht das ganze Bett nass wird.

Yvonne wog nun ihre Brüste in beiden Händen, fühlte das Gewicht, beugte sich dann etwas vor,
damit sie etwas nach unten hängen, ihr Gewicht grösser wird, in ihren Händen, liess sie sie schwingen, zusammenklatschen,
hmmm - der Doktor hätte seine Freude daran gehabt. Warum war er so ängstlich.
Sie muss mutiger werden, die Männer müssen ja zu ihrem Glück gezwungen werden.

Ja, er hatte Angst, weil er sie noch als Mr. Stardust sah, klar, sie wird es geheim halten.

Sie möchte Samen in sich spüren, von Männern, die nichts von ihrer Vergangenheit wissen.

Sie möchte Beweise, dass sie eine Frau ist. Jeden Tag. Sie möchte immer nass in ihrer Fut sein.

Yvonne packte ihre Brüste einzeln wieder in die BH-Körbchen, drückte sie zurecht, damit das Dekollete wieder stimmte,
knöpfte die 4 Knöpfe ihres Kleidchens zu. Auch ihre hochgesteckten Haare prüfte sie, korrigierte ein wenig.
Ja sie gefiel sich, besonders ihre Lippen, die sie sich jetzt nachzog, mit einem dezenten Rose.

Yvonne nahm ihre Handtasche vom Schränkchen, öffnete die Tür und bog links Richtung Gebäckautomat ab,
der hinten am Ende des Flures an einem Fenster stand.

Das Klacken ihrer Pumps war jetzt noch erregender für sie, zusammen mit der Nässe zwischen ihren Schenkeln,
die nun zwischen ihrer Haut ihrer Oberschenkel ein flutschiges Gefühl verursachte.
Sie hatte keine schlanken dünnen Barbiepuppenbeine, das mochte sie auch gar nicht.
Sie liebte ihre kräftigen, weiblichen Oberschenkel, die beim Gehen aneinanderrieben, sie war eine Vollblutfrau, wie aus einem Tinto Brass-Film.

Yvonne freute sich, der Automat war gefüllt worden, alle Sorten standen zur Auswahl bereit. Herrlich, wie für sie bestellt.
Anne und Mirabell, die Schleckermäulchen, essen sowieso immer wie die Spatzen, sie können ruhig mehr vertragen.
Ein paar dickere Ärsche bekommen, grinste sie sich in Gedanken selbst an.

Was war das, auf dem Tisch war etwas eingeritzt, es war ein Holztisch,
nicht sehr teuer, desshalb viel es erst gar nicht gleich auf, da er sowieso schon zerkratzt war:

"Im Land der Männer unverstanden,
sind meine weiblichen Gedanken,
nein unverstanden ist zu milde,
verschmäht wird es, mein Frauenbilde.

Geh ich zu Frauen dann, um sie zu schützen,
zu retten und zu stützen,
hegen Sie gegen mich Verdacht,
ich würd` gehör' n zur Männermacht."

Ja - das sollte ihr nicht passieren, sie würde eine Frau dann sein für diese genitale Welt.
Und sie wird innerlich lachen, dass sie sie ausgetricktst hat.

Hmm - Eierlikör-Törtchen, zwei Stück und noch zwei mit Heidelbeer. Anne und Mirabell werden sie lieben dafür.

Alle werden zu Odysseus - die selbstgerichteten, identisch-männlichen Charaktere werden
ihren Samen in ihre Grotte entleeren, jeden Tag, jeden Tag wird sie spüren, welche Frau,
welche wunderbare Frau sie in diesem Herschaftssystem der Schwänze ist.

Sie will eine Hure des Patriarchat sein.

Sie will jeden Tag spüren, warum dieses System Frauen bekämpft.

Weil Frauen stärker sind. Die Macht haben. Die sexuelle Macht.

Jedes Zucken zwischen ihren Schenkeln soll ein Beweis dieser Stärke sein.

Yvonne ging mit ihren beiden Eierlikör- und beiden Heidelbeertörtchen bewaffnet zurück Richtung Fahrstuhl,
dort musste sie nach rechts abbiegen, das Zimmer 22 war dann auf der linken Seite,
die beiden hatten ein schönes Südzimmer mit Sonne, die strahlte, wie ihr sonniges Lachen, das beide hatten.

Als Sie das Gewicht ihrer Brüste wippen spürte,
bei jedem Klack ihrer Pumps auf den Steinfliesen, fiel ihr wieder Paul Watzlawick ein:

"Die eigentliche Ursache des Leids liegt in unserer Unwilligkeit,
Tatsachen als reelle Tatsachen und Ideen als bloße Ideen zu sehen,
und dadurch, dass wir ununterbrochen Tatsachen mit Konzepten vermischen.
Wir tendieren dazu, Ideen für Tatsachen zu halten, was Chaos in der Welt schafft."

Yvonne dachte an Dr. Barton, der vor ihr Angst hatte.
Konnte er ihre Tatsachen nicht sehen? Konnte er sich nicht von seiner Ideologie trennen, sie wäre ein Mann?
Schade, so schade, dass sie so unmutig war, oder besser feige?
Ihre nackten Melonen hätten das Leid noch stärker in ihm hervorgerufen,
sein Konzept, seine Idee, sie wäre ein Mann, nicht aufgeben zu können,
obwohl er sichtlich mit Tatsachen, die zum greifen nahe waren, konfrontiert gewesen wäre.

Dieses Leid hätte sie gern gesehen. So gern.
Und ja, sie wird ihm ihre Melonen zeigen. Sie will es. Genau ihm.
Weil er so leidet.

Wenn er sie in den Händen wiegen läßt...
knetet...
wippen läßt...

"De rerum natura"

Ob er Watzlawick und Lukrez gelesen hat?


Bild

"Campaspe"
1896
John William Godward
Bildlizenz: Public Domain


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