Salammbo, Band 1 auch in englisch
Verfasst: 13 Nov 2017, 13:19
Schon lange habe ich darüber nachgedacht, die Salammbo Romanserie auch im englischsprachigen Raum, und damit weltweit verfügbar zu machen.
Nun ist es entschieden, aus Kostengründen und auch aus künstlerischen Gründen, möchte ich dazu google.de verwenden.
Kostengründe: Es entstehen keine Kosten
Künstlerisch: Übersetzungsfehler spiegeln die aktuelle Technik und Wissen über Automatismen wider, und geben der sowieso schon,
speziellen Sprache des Romans in Bezug auf Geschlechtertheorien und eigens dafür entworfenen Begrifflichkeiten nochmal einen eigenen Stempel.
Da der wichtigste Handlungsstrang im Jahr 2077 spielt, bekommen diese Übersetzungsfehler nochmal eine künstlerische Note,
eine zusätzliche Künstlichkeit, ein Hauch von Science Fiction, und bei Logikfehlern, entsteht nochmal ein Raum für zusätzliche Interpretation.
Wie ein Gemälde hinter einer verschwommenen Glasscheibe, umso spannender ist es dann zu entdecken, wie das Gemälde unverzerrt aussieht.
Ähnlich eines Betrunkenen, der ab und an lallt, aber im Kern die Wahrheit spricht und richtiges verkündet, wird diese englische Übersetzung
durch Google dem Roman nochmal einen eigenen Charakter und Note verleihen.
Doch, es ist gar nicht so gravierend, es werden sicher in manchen Stellen Fehler in der Logik entstehen, aber nicht so stark,
dass das Lesen getrübt werden würde, vielmehr eben nur ganz leicht, wie eine zu leicht versalzene Suppe,
wo Du DIch als Geniesser noch nicht entscheiden kannst, ob es gerade desshalb gut schmeckt, oder schon doch nicht mehr.
Ein erster Test heute am 13. November 2017 mit einem Text aus einem FYG-Artikel, ergab, dass Google bereits sehr gut arbeitet.
Ich bin gespannt auf die Ergebnisse bei komplizierteren, verschachtelten Sätzen, es wird eine neue Dimension entstehen, die aber
noch in verständlicher Form bleiben wird, bzw. den Leser_innen sicher trotzdem ab und an etwas Fantasie abringen muss.
Salammbo, Book 1, Chapter LXX
Last thought fragments in the genitalist desert
"The world of genitalism is a game world with marked cards.
Breasts become the crusher of personal will.
There are only 0 and 1, black and white - the binary world of
dual gender patriarchy does not allow for an intermediate.
The consciousness of humanity awakens when kneading the breasts.
Ich spüre gerade, dass Salammbo durch die englische Sprache im Sprachduktus
und auch in der Transportierung des Textes stark gewinnt.
Mein im deutschen tentenziell überheblich wirkender Sprachstil,
wird im englischen in genau dem Licht wiedergegeben,
dass ich von einer Off-Stimme aus einem Thriller kenne.
Ja, es erinnert mich an Edgar Allan Poe.
Nun ist es entschieden, aus Kostengründen und auch aus künstlerischen Gründen, möchte ich dazu google.de verwenden.
Kostengründe: Es entstehen keine Kosten
Künstlerisch: Übersetzungsfehler spiegeln die aktuelle Technik und Wissen über Automatismen wider, und geben der sowieso schon,
speziellen Sprache des Romans in Bezug auf Geschlechtertheorien und eigens dafür entworfenen Begrifflichkeiten nochmal einen eigenen Stempel.
Da der wichtigste Handlungsstrang im Jahr 2077 spielt, bekommen diese Übersetzungsfehler nochmal eine künstlerische Note,
eine zusätzliche Künstlichkeit, ein Hauch von Science Fiction, und bei Logikfehlern, entsteht nochmal ein Raum für zusätzliche Interpretation.
Wie ein Gemälde hinter einer verschwommenen Glasscheibe, umso spannender ist es dann zu entdecken, wie das Gemälde unverzerrt aussieht.
Ähnlich eines Betrunkenen, der ab und an lallt, aber im Kern die Wahrheit spricht und richtiges verkündet, wird diese englische Übersetzung
durch Google dem Roman nochmal einen eigenen Charakter und Note verleihen.
Doch, es ist gar nicht so gravierend, es werden sicher in manchen Stellen Fehler in der Logik entstehen, aber nicht so stark,
dass das Lesen getrübt werden würde, vielmehr eben nur ganz leicht, wie eine zu leicht versalzene Suppe,
wo Du DIch als Geniesser noch nicht entscheiden kannst, ob es gerade desshalb gut schmeckt, oder schon doch nicht mehr.
Ein erster Test heute am 13. November 2017 mit einem Text aus einem FYG-Artikel, ergab, dass Google bereits sehr gut arbeitet.
Ich bin gespannt auf die Ergebnisse bei komplizierteren, verschachtelten Sätzen, es wird eine neue Dimension entstehen, die aber
noch in verständlicher Form bleiben wird, bzw. den Leser_innen sicher trotzdem ab und an etwas Fantasie abringen muss.
Salammbo, Book 1, Chapter LXX
Last thought fragments in the genitalist desert
"The world of genitalism is a game world with marked cards.
Breasts become the crusher of personal will.
There are only 0 and 1, black and white - the binary world of
dual gender patriarchy does not allow for an intermediate.
The consciousness of humanity awakens when kneading the breasts.
Ich spüre gerade, dass Salammbo durch die englische Sprache im Sprachduktus
und auch in der Transportierung des Textes stark gewinnt.
Mein im deutschen tentenziell überheblich wirkender Sprachstil,
wird im englischen in genau dem Licht wiedergegeben,
dass ich von einer Off-Stimme aus einem Thriller kenne.
Ja, es erinnert mich an Edgar Allan Poe.