Definition "selbstbestimmtes Geschlecht"

Antworten
Benutzeravatar
Freeyourgender
Site Admin
Beiträge: 1210
Registriert: 11 Sep 2014, 17:58
Wohnort: Karlsruhe
Kontaktdaten:

Definition "selbstbestimmtes Geschlecht"

Beitrag von Freeyourgender » 24 Jul 2016, 11:17

FYG definiert das selbstbestimmte Geschlecht aus ein Ergebnis
des Gehirngeschlechts (>der Geschlechtsidentität) und des Identitätsgeschlechts

Der nachfolgende Text ist daher eine fast identische Wiedergabe
dieser beiden Definitionen:


Erklärungsmodell FYG:
(die Definition "selbstbestimmtes Geschlecht" ersetzt für FYG den in der Gesellschaft verwendeten Begriff "Transsexualität")


Geschlechtsidentität >
angeborene Anteil, pränatal
> viele eher weiblich oder eher männlich gewichtete
Teilbereiche (Gehirnaspekte)
> Geschlechter-Mischung nicht binär (=Gehirngeschlecht)

Identitätsgeschlecht >
Geschlechtsidentität + die kognitive Prägung des Gehirns
(Sozialisation)

Mit unserem Identitätsgeschlecht justieren wir uns
innerhalb der Gesellschaft ein,
die Justierung wird mitbestimmt, von unserer
Geschlechtsidentität (nicht binäres Gehirngeschlecht)


der kognitive Einfluss und damit Justierung erfolgt in dem Moment schon,
da es das Wort Frau und Mann gibt.


Geschlechtsidentitäten:

biologisches Gehirngeschlecht
und
kognitives Identitätsgeschlecht
interagieren


Wie nahe das Identitätsgeschlecht der Geschlechtsidentität
kommen kann, hängt davon ab,
wie stark Verdrängungen wirken.

Je weniger Sozialisierung durch Erziehung einwirkt,
je freier kann die Geschlechtsidentität (Gehirngeschlecht)
die angeboren ist, wirken.




Definition Gehirngeschlecht:

Gehirngeschlecht ist das Geschlecht, das vom Gehirn pränatal vorgegeben wird.

Die Hirnforschung befasst sich seit ca. 10 Jahren mit diesem Thema,
inwieweit durch Hormonschwankungen der Mutter das Baby
eher weiblich oder männlch geprägt wird

Der Begriff ist in der Diskussion und noch nicht allgemein anerkannt.

Bei Verwendung des Begriffes Gehirngeschlecht,
wird das Gehirn als weiteres Organ begriffen,
dass das biologische Geschlecht mitdefiniert.

Im Sinne von Identitätsgeschlecht, ist das Gehirngeschlecht das führende Geschlecht,
und nicht die Genitalien, die vom Identitätsgeschlecht, dem empfundenen Geschlecht,
unabhängig gesehen werden.

Das Gehirngeschlecht wird daher als größtes Sexualorgan gesehen,
dass dem Individuum seine geschlechtliche Identität verleiht.

Das biologische Geschlecht setzt sich somit zusammen aus:

1. Gehirn und deren pränatale weibliche oder männliche Prägung
Diese Prägung ist nicht binär zu sehen wie das genitale Geschlecht,
dass nur entweder oder kennt, sondern ist stufenlos,
alle Gewichtungen sind möglich.
Das entweder/oder Prinzip des dualgeschlechtlichen genitalen Denkansatzes
kann und muss bereits auch aufgeben werden, wenn wir uns vor Augen führen,
das Intersexuelle eine Vermischung und Abweichungen
von allen biologischen Merkmalen aufweisen können.

2. Genetische, chromosomale Geschlecht, XX=Frau, XY=Mann
Diese Regel wird bereits durch Abweichungen und Varianten gebrochen,
Frauen mit nur einem X-Chromosom, wie auch XY-Frauen werden ebenfalls definiert
wie auch XX-Männer und weitere Varianten,
wir sehen hier, das die Chromosomen nicht ausreichen würden, um eine Frau
oder Mann insgesamt biologisch zu definieren,
daher muss dies auch für das Genital gelten,
es ist nur logisch, dass das Gehirn, sollte es von den Genitalien abweichen,
das führende Geschlecht für ein Indiviuum für seine Harmonie sein muß,
da es sich über seinen Verstand in seiner Umwelt vernetzen möchte,
und nicht über sein Genital.

3. Hormonales Geschlecht, Hormonstatus

4. Gonadales Geschlecht, Keimdrüsenfunktionen

5. Genitales Geschlecht
Das genitale Geschlecht wird als Maßstab für ein Geschlecht in der Gesellschaft angesehen,
da dies für die Menschen leicht verständlich ist, und sie auch mit den Augen dies verstehen
und erfassen können.
Die meisten Menschen wissen nicht, das es noch andere Aspekte gibt, die ein Geschlecht definieren,
wenn sie nicht zufällig mit dem Thema Intersexualität in Berührung gekommen sind.

Gut für den Einstieg in die Materie,
ohne Fachbegriffe verstehen zu müssen,
liefert der Vortrag von Vera F. Birkenbihl



Definition Identitätsgeschlecht


Das Identitätsgeschlecht, ist das Geschlecht,
mit dem sich ein Mensch selbstbestimmt erklärt, wenn Du ihn fragst:

Bist Du ein Mann, bist Du eine Frau ?

Antwort:

"Ich bin eine Frau"

Verwirrend wird es für den Fragesteller nur dann,
wenn er die Antwort Frau hört, und einen Penis sieht,
oder diese Frau vom Äußeren bereits einen Mann assoziiert, unabhängig der Genitalien.
(>Conchita Wurst hat diesen Assoziations-Error in ihre Kunstfigur visualisiert)


Der Grund der Antwort Frau auch in diesem Fall ist:
Der Mensch antwortet gemäß seinem Gehirngeschlecht + Identitätsgesschlecht


D.h. die Ursache, dass ein Mensch seine Identität weiblich oder männlich begreift,
liegt in der Summe zu seinem Gehirngeschlecht + Identitätsgeschlecht begründet.

Da dass Gehirngeschlecht nicht dualgeschlechtlich sondern stufenlos ist,
aber die Antwort trotzdem 2-stufig: "Ich bin eine Frau", oder "Ich bin ein Mann" lautet,
liegt daran, dass die stufenlose Gewichtung der beiden Gehirngeschlechtsanteile weiblich und männlich,
vereinfacht formuliert im Sinne von Yin und Yang,
wieder in das "duale Geschlechtersystem" der Umwelt, in der sich der Mensch sozialisiert hat,
unbewusst eingepasst wird, in dieses System "einrastet".

Dafür sorgt die kognitive Prägung nach der Geburt, während der Erziehung, durch die Wirkung der Umwelt,
der Gesellschaft, mit der dieser Mensch ständig kommuniziert, nicht nur verbal,
und die diesem Menschen ständig vor Augen führt, dass es in dieser (Verständnis)Welt nur 2 Gesschlechter gibt.

Desshalb gleicht dieser Mensch unbewusst, das stufenlose Gehirngeschlecht mit dieser Umgebung ab,
und erhält in den meisten Fällen ein 2-stufiges Identitätsgeschlecht als Ergebnis.
Der Abgleich des Gehirngeschlechtes mit der Umwelt findet in unserer Selbstfindungsphase statt,
in der die Verdrängungen, gebildet durch die kognititve Prägung, aufgelöst werden.
Diese Selbstfindungsphase muss nie stattfinden, kann kurz sein, lang, oder sie kann niemals enden.

In der Selbstfindungsphase wird die Wirkung des Gehirngeschlechtes spürbar, bei der Entscheidung für ein Identitätsgeschlecht.
Bei der Suche danach, in den Möglichkeiten der gegebenen Verständniswelt:
Bin ich ein DWT, TV ? TI ? TS ?
Innerhalb eines s**uellen Präferenzshift, die abweichend der Heteronormativität verläuft,
überwiegt oft die Nichtakzeptanzproblematik dieses Diskurses, um die Frage nach der eigentlichen eventuellen Ursache,
welche Identität ich habe, zu stellen.

Diese "Identitätsfindung" die völlig konträr läuft, einmal konträr zur morphologischen Ausprägung,
z.B. Genitalien, und dann nochmals konträr zur Erziehung, die ursprünglich für das zugewiesene Geschlecht stattgefunden hat.
(>Hebammengeschlecht), irritiert nicht nur die Umwelt, sondern diese Menschen selbst.
Viele lassen den Diskurs mit sich selbst gar nicht entstehen, der zu einer Selbstfindung führen könnte,
die Angst für verrückt gehalten zu werden, stellt sich dagegen.


Kommt es zu einer Selbstfindungsphase, und bleibt als Ergebnis ein konträres Identitätsgeschlecht stehen,
trotz kognitiver Prägung in die andere Richtung, hat das Gehirngeschlecht in der Wirkung eine grössere Wirkung
als die kognitive Prägung.

Da das Gehirngeschlecht ja stufenlos ist, hat die kognitive Prägung auch immer einen verschieden grossen Einfluss darauf,
je nachdem wie stark die konträre Gewichtung des Gehirngeschlechtes ist.

Das stufenlose Gehirngeschlecht bleibt aber unsichtbar.
Sichtbar werden dann die erzielten Ergebnisse des Abgleiches mit der Umwelt:
Diese zeigen sich dann in Identitäts-Geschlechter-Rasterstufen, dass sind die Stufen,
die unsere Gesellschaft als Orientierung im Moment bereitstellt, die Stufigkeit der Identität könnte z.B. sein:

Identität, nur Beispiele, die Begriffe werden aus der genitalen Verständniswelt übernommen:
CIS-Frau > Butch/Tomboy > Transmann ohne Outing in Harmonie >
Transmann mit Outing ohne OP in Harmonie > Transmann mit Outing mit OP in Harmonie >
Transmann im Alltag mit PÄ und OP in Harmonie > Transmann im Alltag mit PÄ und OP nicht in Harmonie

Diese Beispiel-Entscheidungsstufen, sind die Positionierungen, die ein Mensch in der Gesellschaft vornimmt:
Diese Bilden immer einen Kompromiss.
Diese Kompromisse werden dann in Begriffe gebettet, die Definitionen haben, deren Ursachen nicht geklärt werden,
z.B. Begriffe wie TV, DWT, TI,TS, TG usw.
Diese Schubläden werden dann Identitäten genannt, es sind aber Rasterungen, die die Gesellschaft für stufenlose
Gehirngeschlechter bereitstellt, in die diese Menschen dann kategorisiert werden, oder sich selbst hineinkategorisieren.

Diese Identitäten, die eine Frau (Identitätsfrau, IF), für ihre Selbstbeschreibung liefert,
wenn man sie fragt, was sie ist in Bezug auf ihr Geschlecht, sind Ergebnisse, aus dem gegebenen Gehirngeschlecht,
und der nach der Geburt erfolgten Prägung und der bereitgestellten, von der Gesellschaft zur Verfügung gestellten Identitätsraster.

Wir sehen im Worst-Case-Szenario, im letzten Beispiel der oben angeführten gesellschaftlichen Toleranz-Raster,
die eine Art Schubläden-Kategorien für Nichterklärtes bereitstellen,
die Causa, dass zwar von diesem Menschen seine Identität gefunden wurde,
"Transfrau oder Transmann im Alltag mit PÄ und OP nicht in Harmonie"
aber die kognitive Prägung keine Lösung (nicht in Harmonie) für diese Identität bereitstellen kann:
Eine Lösung, um in Harmonie zu kommen, ist nicht möglich.
Die Frau bleibt trotz Körperangleichung und Leben "als Frau oder Mann" im Alltag "
als Frau oder Mann in ihrer Identität" in Disharmonie.
Sei es durch fehlende Eigenakzeptanz, fehlende Akzeptanz von außen, oder beides.

Und hier haben wir dann den Beweis, dass es Gehirngeschlechter gibt:
Wenn dieser Mensch für sich keine Eigenakzeptanz findet.
Denn dieser Punkt ist unabhängig von Identitätsrastern, die die Gesellschaft bereitstellt,
hier ist die kognitive Prägung nicht relevant.
Kann keine Eigenakzeptanz gefunden werden, liefert bereits der Diskurs zwischen Gehirngeschlecht und Körper
einen Error.
Ohne bereitgestellte Identitäten wie TV; TS; TI usw zu verhandeln.

Daher ist die Annahme, dass es sich für den gesamten TS-Diskurs,
nur um Identitätsgeschlechter handeln soll,
die kognitiv entstehen, falsch.


Diese Diskrepanz, kann niemals allein von einer Identität begründet worden sein,
die aufgrund kognitiver Prägung in einem gesellschaftlichen sozialen Umfeld entstanden ist.

Die kognitive Prägung mischt als Teil in der Summe mit, aber die pränatalen Vorgaben,
geben hier die Basis vor, und diese führen in bestimmten Fällen, wenn sie stark wirken, zu einer Situation,
in der diese Diskrepanz nicht mehr aufzulösen ist, weder durch Alzeptanz des Betrachters, der Gesellschaft,
noch durch Eigenakzeptanz.


Eine Frau sprang nicht von der Brücke, weil sie eine soziale Identität für sich gefunden hat,
die durch kognitive Prägung entstanden ist, das ist absurd.

Sondern weil sie es nicht fertigbrachte, die Vorgaben ihres Gehirngeschlechtes, die sehr stark wirkten,
mit ihre soziale Identitätsumgebung, auf die sie als Mensch aufgetroffen ist, abzugleichen.

Desshalb ist es extrem wichtig, das Gehirngeschlecht anzuerkennen,
da nur dadurch diese Menschen nicht zum Selbstttäter werden, nicht selbst schuld sind,
sondern dass verstanden wird, warum sie so handeln.

Dazu ist, und das ist unabhängig dazu, ob ihnen damit geholfen werden kann oder nicht,
von einem souveränen, wirklich vorhandenen biologischen Geschlecht,
dem Gehirngeschlecht zu reden, dem die Identität zugrundeliegt.


Gehirngeschlechter sind stufenlos
Identitätsgeschlechter sind meist binär
(nicht binär: Genderqueer)


Das Gehirngeschlecht, hat zwar stufenlosen Charakter,
aber das Individuum hat für sich unbewusst sein "wichtigstes" Geschlecht ausgemacht.
Unbewusst desshalb, da dieser Mensch nicht über Gehirngeschlechter nachdenkt.
Das Identitätsgeschlecht, die Antwort dieses Menschen auf die Frage was er denn sei:
"Ich bin eine Frau, ich bin ein Mann"
ist der Anteil im Gehirngeschlecht, der Anteil mit der größten Wirkung auf das Gesamtbild
dieses wird dann als Identität begriffen.

Und zwar in derjenigen Identitäts-Sprache und denjenigen Identitäts-Wertemustern,
der Gesellschaft entsprechend, in der dieser Mensch aufgewachsen ist, sozialisiert wurde, lebt,
und in der dieser Mensch auch Anerkennung benötigt, in der Gesellschaft, in der diese kognitive Prägung erfolgt ist,
Diese Prägung ist in der genitalen Verständniswelt binär: schwarz, weiß, 0 und 1, Mann oder Frau.


Keine binäre Antworten,
auf die Frage, was bist Du, Mann oder Frau ?
Genderqueer:
weiterer Beweis für die Wirkung des stufenlosen Gehirngeschlechtes

Genderqueer ist die Intersexualität des Gehirngeschlechtes

Wir haben heute (Stand Februar 2015) bereits auch Antworten wie:
Ich bin weder Mann noch Frau (>Genderqueer).
Hier wird bereits Gehirngeschlechtern Rechnung getragen, unbewusst,
die mittig gelagert sind, die keine "Einrasterung", in ein bniäres Umfeld mehr zulassen wollen,
da jedes Raster, Mann oder Frau, eine Disharmonie bedeuten würde. (Zwickmühle)

Dass immer auch der schwächer wirkende Anteil auch gelebt und nicht verdrängt werden sollte,
ist für die Harmonie Vorraussetzung (Yin Yang)
Sobald dieser verdrängt wird, entstehen Verdrängungskomplexe.
(Stilblüte: Er zu seinem Kumpel: Wie siehst Du denn aus, das pinkfarbene T-Shirt, dass schaut ja schwul aus...)


Wenn Du jemanden also fragst, was bist Du ?
erhälst Du meist als Antwort:
Frau / Mann.

Die binäre "dualgeschlechtliche" Aussage Frau "oder" Mann ist
der unbewusst wirkenden kognitiven Prägung geschuldet,
die als Identitätsgeschlecht wahrgenommen wird.
Wie weit entfernt dieses Identitätsgeschlecht vom Körper abweicht,
und auch vom sozial erwarteten geschlechtsspezifischen Verhalten,
bestimmt die Wirkung des Gehirngeschlechts,
die mehr oder weniger stark sein kann.

Das Bewusstsein, versucht, sich auf die dichotome Geschlechterwelt abzugleichen,
da das Bewusstsein sich in dieser Sphäre bewegt und mit dieser kommuniziert.
Das Bewusstsein reagiert aber auf etwas, was vorhanden ist: Das stufenlos gewichtete Gehirngeshlecht.

Ein nichtbinäres Identiätsbewusstsein, dass im Prinzip auch bereits Antworten
wie 70%Frau, 30%Mann hervorbringt,
kann meist nur in einem Umfeld entwickelt werden, dass nicht heteronormativ lebt.
Auf einer Lesbenparty oder Schwulenparty kann man solche Antworten durchaus bekommen,
und diese sind innerhalb dieser Szene nicht einmal außergewöhnlich.

Und nein, hier wird nicht die Identität und die s**uelle Präferenz verwechselt.
Die s**uelle Präferenz-Diskussion ist einer der in der heteronormativen Welt vorhandenen Schnittstellen,
in denen "auch" oft unbewusst Identitäten verhandelt werden, ohne dass man diese benennt.

Eine lesbische Frau agiert eventuell nur über ihre lesbische s**uelle Präferenzkommunikation als lesbische Frau,
nicht aber eventuell als Identitätsmann, der sie auch sein könnte.

Die Ursache (lesbisch) wird oft über das Symptom (was lesbisch sein kann) ausgeblendet,
und das Symptom wird isoliert betrachtet, ohne die Ursache zu hinterfragen.

Warum eine Frau eine Frau anziehend findet, kann eine abweichende Identität von ihrem Körper zugrunde haben,
muss aber nicht.

Allein aber dass dieses "kann" selten diskutiert wird, zeigt schon, dass hier s**uelle Präferenzbenennungen
den Identitätsdiskurs oft ausblenden.

In der Schwulenszene sogar bewusst, da für Männer es durch das patriarche Anerkennungsmodell ein grösseres Problem darstellt,
eventuell als "weibisch" zu gelten. (>Anerkennungsverlust innerhalb der Männer), als z.B. für Frauen,
wenn sie "burschikos" gelten, oder als TomBoy oder Butch assoziiert werden.
Frauen erhalten hier unter Frauen bedeutend geringeren, bis gar keinen Anerkennungsverlust.
Dazu kommt, dass sie hier sogar politisch für die Frauenbewegung und Emanzipation wirken,
Männer würden hier als Verräter gesehen, wenn sie mit Rock für Emanzipation der Männer kämpfen würden.



In der Regel führt eine Gewichtung,
z.B. 70% Frau,
zu der Aussage:
Ich bin eine Frau.


Die Erziehung, die Umwelt, die jahrelange Sozialisation in der Frauen und Männerwelt,
führt, wie bereits erwähnt, vor allem in einer heteronormativen Sozialisation zum Einrasten
der stufenlosen Gewichtung des Gehirngeschlechtes in die Binärdefinition des Identitätsgegschlechtes:
"Ich bin eine Frau".

"Ich bin eine Frau", diese Aussage als Ergebnis ist dann das Identitätsgeschlecht.
(wie Du Dich sozialisiert sehen möchtest und nach außen wirken möchtest,
auch welchen Kompromiss Du für Dich gelten lässt, unbewusst, der außerhalb der Verdrängung
Wirksamkeit erlangen kann )

Beim Identitätsgeschlecht handelt es sich um eine soziale Geschlechtsdefinition,
nicht um eine biologische.
Es ist daher wichtig, dass diesem Identitätsgeschlecht zugrundeliegende stufenlose Gehirngeschlecht anzuerkennen,
als vollwertiges, biologisches Geschlecht, dass diesem Menschen keine Option offen lässt,
wie er ist, was er ist.

Sicher: Die Identität kann sich versuchen abzugleichen, sich die "passende Toleranz-Schublade" suchen,
die bereitgestellt wird von der Gesellschaft.
Aber diese Option ist eine Folge von der Nichtoption aufgrund des Gehirngeschlechtes,
sich diese Schublade suchen zu müssen.


Bei theoretisch gleichem Gehirngeschlecht
erhälst Du immer bei verschiedenem Umfeld ein anderes Identitätsgeschlecht.

Je nach Restriktionen die das Umfeld auf Dich ausübt.
Je weniger Restriktionen, je mehr kannst Du nach Deinem Gehirngeschlecht leben und verdrängst nicht den kleineren Anteil,
Yin oder Yang (Gehirngeschlecht ist nicht binär)



Antworten

Zurück zu „selbstbestimmtes Geschlecht“