LXXI - die Passing-Doktrin ist frauenfeindlich...

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JasminRheinhessen
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LXXI - die Passing-Doktrin ist frauenfeindlich...

Beitrag von JasminRheinhessen » 29 Jan 2016, 10:32

Eine falsch zugewiesene Identitätsfrau mit aussenliegender Geschlechtsidentität hat das Bestreben,
ihre Identität durch ihr Äusseres definiert zu wissen,
und durch ihre körperliche Angleichung im höchstmöglichen Maße zu unterstreichen.

Die gaOP ist vollzogen, auch die Bartepilation, auch die Besuche beim Logopäden brachten Erfolge.
Sie hat Glück, ihre natürlichen Haare machen eine schöne Frisur, sie hat durch die HRT einen Busen mit Cup B bekommen:
Trotzdem: Sie ist nicht zufrieden, sie findet sich selbst nicht schön, vor allem ist sie der Meinung, dass ihr Passing in Gefahr ist,
da sie nicht als Frau assoziiert werden könnte: Ihre Kopfform, ihre Größe in Verbindung mit breiten Schultern und schmaler Hüfte,
ihre Hände, Füße, der Kehlkopf, alles Indizien auf etwas, was den Betrachter verwirren könnte, was ihn davon abhalten könnte,
zu sagen, das ist eine Frau, oder mindestens: das ist keine schöne Frau.

Häßlichkeit ist in unserer Gesellschaft minderwertig, genauso wie alt zu sein oder krank.
In unserer leistungsorientierten Gesellschaft ist Jugend und Schönheit eines der wichtigsten Güter,
dazu gehört auch einen Job zu haben mit hohem Verdienst, Status-Symbole wie drei mal im Jahr in Urlaub fahren,
neues Auto, grosse Wohnung, grosser Flachbildschirm, Plastic Money und Kreditwürdigkeit sind Eckpfeiler unserer kapitalistischen Welt.

Die erwarteten Schönheitsideale sind klar umrissen. Sie werden jeden Tag in Medien wie Kino, Fernsehen, Werbefernsehen,
durch Stars und Idole, auch natürlich in der Pornoindustrie vermittelt. Auch sehr junge Frauen lassen sich ihre Brüste machen,
die Form, die Grösse, oder beides, sie sind gesund, aber es passt etwas nicht: Das erwartete Ideal wird nicht erfüllt.

Jedes vierte Mädchen ist in Deutschland lt. Statistik 2013 magersüchtig, der Wettbewerb findet unter den Mädchen selbst statt,
sie konkurieren untereinander und ihre Ideale finden sie in Modemagazinen, bei Pop-Stars, oder den Erotikangeboten im Internet:
So möchten sie, nein, so müssen sie auch aussehen, um mithalten zu können.

Seit neuestem ist es nicht mehr "in" das die kleinen Schamlippen vorschauen, allein die Namensgebung drückt schon die Erwartung aus.
"Klein" sollen sie sein, für wen ?
Die inneren Schamlippen, so die richtige Bezeichnung, müssen nicht klein sein, aber es ist nun mal nicht "schön" wenn sie vorschauen.
Die Schönheitschirurgie hat Hochkonjunktur - diese auf das rechte Maß zu bringen, was kommt morgen ? Gesichts-OP ?
Wird das Kinn, die Stirn demnächst auch diesen Erwartungen unterzogen ? Wo soll das enden ?
Ausserhalb dieser Erwartung zählt "man" als hässlich, Hässlichkeit wird zur Falle, und zwar für denjenigen, die sich Hässlichkeit von anderen definieren und vorschreiben lassen, wann etwas hässlich ist - und wann nicht.

Frauen die ihre Botox-Behandlungen spätestens nach ein paar Jahren bereuen, wenn das Gesicht in alle Richtungen auseinanderfällt,
scheint das sehr wichtig zu sein, was andere als hässlich definieren.
Die Frage stellt sich, warum viele Frauen diesen Wahnsinn mitmachen ? Ist es das Wert ?

Für mich ist das ein Fetisch. Schönheitsideal-Fetisch. Eine sexuelle Spielart.
Sie konzentriert sich auf bestimmte Merkmale, die sein dürfen und die nicht sein dürfen, Oberschenkel die zu dick sind ? Fettabsaugung ! Unbedingt ! Oberschenkel müssen schmal sein ! Sie dürfen sich nicht berühren, wenn man nackt oder im Bikini vor dem Begutachter der Mode-Agentur steht. Nur für wen ? Der Mann der auf Rubensfigur steht wird das nicht anziehend finden, wenn er eine Frau sieht,
die aussieht wie ein Gerippe. Trotzdem, der Druck ist gewaltig, die vom Schönheitsideal abweichen gehören nicht dazu, Pop-Stars, Schauspieler, Sportler-Frauen, Fernseh-Stars, sie haben eine Bringschuld: Sie müssen gut aussehen, und zwar für die Masse.
Die Masse hat mehr Stimmrecht als Einzelne mit scheinbar ausgefallenen Wünschen und Vorstellungen. So ensteht das Einheitsbild einer attraktiven Frau, eine Hülle die funktioniert, eine Hülle die dann als attraktiv empfunden wird und Akzeptanz bekommt,
wenn eine ganz spezifische morphologische Ausprägung gegeben ist.

Es wird gejoggt, Fitness-Center sind voll von strampelten und trainierenden Frauen - die Haarfarbe blond spielt hier schon fast nur noch eine Nebenrolle, sie ist ja schon selbstverständlich im Schönheitswahn und der zwanghaften Erfüllung möglichst vieler Klischees, die zu einer Bejahung führen müssen: Wow ! - Super ! - Was für eine Frau !
Wer sind die Täter ? Wer ihre Opfer ?

Die Täter sind zum einen die Männer, die aus patriarchischen Intentionen diese Frauenbilder heranzüchten,
schon allein in der Entscheidung, wie eine Werbekampagne besetzt wird, mit welchem Gesicht, mit welcher Frau,
welche Figur soll sie haben usw..
Die Täter sind aber auch diejenigen Frauen, die sich in diesem Konstrukt einbetten, und ihre hässliche Kollegin verraten (müssen) um einen Vorteil zu erlangen, der nur ihrem Aussehen geschuldet ist.

Die Opfer sind die hässlichen Frauen. Sie werden in Zugzwang gebracht, der flache kleine Busen über den die Freundin sagt:
Den kannst Du doch "machen lassen". Die Opfer sind die falsch zugewiesenen Frauen, die mitsamt den hässlichen Frauen Abseits stehen müssen, denn wenn es schon für CIS-Frauen fast unmöglich ist, sich in diesem Wettbewerb zu etablieren, wie dann für eine falsch zugewiesene Frau, die so ganz und gar nicht in das Schema passen will ?

Einen Menschen über das Äussere hinaus zu betrachten und zu bewerten, mag wie selbstverständlich keine Berücksichtigung in unserem kapitalistisch denkenden Gesellschaftskonzept finden, das alles zu vermarkten vermag, wonach die Masse schreit.
Da bleiben Individualtiät auf der Strecke, das Seltene, im Sinne von Besonderem, die Schönheit eines 4-blättrigen Kleeblatt, unwichtig,
weil keine Quoten damit erzielt werden:
Diese Seltenheit muss dem Konformen, den pauschal-plakativen weichen, dem, was unter Schönheit verstanden wird.

Eine falsch zugewiesene Frau, die über ihr Passing nachdenkt, sollte es nicht versäumen, sich mit einer hässlichen Frau zu vergleichen.

Sie sollte sich auch die Frage stellen, welche Reaktionen eine hässliche Frau in der Gesellschaft zu erwarten hat.

In Bezug auf ihren Partner den sie sucht, in Bezug auf ihr Bewerbungsgespräch und in Bezug auf ihren Wert, den sie hätte,
wenn sie jemand für einen Werbespot einsetzen möchte. Sie wird feststellen, dass sie in den meisten Fällen uninteressant erscheinen wird.

Eine falsch zugewiesene Frau wird allein schon aus diesem Druck heraus an den Anforderungen an ihr Äusseres scheitern,
Anforderungen, die diese Gesellschaft an sie stellt, die sehr auf Äusseres achtet.

Und wenn es nur die Mutter des zukünftigen Partners ist, die ihrem Mann am Abend nach dem Ersten Zusammentreffen erählen wird:
Was hälst Du denn von ihr ? Irgendwie sieht sie nicht so hübsch aus findest Du nicht ?
Formulierungen und Gedanken von einem durch Assoziationen, was schön ist und nicht, kognitiv geprägtem Gehirn,
deren neuronale Vernetzungen in den Bereiche Liebe, Vorurteilsfreiheit und Berührung mit Seelen unterentwickelt oder gänzlich unbesetzt sind.

Eine Gesellschaft, in der selbst Männer Kosmetik für sich als selbstverständlich ansehen, in denen Natürlichkeit einer Körperkonstruktion weicht, der Körper wird produziert, es wird "sich produziert" - und zwar schon bevor nur ein Kleidungsstück angezogen wird.
Die Anforderungen sind extrem hoch. Ein Sakko für die Männer und ein Eeu de toilette reichen schon lange nicht mehr aus.
Die Männer sind geschminkt und zupfen sich die Nasenhaare regelmässig mit der Pinzette, nachdem sie nach dem Solarium vor dem Spiegel ihr Gesicht kritisch prüfen. Was die Männer bereits für sich als wichtig entscheiden, erwarten sie umsomehr von den Frauen.
Die Frauen, die diesen Wahnsinn nicht mitmachen, nehmen die gesellschaftlichen Nachteile in Kauf.

Die falsch zugewiesene Frau hat aber nicht die Entscheidung, dies nicht mitzumachen oder nicht,
sie ist fest auf der Verliererseite zu verorten.

Ist Passing also schon dann für eine falsch zugewiesene Frau erfolgreich, wenn sie nicht auffällt ?

Ist eine Frau glücklich wenn sie nicht auffällt ? Will sie nicht schön sein ? Kann eine hässliche Frau im Sinne von "entspricht nicht dem Schönheitsideal" trotzdem auffallen, und zwar nicht durch ihre Hässlichkeit, sondern durch ihre spezifische Schönheit, Schönheit allein deshalb, weil diese nicht Idealen, Klischees, Erwartungen entspricht ?

Ihre eigene, individuelle, unverwechselbare Anziehungskraft ? Wenn wir uns die Medien ansehen, eher nicht.
Alles was aus der Norm, der Schönheitsnorm fällt, wird eher in einem satirischen Kontext verwendet,
oder wenn das Publikum zum lachen animiert werden soll.

Wenn erfolgreiches Passing einer falsch zugewiesenen Frau den einzigen Sinn haben soll, dass Sie nicht auffällt,
sehe ich hier eine Resignation.

Eine Resignation davor, auffallen zu wollen. Eine Frau möchte begehrt werden. Das ist für eine Frau enorm wichtig.
Eine Frau die dick ist, oder ihren sehr grossen Busen hässlich findet, und alles in ihrer Kleidung versteckt,
in weiten schwarzen Oberteilen, dass sie möglichst mit ihrer "Unnormalität" nicht auffällt, kann mit ihrer individuellen Schönheit,
Besonderheit nicht auffallen. Sie ist schön. Und zwar für einige, für einige wird sie sogar mit ihrer Besonderheit alle anderen übertrümpfen.
Schönheitsideale sind auf Massengeschmack focussiert, wenn Du erkennst, dass Du nicht der Masse gefallen musst,
dafür aber mit Deinen speziellen Eigenschaften sehr gut einigen wenigen gefällst, hast du gewonnen.

Schönheitsideale in Medien verfolgen in der Regel den Ansatz, Massengeschmäcker zu befriedigen, aber gerade das macht sie langweilig,
starr und austauschbar, gewöhnlich.

Wenn sie sich eine Frau ihrer besonderen Schönheit bewusst wird, wird sie diese Merkmale nicht verstecken,
sondern gegen den Norm-Strom schwimmen. Frauen wie Männer, die genau diese Besonerheit schön finden,
werden sie dann auch sehen und auch erst entdecken können.

Und das was sie selbst als hässlich empfindet, wird für sie dann positiv, wenn ein Betrachter genau dieses Merkmal begehrt.
Ansonsten muss sie sich fragen lassen, für wen sie ihren Busen versteckt, oder sich einer OP unterzieht:
Für Menschen, der sie "nur" deshalb begehrt, oder einem Schönheitsideal der Gesellschaft ?

Vielleicht gefällt sie sich selbst nicht ?

Dann muss sie sich fragen lassen, warum dies so sein könnte.
Und sie muss sich fragen lassen, mit welcher Gewissheit sie ihre eigene Wahrnehmung als Referenz nehmen kann,
für einen Betrachter, der eine völlig andere Sichtweise der Dinge haben muss als sie selbst.

Genau wie die Frau in dem Beispiel, die ihren zu grossen Busen hässlich findet, und die einen Mann oder Frau findet,
der oder die genau das Gegenteil über ihren Busen sagen,
genauso kann eine falsch zugewiesene Frau ihre Merkmale als schön empfinden lassen: Von den entsprechenden Betrachtern:
Da wird ein zu schmales Becken, ein zu breiter Rücken, eine für eine Frau zu grosse Körpergrösse oder Schuhgrösse plötzlich völlig unwichtig, wenn wir aufhören einem Schönheitsideal folgen zu wollen, die Kopfform spielt keine Rolle mehr, wenn der Betrachter, der uns zum Cafe einlädt, uns als ganze Person erfasst, nicht nur als Schaufensterpuppe, ohne Gefühl und ohne Emotion.

Denn wenn wir diese Ebene weglassen, würden wir einem bestimmten Körperfetischismus in bestimmter Ausprägung folgen wollen.
Und zwar nur in derjenigen Ausprägung, die ein bestimmtes Schönheitsideal zulassen würde.

Sicher, die Argumentation, ich behalte meinen A-Cup-Busen desshalb, weil es einige gibt, die genau dies als Fetisch sehen,
eine Frau sehr anziehend finden, die nur Brustwarzen an der Stelle hat, an der der Busen normalerweise ist, ist auch Körperfetischismus.
Aber: Es ist ein Unterschied, ob ich meine gegebenen speziellen Formen als Fetisch "verkaufe," oder ob ich einem bestimmten
Schönheitsideal, das nichts anderes als ein vordefinierter Fetisch ist, folgen muss oder soll.

Zurück zur emotinalen Charatkerebene:

Aber: Reiner Körperfetischismus ?
Das würde die wichtigste Ebene der zwischenmenschlichen Welt ausblenden: Die Liebe, der Respekt, das Verstehen,
das Sehen des Menschen mit seiner Ganzheit, sein Lächeln, seine Seele. Das wir diese Dinge von einem Partner berücksichtigt haben wollen, sind wir gewohnt. Das wir das von einem Geschäftspartner, der uns für einen Job aussucht nicht erwarten können, liegt in unserer Gesellschaft, unseren Normen, was Wert hat und was nicht, welche Äusserlichkeiten wertvoll sind und welche nicht.

Wenn wir uns mit einer Bewerbung bei unserem zukünftigen Arbeitgeber verkaufen müssen,
werden wir in den meisten Fällen immer diesen Gesichtspunkten unterliegen, oder der Job ist so schlecht bezahlt,
dass der Arbeitgeber hier keinen Wert mehr darauf legt.

Wenn ein Intendant eine Moderatorin sucht, eine Sprecherin für die Nachrichten,
oder wenn ein Musikproduzent eine Girl-Group zusammenstellt,
wenn eine Marketingfirma den neuen Werbespot der Versicherungsagentur plant,
oder wenn eine Modefirma die neue Plakatwerbung der neuen Wäsche-Kollektion designed, immer werden die Maßstäbe angesetzt,
die die Ebene Gefühl und Emotion des Menschen selbst ausblenden, der Mensch wird zur Skulptur, zur Venus von Milo,
zum reinen Objekt, ohne inneren Werte. Geht es noch perfider ?

Wie können sich junge Mädchen dafür entscheiden, diesen Bildern folgen zu wollen, zu müssen ?

Warum ist dieser Druck so hoch ? Wir sehen es jeden Tag und es wiederholt sich jeden Tag, immer und immer wieder.
Jede Frau die sich diesen "Marktgesetzen" nicht beugt, hat es schwerer, muss mehr leisten, mehr arbeiten und hat weniger als eine vergleichbar "schöne" Frau.
Wir sind hier in einem patriarchischen Konstrukt gefangen, das Schönheiten als Abziehbild bereitstellt.

Im Schlepptau dieses Sachverhaltes steht der Passingzwang falsch zugewiesener Frauen.

Genausowenig wie eine hässliche Frau niemals für die Masse schön sein darf, obwohl sie das könnte,
wenn das Schönheitsideal nicht immer und immer wieder in die Köpfe der Menschen gehämmert werden würde,
jeden Abend beim Werbefernsehen, genauso wenig wird eine falsch zugewiesene Frau,
wenn sie es gerade schafft, ihr Passing-Ziel "nicht auffallen" zu erfüllen, keine schöne Frau sein können,
denn das könnte sie nur sein, wenn sie als "schön" auffallen würde.

Es ist aber im Bereich des Betrachters, ob wir etwas als schön empfinden.
Wir sollten aufhören, uns nach (kapitalistisch erfolgreichen) konformen, uniformen Schönheitsidealen zu richten,
wenn eine falsch zugewiesene Frau, deshalb schön sein könnte, dass sie eine tiefe Stimme hat, dass sie grössere Füsse hat,
dass sie breitere Schultern hat, also Dinge, die ausserhalb der celebrierten Schönheitsindustrie liegen,
wie eine Frau in der Regel beschrieben wird,
dann müsste sich keine falsch zugewiesene Frau auch nur einen Gedanken über ihr Aussehen machen.

Die Menschen haben die Fähigkeit zu lernen, wir haben daher auch die Fähigkeit Assoziationen zu verändern, auszutauschen,
nicht aber, wenn wir immer wieder die gleichen Aussagen in hypnotischer Wiederholung vorgesetzt bekommen,
was oder wer schön ist.

Das Ohr von Spock findet man beim ersten mal noch hässlich, weil fremd,
dann wird es vertraut und irgendwann gehört es zu seiner Persönlichkeit, wird zum eigenen Element,
was mindestens wertfrei wird, aber nicht hässlich, für einige vielleicht sogar interessant.

Wir müssen lernen, dass wir nicht flüchten mit unseren besonderen Merkmalen als falsch zugewiesene Frauen,
wir müssen lernen, dass wir diese zeigen, dass wir den Betrachter die Gelegenheit geben, diese liebzugewinnen.

Es geht um Emotionen, die wir beim Betrachter auslösen, unsere Merkmale sind völlig unbedeutend.
Diese sind nur auf den Reißbrettern der Quoten-Statistiker und Marktforscher wichtig.

Wir sind einzigartig und unique, jede falsch zugewiesene Frau ist schön,
gerade weil sie nicht so aussieht wie ein marktkonformes Model, dass uns in der Stadt von einem Grossplakat anschaut,
genau darum.

Es besteht kein Grund unglücklich zu sein. Sondern das Gegenteil. Pinnochio ist liebenswert.

Und:
Shemale-Lover lieben diese Besonderheit dieser Wesen, die Lichtjahre von Normen entfernt ist,
soweit entfernt, dass sie sich für diese Vereehrung und Liebe zu diesen Wesen schämen.
Solltest Du für Dich also sagen, Du bist eine Frau, dann fang an, durch Deine Besonderheit eine Frau für wenige zu sein,
die sich durch keine Frau auf diesem Planeten vergleichen lassen können,
schon gar nicht aus dem Werbefernsehen.



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