Das Patriarchat baut auf Genitalismus auf:
Penis=Mann, Vagina=Frau.
Der Feminismus hat diesen Definitionsfehler übernommen.
Erste Annäherungen zu der Analyse, warum Genitalismus aufgelöst werden muss,
finden sich in diesen beiden Artikeln:
Genitalismus verhindert Zersetzung des Patriarchats Teil 1
http://www.freeyourgender.de/forum/view ... =388&t=640
Genitalismus verhindert Zersetzung des Patriarchats Teil 2
http://www.freeyourgender.de/forum/view ... =388&t=643
Allen Strömungsmodulen des Feminismus fehlt die Differenzierung über das Gehirngeschlecht,
die Vorrausetzung Frauen und Männer jenseits der Genitalien zu differenzieren.
Ohne diese Differenzierung qualifiziert der Feminismus Gruppen über die Genitalien,
was fehlschlagen muss, da wir Emotion und Morphologie gleichsetzen müßten.
Da Menschen aber nicht mit Penis und Vagina denken, liegt hier ein Fehler vor.
Frauen und Männer müssen über die Gehirngeschlechter, die nicht binär sind,
unterschieden werden.
Dieser Ansatz ist nicht trivial - diese Webseite beschäftigt sich ausschließlich damit.
Der Feminismus muss also "entgenitalisiert" werden.
#entgenitalisierterFeminismus
http://www.freeyourgender.de/forum/view ... =495&t=638
Antje Schrupp
http://www.antjeschrupp.de
http://www.freeyourgender.de/forum/view ... 65283a9383
in einem Interview 2013, Min 2:22, sagt Antje Schrupp:
http://eingeladen-feature.de/eingeladen ... t=2:23.118
"Es ist ja so, dass Frauen sehr viele unterschiedliche politische Ideen entwickelt haben.
Also Anfangs hatte ich auch diesen Verdacht, diese Vorstellung zu sagen, also ok,
da haben wir das politische Denken der Männer,
und ich erforsche jetzt die weibliche Gegenposition dazu,
und es hat sich eben gezeigt, dass es diese weibliche Gegenposition nicht gibt,
weil die Frauen untereinander genauso vielfältig sind wie die Männer untereinander,
es gibt allerdings andere Zugänge und andere Themenschwerpunkte,
also andere Sachen die Frauen wichtig sind,
über die sie aber dann unterschiedliche Meinungen haben."
Das nichtbinäres Gehirngeschlecht läßt z.B. einen weiblichen Charakter wie hohe Empathiefähigkeit
und daher Harmoniebedürfnis für beide Genitalgeschlechter in Erscheinung treten.
Dies schlägt sich auch in der politischen Ausrichtung nieder:
Hohe Empathie führt zu > Harmonie>Gleichheit>Gerechtigkeit>Versöhnung > gleiche Machtverteilung
> Abbau von Hirarchien von Macht und Kapital
Je mehr Testosteron im Körper ist > Disharmonie > Ungleichheit > Hirarchien
> Macht von oben > dominante Regelwerke > Restriktionen
Ein eher weibliches bzw. eher männliches Gehirngeschlecht prägt verschiedene Herangehensweisen,
Gesellschaft zu formieren.
Eine Trennung dieser Schwerpunktefelder, eher in die eine oder eher in die andere Richtung (nichtbinär),
ist zum einen über das Genital nicht möglich, zum anderen sind die Übergänge fließend.
Im Differenzfeminismus ist dieser Aspekt insofern enthalten,
als dass dieser fähig ist, ein ganzheitliches Harmonieziel anzudenken,
die Männer voll miteinschließt, im Gegensatz z.B. von Matriarchatsbemühungen.
Im Queerfeminismus ist dieser Aspekt auch enthalten,
aber nähert sich von einer anderen Zielvorgabe: Der Dekonstruktion der Geschlechter.
Wenn wir nun Geschlechter mit Genitalgeschlechter übersetzen sehen wir:
Natürlich führt es immer zu einer Dekonstruktion der Genitalgeschlechter,
da wir hierüber ja nicht trennen können.
Der Queerfeminismus und die These von Judith Butler hat also an dem Symptom
der Nichttrennbarkeit festgestellt, dass es keine Genitalgeschlechtercharakteristiken gibt,
da wir ja nicht mit unseren Genitalien denken.
Die Unterbau dieser Ursache, warum diese Dekonstruktion die Lösung ist,
um eine Differenz, die von Genitalien herrühren soll, zu verwerfen,
fehlt aber bei Judith Butler wie beim Queerfeminismus.
Dies wird offengelassen.
Das Feminismusströmungen, die sich von Männern gänzlich abgrenzen nicht funktionieren,
ist klar, da wir ja wenn wir über Gentialien abgrenzen wollen, auch Frauen in der Gruppe
haben werden, die "männlicher" Denken, und dadurch immer eine heterogene Gruppe haben.
Dies dürfte auch das indifferente Gefüge im Schwarzismus von Alice Schwarzer erklären,
ihre Vorgehensweise ist sehr restriktiv, und desshalb wird die Gruppe die ihr innerhalb
der Frauen bereit ist zu folgen, dementsprechend kleiner.
Die FYG-Definition von Gehirngeschlecht
http://www.freeyourgender.de/forum/view ... 65283a9383
und
Identitätsgeschlecht
http://www.freeyourgender.de/forum/view ... 65283a9383
Genitalismus innerhalb Feminismus muß überwunden werden
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Genitalismus im Feminismus > Bedeutung für feminist. Männer
Beitrag von Freeyourgender » 04 Mär 2015, 14:59
Nicht nur, dass die Gruppe der Frauen über das Genital nicht separiert werden kann,
weil man über die genitale "Selektion" nicht automatisch nur feministische Frauen erhält,
für die Männerwelt hat Genitalismus innerhalb feministischer Bemühungen eine noch
gravierendere Rolle >
Für Frauen gilt ja nicht das Problem, dass Frauen ausgestossen würden,
es kommen ja nur "zuviele" in die Gruppe hinein:
Nämlich auch die patriarchisch denkende Fraktion.
Es wird also keine Diskriminierung direkt sichtbar,
erst indirekt, wenn diese patriarchische Frauengruppen die feministischen
Bemühungen innerhalb des Diskurses zersetzen.
Für die Männerwelt wird die Diskriminierung aber über das Genital direkt erlebbar, spürbar:
Schon bei der ersten Bemühung, beim Ersten Zeichen seiner feministischen Bemühung,
kämpft der feministische Mann gegen Vorurteile der genitalistisch abgrenzenden Feministin an:
"Was will der denn jetzt ?"
"Will er mich provozieren ?"
"Weiß er nicht selbst, dass er nicht hierher gehört ?"
"Will er sich bei uns unterschmuggeln ?"
"Sicher so ein Trick, über den der Typ an Frauen rankommen will !"
Diese Vorurteile sind verletzend und jeden Tag für Männer spürbar,
die Frauen in ihrem Kampf helfen wollen.
Sollten diese sich etwa erst als "asexuell" ausweisen müssen,
damit sie "mitmachen" dürfen ?
Die Steigerung dieses Problemes erleben falsch zugewiesene Frauen,
also sogenannte "Transfrauen",
die doppelt verletzt werden:
Einmal sehen sie sich selbst als Frau und möchten mitkämpfen,
werden aus dem Kampf herausgehalten, dürfen nicht mitmachen.
Dazu wird das Nichtmitmachendürfen mit der Begründung formuliert,
meist indirekt natürlich,
dass sie ein Mann sind.
Das verletzt zum einen,
dass ihnen unterstellt wird, sie würden nur vorgeben mitmachen zu wollen,
zum anderen wird ihre Identität nicht akzeptiert.
Besonders im Trans-Diskurs ist diese Abgrenzung von Frauen gegenüber diesen (Trans)Menschen
schwer zu verdauen:
Etwas was sie so gut verstehen, die Frauen,
weil sie selbst eine sind,
genau von dieser Gruppe verstossen zu werden.
weil man über die genitale "Selektion" nicht automatisch nur feministische Frauen erhält,
für die Männerwelt hat Genitalismus innerhalb feministischer Bemühungen eine noch
gravierendere Rolle >
Für Frauen gilt ja nicht das Problem, dass Frauen ausgestossen würden,
es kommen ja nur "zuviele" in die Gruppe hinein:
Nämlich auch die patriarchisch denkende Fraktion.
Es wird also keine Diskriminierung direkt sichtbar,
erst indirekt, wenn diese patriarchische Frauengruppen die feministischen
Bemühungen innerhalb des Diskurses zersetzen.
Für die Männerwelt wird die Diskriminierung aber über das Genital direkt erlebbar, spürbar:
Schon bei der ersten Bemühung, beim Ersten Zeichen seiner feministischen Bemühung,
kämpft der feministische Mann gegen Vorurteile der genitalistisch abgrenzenden Feministin an:
"Was will der denn jetzt ?"
"Will er mich provozieren ?"
"Weiß er nicht selbst, dass er nicht hierher gehört ?"
"Will er sich bei uns unterschmuggeln ?"
"Sicher so ein Trick, über den der Typ an Frauen rankommen will !"
Diese Vorurteile sind verletzend und jeden Tag für Männer spürbar,
die Frauen in ihrem Kampf helfen wollen.
Sollten diese sich etwa erst als "asexuell" ausweisen müssen,
damit sie "mitmachen" dürfen ?
Die Steigerung dieses Problemes erleben falsch zugewiesene Frauen,
also sogenannte "Transfrauen",
die doppelt verletzt werden:
Einmal sehen sie sich selbst als Frau und möchten mitkämpfen,
werden aus dem Kampf herausgehalten, dürfen nicht mitmachen.
Dazu wird das Nichtmitmachendürfen mit der Begründung formuliert,
meist indirekt natürlich,
dass sie ein Mann sind.
Das verletzt zum einen,
dass ihnen unterstellt wird, sie würden nur vorgeben mitmachen zu wollen,
zum anderen wird ihre Identität nicht akzeptiert.
Besonders im Trans-Diskurs ist diese Abgrenzung von Frauen gegenüber diesen (Trans)Menschen
schwer zu verdauen:
Etwas was sie so gut verstehen, die Frauen,
weil sie selbst eine sind,
genau von dieser Gruppe verstossen zu werden.
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