[Deutsche Gesellschaft für Sozialwissenschaftliche Sexualforschung][Geschlechtsdysphorie]][AWMF]
AWMF
Website:
http://www.awmf.org/
Facebook:
https://www.facebook.com/AWMFoffice
Die AWMF ist eine:
Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften e.V.
mit Sitz in Düsseldorf.
AWMF über AWMF:
http://www.awmf.org/die-awmf.html
Die AWMF ist das Netzwerk der Wissenschaftlichen
Medizinischen Fachgesellschaften in Deutschland
In der 1962 gegründeten AWMF (Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften e.V.) sind derzeit 168 wissenschaftlich arbeitende medizinische Fachgesellschaften organisiert.
Die AWMF berät über grundsätzliche und fachübergreifende Fragestellungen in der wissenschaftlichen Medizin, fördert die Zusammenarbeit ihrer Mitgliedsgesellschaften bei der Wahrnehmung ihrer wissenschaftlich-medizinischen Aufgaben und Ziele sowie den Transfer wissenschaftlicher Erkenntnisse in die ärztliche Praxis. Darüber hinaus vertritt sie in Kooperation mit anderen ärztlichen Organisationen die Interessen der wissenschaftlichen Medizin gegenüber den zuständigen politischen Gremien und der Öffentlichkeit, strebt eine enge Zusammenarbeit mit vergleichbaren Organisationen an und stellt somit einen wichtigen Pfeiler in der medizinischen Organisation Deutschlands dar.
Zentrale Säulen der AWMF sind die Delegierten-Konferenz und das Präsidium. Für die Bearbeitung besonderer Fragestellungen werden Kommissionen aus den Delegierten gebildet und gegebenenfalls Sachverständige aus den Mitgliedsgesellschaften hinzugezogen. Die AWMF organisiert außerdem zwei interdisziplinäre Arbeitskreise.
Hier sehen wir, wer Leitlinien für die sogenannte
"Geschlechtsdysphorie" aushandelt:
http://www.awmf.org/leitlinien/detail/a ... 8-001.html
Wir sehen, dass hier auch die
DGSS mit aufgeführt ist.
Sie wird hier
"AWMF-Gesellschaft" genannt.
Es ist also eine Arbeitsgruppe, die Ergebnisse hervorbringen möchte, bzw. hervorbringt,
und diese auch publiziert.
Interessant ist, dass es dieser Arbeitsgruppe wichtig zu sein scheint,
einen gewissen Gütesiegel-Effekt für sich zu beanspruchen.
Es fällt auf, dass sie sich folgende Bezeichungen für ihre Publikationen schützen ließ,
also einen "Markenschutz" auf folgende Bezeichnungen erhebt in der Öffentlichkeit:
AWMF
AWMF online
AWMF-Leitlinien
AWMF-Mitteilungen
Mitteilungen aus der AWMF
German Medical Science (gms, ger-med-sci, germedsci)
electronic german medical science (e-gms)
Medizin interdisziplinär (med interdis)
Hygiene - Klinik - Praxis
Ärzte und Juristen
Beiträge zur Wissenschafts- und Gesundheitspolitik
Diese Vorgehensweise ist bekannt im Verkaufsgeschäft,
wenn es um den Wiedererkennungswert geht,
damit der Kunde weiß, woher das Produkt stammt.
Ein sehr ungewöhnliches Merkmal, dass hier einen sonderbaren Eindruck hinterläßt.
In der Kommunikation einer Arbeitsgruppe kann dass also nur die Intention haben,
dass ich meinen Ergebnissen eine gewisse "Güte" verabreichen möchte.
Dass ein Ergebnis sich bessser beweisen liese, wenn man weiß,
dass es von einer bestimmten Arbeitsgruppe kommt, ist natürlich nicht möglich.
Ein Beweis ist ein Beweis. Egal wer ihn erarbeitet.
Die Güte einer Aussage, egal wie glaubenswürdig diese ist,
bleibt im Bereich Glauben.
Warum also ein Glauben für sich den Anspruch erhebt,
eine Art "Branding" zu benötigen, um diesen Glauben von einer bestimmten Gruppe
verifiziert zu wissen, macht den Eindruck,
als ob hier ein Glaube den Status einer Wahrheit desshalb erhalten soll,
nur weil eine gewisse "Marke" diese Wahrheit verkündet hat,
weil die Information aus einer gewissen Quelle kommt.
Wie eine Arbeitsgruppe sich nach außen produziert hat ja nichts zu sagen,
man kann aber Vermutungen anstellen.
Die Arbeitsgruppe macht ja auch nichts anderes, wenn sie Studien durchführt.
Die AWMF.DE Webseite ist von einem Herrn Wolfgang Müller registriert.
Er ist Leiter der Geschäftsstelle der AWMF.
Die "Wahrheit" liegt ja auch bei Glaubensstudien oft im Detail.
Wenn man das möchte zumindest.
Oder was bedeutet die "Gender Incongruence" Definition sonst ? Ausser einer Glaubensstudie ?
Zurück zu H. Müller:
Interessant ist, dass er sich in xing.de mit
Wolfgang Müller M.A.:
CEO bei AWMF AG d. Wiss. Medizin. Fachgesellschaften
eingetragen hat.
CEO bedeutet:
Chief Executive Officer, Geschäftsführer oder Vorstand eines Unternehmens oder Vorsitzender der Geschäftsführung oder des Vorstands
Jeder kann sich ja nennen wie er möchte, dagegen ist nichts einzuwenden,
nur handelt es sich bei der AWMF um eine e.V., einen eingetragenen Verein,
CEO wird in der Regel angewendet in Unternehmen, Aktiengesellschaften usw,
es ist eine Funktionsbeschreibung eines Postens aus der freien Wirtschaft.
Die Leitlinien-Erforschung hat auch ein "Leitliniensekretariat",
dieses wird lt. AWMF von Dr. Timo O. Nieder besetzt,
auch ist er u.a. für die "Koordination" zuständig.
Interessant und auffällig ist, dass auf der Webseite der AWMF über das "Leitlinienvorhaben"
http://www.awmf.org/leitlinien/detail/a ... 8-001.html
neben der Nennung verschiedenen "Funktionsbereiche" und "Beteiligten Gesellschaften",
auch ein Punkt aufgeführt, der sich
Patientenzielgruppe nennt.
Das ist insofern interessant, da man innerhalb einer Erforschung eines Umstandes,
von dem man nichts weiß, das "Objekt" bereits "Patient" nennt.
Es ist also für die Forschungsgruppe alles bereits "Patient", was von ihnen erforscht wird.
Wäre es nicht passender, man würde diese Gruppe "Probandengruppe" nennen ?
Somit wurde diese Gruppe, zumindest verbal, bereits pathologisiert,
bevor die Leitlinie mit der Arbeit begonnen hat - interessant.
Die "Patientengruppe" wird benannt mit:
Personen, die sich geschlechtsdysphorisch erleben (z.B. im Zusammenhang mit Transsexualität)
Das ist hochinteressant, es geht anscheinend um Transsexualität - bzw.
es kann passieren, dass es nicht um Transsexualität geht.
Der Hinweis mit "z.B. im Zusammenhang...", ist also kein muß, sondern ein kann.
Was ist eine geschlechtsdysphorische Gruppe wenn es nicht um Transsexualität geht ?
Sehr spannend !
Auch ist das Zeitfenster des "Leitlinienvorhabends" benannt
Anmeldedatum: 24. September 2012
Geplante Fertigstellung: 31. Dezember 2015
Fertigstellung klingt wie ein Bauprojekt, überhaupt hat diese Aufstellung dieses sogenannten
Leitlinienvorhaben verbal den Charakter und das Flair einer Projektierung eines wirtschaftlichen Vorhabens eines Unternehmens.
Auch die Wortwahl "Anmeldatum" statt einfach nur "Beginn", ist eigentümlich:
Haben sie sich bei sich selbst angemeldet ? Oder wer hat sich wo angemeldet ?
Es wird auch ein Grund genannt, dass ist auch sehr spannend:
Die bisherigen "Standards der Behandlung und Begutachtung von Transsexuellen"
(Becker et al. 1997) gelten als nicht mehr zeitgemäß.
Wow ! Da scheint sich ja jemand gewehrt und widersprochen zu haben.
Vom "Glauben" abgefallene Ketzer ?
Es ist ja keine Wahrheit, die hier verhandelt wurde mit F64.0, wie auch nicht bei den Krankenkassen, die "Begutachtungsempfehlungen für die Gutachter" ausgesprochen haben,
denn nur bei vorliegender "Transsexualität", also dem "Glauben" daran,
werden Leistungen gewährt.
Natürlich dient das zum "Schutz des Patienten".
Und diese Grundlagen für den Glauben sind jetzt
"nicht mehr zeitgemäß".
Wow !
Vielleicht war der "Glauben" schon etwas veraltet ? Und enthielt doch etwas
altertümliche "Rituale" ?
Die sich jetzt eben in der Moderne... etwas überholt haben ?
Um was geht es hier eigentlich ?
Um Spekulationen ?
Die AWMF wird sich also jetzt bemühen, eine "zeitgemäße" Leitlinie zu erarbeiten,
oder muss sie auch etwas feststellen, was wahr und bewiesen ist ?
Gut, dass geht ja nicht, also muss der Glaube zumindest
"zeitgemäß" sein.
Ist das der Grund, für diesen ganzen Aufwand ?
Die Arbeitsgruppe befaßt sich schließlich über 39 Monate damit.
Nur um eine Leitlinie "etwas
zeitgemäßer zu machen" ???
Das ist schon hochinteressant, wenn man das so ließt..
Der Bürger eines Staates denkt bei Arbeitsgruppen,
die sich aus medizinischen Fachgesellschaften rekrutieren,
doch an Arbeitsgruppen, die sich wissenschaftlich fundierten Ergebnisse durch Forschung
annähern wollen.
Soll das Ziel tatsächlich nur sein, dass das Ergebnis
"zeitgemäß" ist ?
Das klingt, als ob die Arbeitsgruppe eher erforscht,
welcher Konsens zwischen Politik, Kirche, Gutachter, Ärzteschaft wie Chirurgen, Endokrinologen, Pathologen, Psychotherapeuten, Sexologen, Universitäten, Krankenkassen, SHG`s, NGO`s und die allgemein zum jetzigen Stand kursierende Meinung der Gesellschaft sich gerade etabliert hat ? Haben wir eine Gruppe vergessen ?
Ah die Pharmaindustrie, die sollten auch noch mit am Tisch sitzen,
sind zwar nicht viele "Patienten", aber immerhin.
Vielleicht sollte die Arbeitsgruppe eher Wahlen abhalten ?
Oder Spenden einsammeln mit Wunschliste des Leitlinien-Ergebnisses der spendenen Gruppe ?
Und ja - es geht hier um Bürger eines Staates, denn diese werden hier Staatsgewalt ausgesetzt,
und zwar in dem Moment, wenn die Krankenkassen sich an Leitlinien halten für ihre Leistungen,
die von Arbeitsgruppen wie die AWMF erarbeitet werden.
Somit ist diese Gruppe auch politisch wirksam, ein eingetragener Verein aus Düsseldorf,
bestimmt, wie der Staat demnächst einen Bürger bewertet.
Ist das nicht spannend ?
Das Ziel des "Leitlinienvorhaben" ist ja in der Überschrift gut markiert:
Geschlechtsdysphorie: Diagnostik, Beratung und Behandlung
Das bedeutet, dass eine Diagnostik nun so modifiziert wird, dass sie dann "zeitgemäß" ist.
Ist dass das Ziel ?
Sollte eine Diagnostik nicht das Ziel haben, den, evt. in der Zwischenzeit sich weiterentwickelten
Stand der Wissenschaft und Forschung angepasst zu werden ?
Hat man dass evt. nicht auf diese Art formuliert, weil die Leitlinienerhebung diesen Anspruch
gar nicht erhebt ? Und es geht tatsächlich nur um einen "Konsens" wie oben erwähnt ?
Oder wird evt. nur eine Vorgabe aus anderen Arbeitsgruppen "übernommen", evt. aus USA ?
Sozusagen, dass was andere erarbeiten, haben wir ja selbst nicht erforscht,
und da wir es dann sowieso nicht wissen, nennen wir es nicht Ergebnis, sondern
ein
"zeitgemäßes" "Update".
Der Gemeinsame Bundesausschuss
http://de.wikipedia.org/wiki/Gemeinsame ... sausschuss
und
http://www.freeyourgender.de/forum/view ... 1050#p1052
nahm bei einem Treffen zum
"Berliner Forum der AWMF am 5. Dezember 2014 in Berlin"
http://www.awmf.org/die-awmf/veranstalt ... -2014.html
auf einer PDF-Vortragsfolie
http://www.awmf.org/fileadmin/user_uplo ... Hecken.pdf
mit dem Titel:
"Anforderungen, Aufgaben und Bedeutung
der wiss.-med. Fachgesellschaften für das
Gesundheitswesen in Deutschland:"
Stellung zur Rolle der AWMF bei Entscheidungsprozessen:
Aufgrund des bewährten und allgemein anerkannten Verfahrens der AWMF
akzeptiert der G-BA eine Fachgesellschaft der AWMF als „wissenschaftlich“
und damit als beim G-BA stellungnahmeberechtigt i. S. d. gesetzlichen
Bestimmungen.
Das klingt doch schon amtlich, dann hoffen wir,
dass die
"wissenschaftlichen Verfahren" auch
"zeitgemäß" sind ?
Interessant ist, dass bisher dieses "wissenschaftliche Verfahren" noch nicht als wissenschaftliche
Forschungsleistung anerkannt war, denn am 12. November schrieb AWMF auf Facebook:
Die Delegiertenkonferenz der AWMF fordert in einer Resolution die Anerkennung
der Leitlinienarbeit als wissenschaftliche Forschungsleistung -
Volltext in den GMS Mitteilungen aus der AWMF
http://bit.ly/1z5rW3I
darin heißt es:
"...fordert die Anerkennung der Erstellung und Aktualisierung von Leitlinien und Systematischen Übersichtsarbeiten, die nach wissenschaftlichen Kriterien
erarbeitet wurden, als originäre wissenschaftliche Forschungsleistungen.""
Also es werden tatsächlich wissenschaftliche Kriterien angesetzt,
dass lässt ja hoffen !
Vielleicht werden dann auch Studien der Hirnforschung berücksichtigt ?
Die auf die Existenz von Gehirngeschlechtern schließen lassen ?
Oder möchte man diese Studien ignorieren ?
weiter heißt es in der Resolution:
"...Daraus leitet sich die Forderung nach mehr Meta-Forschung in der Medizin ab, deren
Aufgabe durch systematische Recherchen existierenden Wissens, dessen kritische Analyse, kontextuelle Einordnung sowie die konzeptionelle Implementierung relevanter
neuer Erkenntnisse und Konkretisierung weiteren Forschungsbedarfs charakerisiert ist."
systematische Recherchen existierenden Wissens
Wow !
und:
Implementierung relevanter neuer Erkentnnisse
Wow !
Dann müßten die Studien der Hirnforschung ja alle vorliegen ?
Hier schreibt die AWMF über die Qualität der Leitlinien:
http://www.egms.de/static/pdf/journals/ ... 000287.pdf
und hier gibt es ein Regelwerkt für die Leitlinien-Erstellung,
also die Leitlinie zur Leitlinien-Erstellung:
http://www.awmf.org/leitlinien/awmf-regelwerk.html
Die Leitlinie zur Leitlinien-Erstellung als PDF Version 1.0 v. 6.November 2012, 84 S.
http://www.awmf.org/fileadmin/user_uplo ... elwerk.pdf
Die AWMF will ja ihre Leitlinie nach Plan am 31.Dezember 2015 zur "Geschlechtsdysphorie" fertigstellen - sie hat sich also sellbst eine Leitlinie zur Leitlinienerstellung verpasst, auf dieser ist auf S. 17 ein interessanter Leitlinienpunkt für die Leitlinienerstellung zu finden: "Formulierung von klinisch relevanten Fragestellungen" - es stellt sich die Frage, wer der AWMF die medizinisch relevanten Fragen (>Hirnforschung zu berücksichtigen) stellt - zum Leitlinienregelwerk - PDF Dokument AWMF
http://www.awmf.org/fileadmin/user_uplo ... elwerk.pdf
Es gibt auch eine
Zielorientierung der Leitlinie:
"Professionalisierung und Individualisierung der Behandlung der Geschlechtsdysphorie sowie Etablierung einer effizienten Gesundheitsfürsorge für transsexuelle Menschen "
Da muss man sich schon fragen, was den vorher war,
wenn nun das ganze professioneller gestaltet werden soll ?
und noch invidueller ? War es vorher noch nicht individuell ?
Wurden die Diagnosen vorher mit Standardfragebögen ermittelt ?
"Behandlung der Geschlechtsdysphorie " -
d.h. die
Geschlechtsdysphorie ist bereits entdeckt worden ? bekannt ?
und kann bereits behandelt werden ?
Was ist
Geschlechtsdysphorie ?
Scheint ja nichts kompliziertes zu sein, wenn das schon vor Beginn des Leitlinienvorhabens feststeht.
Oder wird der "frühere Glauben" übernommen ? kein Update ?
effizienten Gesundheitsfürsorge wow !
Sind damit auch die Gutachter gemeint, die willkürlich Menschen absprechen,
zu wissen was und wer sie sind ? Diese blockieren und auf jahrelange Wartegleise legen,
einfach weil sie es so wollen ?
24. März 2009 AWMF Präsidium beschließt Einrichtung eines
Institut für Medizinisches Wissensmanagement (AWMF-IMWi)
http://www.awmf.org/leitlinien/awmf-imwi.html
zur Förderung und Weiterentwicklung der Leitlinienaktivitäten
diese Meldung erschien auch auf "leitlinien.de" >
http://www.leitlinien.de/news/news2010-03-18
Auf idw-online macht AWMF auf medizinische Fachgesellschaften aufmerksam,
http://www.idw-online.de/de/event49283
dass diese doch wichtig wären für das Gesundheitswesen,
mit der Headline:
Wer nicht fragt, bleibt dumm?
Warum das Gesundheitswesen medizinische Fachgesellschaften...