30. Juni 2017 - Bundestag debattiert über #ehefueralle
Verfasst: 29 Jun 2017, 11:00
Vorwort von FYG:
Interessant sind für FYG die Argumentationen in den Reihen der Union, die die ELP (eingetragene Lebenspartnerschaft) heute lobpreisen,
diese stützen, diese für gut heißen, diese als ausreichend und passend anpreisen, genau aus den Reihen,
die die ELP bis aufs Messer bekämpft haben (als Pakt mit dem Teufel bezeichnet haben), erklingt diese Haltung doch mehr als unglaubwürdig.
Diejenigen, die heute gegen die Eheöffnung stimmen, waren damals auch gegen die ELP, sie sollen nicht so tun, als ob sie die ELP gut fänden,
und ihren Heiligenschein abnehmen, das ist Heuchelei. Gegner der Eheöffnung waren Gegner der Lebenspartnerschaft.
Es sind Gegner der LGBT-Bewegung. Nichts anderes.
Dazu passt auch die Ignoranz, verstehen zu wollen, das "verpartnert" in einem Dokument eben nicht "verheiratet" bedeuten soll,
sondern differenzieren, stigmatisieren, separieren, diskriminieren.
Auslöser der Debatte, Angela Merkel's Aussage in einer Talk-Show mit der Zeitschrift "Brigitte":
Sie formuliert auf eine Anfrage aus dem Puplikum,
dass die Frage der Eheöffnung eine Gewissensfrage ist,
und löst somit den Fraktionszwang der Union (bzw. auch den Koalitionsvertrag mit der SPD) in diesem Punkt auf.
Hier im Videoausschnitt bei Min 2:28 "...dass es eher in Richtung einer Gewissensentscheidung ist, als dass ich..."
Stefan Niggemeier schreibt dazu auf Spiegel Online:
"Merkel und die Ehe für alle - Die Respektlose"
http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 55042.html
Freeyourgender wird über das Ergebnis der Bundestagsdebatte am Freitag (morgen) hier berichten.
Drücken wir den Menschenrechten morgen die Daumen, keine Diskriminierung mehr für Deine Sexualität.
Das christliche Werte gegen eine Öffnung der Ehe sprechen sollen, hab ich noch nie verstanden.
Wo ist hier die Liebe, Nächstenliebe, Fürsorge für den Menschen, als höchste Werte der Christenheit?
Dass diese Liebe, Nächstenliebe nicht gegeben wird, weil Christen gegen die Ehe für alle sind,
wiederspricht ihren eigenen Grundsätzen. (bigottes Denken)
Das meistgenannte Argument der Konservativen: Schutz der Ehe und Familie lt. Grundgesetz
Nur: Ehe ist nicht definiert. Es ist nicht definiert, wer die Ehe schließt. Wer schützenswert ist.
Die Konservativen unterstellen, dass dies nur ein Paar Mann/Frau sein könne, dies ist aber falsch,
denn das Grundgesetz liefert diese Definition Frau/Mann nicht mit, sondern spricht nur von Schutz
von einer Ehe genannten Lebensgemeinschaft.
Daher auch das Ergebnis des Bundesverfassungsgerichtes, dem die Politik aber bis heute nicht gefolgt ist:
"Das Grundgesetz selbst enthält keine Definition der Ehe, sondern setzt sie als besondere Form menschlichen Zusammenlebens voraus.
Die Verwirklichung des verfassungsrechtlichen Schutzes bedarf insoweit einer rechtlichen Regelung, die ausgestaltet und abgrenzt,
welche Lebensgemeinschaft als Ehe den Schutz der Verfassung genießt. Der Gesetzgeber hat dabei einen erheblichen Gestaltungsspielraum,
Form und Inhalt der Ehe zu bestimmen."
7:30 Uhr, Freitag, 30. Juni 2017: Bild Feedback kurz vor der Debatte im Bundestag über die Eheöffnung (8:00 Uhr, Freitag 30. Juni)
zur Maybrit Illner Talkshow "„Scheidungsgrund: Ehe für alle – das Ende der Großen Koalition?“
die am Vorabend, 22:20 bis 22:40 Uhr, Do 29. Juni 2017 ausgestrahlt wurde:
Illner-Talk zur Homo-Ehe - "16-Jähriger führt Ehe-für-alle-Gegner vor"
Untertitel: SPD-Oppermann: „Merkel hat sich verzockt“
http://www.bild.de/politik/inland/talks ... .bild.html
Anm.: FYG: Die Gleichstellung und Eheöffung ist eine Maßnahme, Sexualität als politische Kategorie aufzuheben,
die Ehe gleichgeschlechtlicher Paare (genauer: gleichgenitale Paare, denn das Genital beschreibt kein Geschlecht) als "Homo-Ehe" zu bezeichnen,
separiert und differenziert über die körperliche Ausprägung, die Verwendung des Begriffs Homo-Ehe muß unterbleiben,
wenn nicht weiter Menschen von Menschen separiert werden sollen.
Interessant sind für FYG die Argumentationen in den Reihen der Union, die die ELP (eingetragene Lebenspartnerschaft) heute lobpreisen,
diese stützen, diese für gut heißen, diese als ausreichend und passend anpreisen, genau aus den Reihen,
die die ELP bis aufs Messer bekämpft haben (als Pakt mit dem Teufel bezeichnet haben), erklingt diese Haltung doch mehr als unglaubwürdig.
Diejenigen, die heute gegen die Eheöffnung stimmen, waren damals auch gegen die ELP, sie sollen nicht so tun, als ob sie die ELP gut fänden,
und ihren Heiligenschein abnehmen, das ist Heuchelei. Gegner der Eheöffnung waren Gegner der Lebenspartnerschaft.
Es sind Gegner der LGBT-Bewegung. Nichts anderes.
Dazu passt auch die Ignoranz, verstehen zu wollen, das "verpartnert" in einem Dokument eben nicht "verheiratet" bedeuten soll,
sondern differenzieren, stigmatisieren, separieren, diskriminieren.
Auslöser der Debatte, Angela Merkel's Aussage in einer Talk-Show mit der Zeitschrift "Brigitte":
Sie formuliert auf eine Anfrage aus dem Puplikum,
dass die Frage der Eheöffnung eine Gewissensfrage ist,
und löst somit den Fraktionszwang der Union (bzw. auch den Koalitionsvertrag mit der SPD) in diesem Punkt auf.
Hier im Videoausschnitt bei Min 2:28 "...dass es eher in Richtung einer Gewissensentscheidung ist, als dass ich..."
Stefan Niggemeier schreibt dazu auf Spiegel Online:
"Merkel und die Ehe für alle - Die Respektlose"
http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 55042.html
Freeyourgender wird über das Ergebnis der Bundestagsdebatte am Freitag (morgen) hier berichten.
Drücken wir den Menschenrechten morgen die Daumen, keine Diskriminierung mehr für Deine Sexualität.
Das christliche Werte gegen eine Öffnung der Ehe sprechen sollen, hab ich noch nie verstanden.
Wo ist hier die Liebe, Nächstenliebe, Fürsorge für den Menschen, als höchste Werte der Christenheit?
Dass diese Liebe, Nächstenliebe nicht gegeben wird, weil Christen gegen die Ehe für alle sind,
wiederspricht ihren eigenen Grundsätzen. (bigottes Denken)
Das meistgenannte Argument der Konservativen: Schutz der Ehe und Familie lt. Grundgesetz
Nur: Ehe ist nicht definiert. Es ist nicht definiert, wer die Ehe schließt. Wer schützenswert ist.
Die Konservativen unterstellen, dass dies nur ein Paar Mann/Frau sein könne, dies ist aber falsch,
denn das Grundgesetz liefert diese Definition Frau/Mann nicht mit, sondern spricht nur von Schutz
von einer Ehe genannten Lebensgemeinschaft.
Daher auch das Ergebnis des Bundesverfassungsgerichtes, dem die Politik aber bis heute nicht gefolgt ist:
"Das Grundgesetz selbst enthält keine Definition der Ehe, sondern setzt sie als besondere Form menschlichen Zusammenlebens voraus.
Die Verwirklichung des verfassungsrechtlichen Schutzes bedarf insoweit einer rechtlichen Regelung, die ausgestaltet und abgrenzt,
welche Lebensgemeinschaft als Ehe den Schutz der Verfassung genießt. Der Gesetzgeber hat dabei einen erheblichen Gestaltungsspielraum,
Form und Inhalt der Ehe zu bestimmen."
7:30 Uhr, Freitag, 30. Juni 2017: Bild Feedback kurz vor der Debatte im Bundestag über die Eheöffnung (8:00 Uhr, Freitag 30. Juni)
zur Maybrit Illner Talkshow "„Scheidungsgrund: Ehe für alle – das Ende der Großen Koalition?“
die am Vorabend, 22:20 bis 22:40 Uhr, Do 29. Juni 2017 ausgestrahlt wurde:
Illner-Talk zur Homo-Ehe - "16-Jähriger führt Ehe-für-alle-Gegner vor"
Untertitel: SPD-Oppermann: „Merkel hat sich verzockt“
http://www.bild.de/politik/inland/talks ... .bild.html
Anm.: FYG: Die Gleichstellung und Eheöffung ist eine Maßnahme, Sexualität als politische Kategorie aufzuheben,
die Ehe gleichgeschlechtlicher Paare (genauer: gleichgenitale Paare, denn das Genital beschreibt kein Geschlecht) als "Homo-Ehe" zu bezeichnen,
separiert und differenziert über die körperliche Ausprägung, die Verwendung des Begriffs Homo-Ehe muß unterbleiben,
wenn nicht weiter Menschen von Menschen separiert werden sollen.