FYG-Ãœbersetzung - SÃœDWEST PRESSE - Artikel ATME Workshop

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FYG-Ãœbersetzung - SÃœDWEST PRESSE - Artikel ATME Workshop

Beitrag von Freeyourgender » 07 Feb 2015, 22:41

ATME hat Ende Januar 2015 zu einem Workshop eingeladen,
FYG berichtete:
http://www.freeyourgender.de/forum/view ... ?t=57#p459

Rosi teilt uns in dem verlinkten Thread mit, dass es bald Ergebnisse gibt,
dass ist nur zu begrüssen.

Hier in dieser Rubrik geht es nun um geschlechtersensibles Formulieren,
hier ist einmal die Sprache gemeint, Frauen zu berücksichtigen, z.B.
statt: Mitarbeiter nun Mitarbeiter_innen zu schreiben,
aber speziell hier bei FYG ist damit auch die Sprache gemeint,
die der FYG-Verständniswelt entspricht, in Bezug auf den TS(SIC!)-Diskurs.

FYG wird in dieser Rubrik Texte in die FYG-Verständniswelt "übersetzen",
um deutlich zu machen, wo die Unterschiede liegen.
Nicht nur in der Sprache, auch im Denken.
Meist ist das Denken der Journalist_innen leider noch genital,
auch wenn sie versuchen, sich einer genitalunabhängigen Denkweise anzunähern.

Der folgende Artikel-Text der SÃœDWEST-PRESSE,
http://www.swp.de/ulm/nachrichten/stutt ... 54,3014103
der über den ATME Workshop "Geschlecht. Selbst. Bestimmt" berichtet,
ist eine der Besten Artikel, die FYG bisher in den Medien lesen durfte.

Das Attribut "Beste", zielt hier auf die Übereinstimmung mit der FYG Verständniswelt.
Der Text ist Lichtjahre von Texten des Springer-Verlages, ala "Aus Alex wurde Alexa" entfernt.
Bei diesen Texten wird ein komplett falsches Bild des Sachverhaltes gezeichnet,
die Begriffe passen dann auch immer gut zum falsch Dargelegten.

Der SÜDWEST-PRESSE-Artikel ist vom Verständnis, was er sagen will sehr gut,
nur die Begriffe, die Sprache, in der dieser Sachverhalt kommuniziert wird,
führt zu uneindeutigem Verstehen beim Leser,
da dieser in seiner Genitalsprache denkt.

Daher übersetzt nun FYG die Denkweise, was der Artikel sagen möchte,
in die Sprache der FYG-Sprache.

Die folgende Ãœbersetzung ist daher nicht als Kritik zu sehen,
sondern um die FYG Denkweiese auch in der Praxis an einem Artikeltext zu demonstrieren,
und um zu sehen, wie diese Denkweise dann kommuniziert werden kann.


Es werden nur die Teilbereiche der Texte dargestellt,
die FYG ändern würde, FYG-Texte sind in Türkis:




"Selbstbestimmung statt Therapiezwang im Umgang mit Transsexuellen"

Selbstbestimmung statt Therapiezwang im Umgang mit
Frauen und Männern, deren Gehirngeschlecht nicht mit ihrem Genital übereinstimmt.


FYG: Transsexuelle werden bei FYG "Frauen" und "Männer" genannt,
gemeint sind dabei: Identitätsfrauen, Identitätsmänner.
Um den homonymen Begriff "Frau" und "Mann" in einem Artikeltext innerhalb der genitalen Verständniswelt
noch identifizieren zu können schreibt FYG dann Frau(IF), Mann(IM)
(IF-Identitätsfrau, IM-Identitätsmann)

Aus dem Satz:
"Der rechtliche und medizinische Umgang mit Transsexuellen muss verbessert werden."
wird dann:
"Der rechtliche und medizinische Umgang mit Frauen(IF) und Männern(IF) muss verbessert werden."
(Anm: das IF, IM dient nur zur Abgrenzung zur Genitalsprache und ist keine
Geschlechtsdefinition, sondern ein Sprachdialekt)

Jetzt wird es spannend:
"Wie sollen Recht und Medizin mit Menschen umgehen, deren äußere Körpermerkmale nicht mit dem eigenen Empfinden übereinstimmen?"

FYG: Äußere Merkmale per se sind es aber nicht, die zu Problemen führen, sondern immer nur eines: das Genital.
Ein naiver Leser könnte hier auch Häßlichkeit unterstellen. Nur als Beispiel könnte er übersetzen:
Ein häßlicher Mensch fühlt sich aufgrund seines Körpers weit weg von seiner Empfindung.
Dass ist natürlich jetzt stark überspitzt dargestellt, um zu zeigen, dass der Satz nicht mehr den Punkt trifft.
Der Satz weicht anderen Fettnäpfchen zwar aus, führt aber in eine Nichtdeklarierung des Problems.
Wir werden ja nur aufgrund eines Parameters falsch zugewiesen (>Hebammengeschlecht),
und dass ist das Genital. Im Falle der Intersexualität erfolgt dann die genitale Zwangszuweisung.
Hier muss also kompromißlos der Finger in die Wunde:

"Wie sollen Recht und Medizin mit Menschen umgehen, deren Genital nicht mit ihrem Gehirngeschlecht übereinstimmen ?"

Anm: FYG kennt zwar auch das Identitätsgeschlecht
http://www.freeyourgender.de/forum/view ... &t=77#p115
aber dieser Satz bezieht sich auf die gegebene Ausgangslage: Genital <> Gehirn.
Hier liegt die Ursache der Diskrepanz.
Das Empfinden kommt später, ist aber nicht die Ursache, desshalb ist der kognitive Einfluss,
der zum Identitätsgeschlecht wird, in diesem Satz obsolet.

Anm: Da wir nun bereits beim "Geschlecht" sind, und zwar beim Gehirngeschlecht,
wird der Slogan des Workshops von ATME auch für FYG schwierig:
"Geschlecht. Selbst. Bestimmt"
Das Geschecht wird ja nicht von der Frau oder vom Mann bestimmt, sondern es IST.
Die Frau oder der Mann realisiert, dass es nicht mit dem Genital übereinstimmt,
und berichtigt den Fehler der anfänglichen genitalen Falschzuweisung.
Das Geschlecht wird also nicht "bestimmt", sondern die Selbstestimmung benennt das Geschlecht,
was schon pränatal gegeben ist, aber unsichtbar ist. Das Gehirngeschlecht.
Möglich, dass ATME hier die Selbstbestimmung meinte, aber die Gefahr,
dass verstanden werden könnte, das ein Geschlecht selbst bestimmt werden könnte,
durch einen Wunsch, ist sehr groß in dieser Formulierung.

Das Geschlecht ist das Subjekt, nicht das Objekt, dies ist elemantar wichtig verbal
herauszuarbeiten.

Um in einem kurzen Slogan auf diesen Punkt hinzuweisen könnte man dann schreiben:

"Das Genital ist nicht das Geschlecht"

Das klingt sehr provokativ und würde den in Genitalgeschlechter denkenden Leser neugierig machen, entsprechende Abhandlungen dann zu lesen, um zu erfahren,
was denn nun das Geschlecht sein soll.

Aus dem Satz im Artikel:
"Vorschläge dafür haben am Wochenende die Teilnehmer der Tagung "Geschlecht selbst bestimmt" im schwul-lesbischen Zentrum Weißenburg in Stuttgart entwickelt."
würde dann:
Vorschläge dafür haben am Wochenende die Teilnehmer der Tagung "Das Genital ist nicht das Geschlecht" im schwul-lesbischen Zentrum Weißenburg in Stuttgart entwickelt.

Der nächste Satz enthält den gern verwendeten Begriff "Betroffene".
FYG vermeidet diesen Begriff.
Er könnte zwar auch meinen, "das Thema betreffende Menschen", aber der Begriff wurde seit Jahren für Menschen im F64.0-Diskurs verwendet, und desshalb wird er meist pathologisch verstanden:
Also Betroffene, als Betroffene, die etwas "haben", die "krank" sind.
Um verbale Pathologisierung zu vermeiden, diesen Begriff am besten nicht verwenden.

aus:
"Rund 15 Mediziner, Psychotherapeuten, Juristen und Betroffene waren der Einladung..."
wird dann:
Rund 15 Mediziner, Psychotherapeuten, Juristen und Frauen wie Männer, deren Genital nicht mit ihrem Gehirngeschlecht übereinstimmen, waren der Einladung...

...Einladung des 2008 gegründeten Ludwigsburger Vereins "Aktion Transsexualität und Menschenrecht" (ATME) gefolgt.

Anm.:
Hier würde FYG den Begriff Transsexualität, der einer Definition aus einer genitalistischen Verständniswelt entspringt, und das Gehirngeschlecht nur indirekt benennt, meist aber gar nicht,
besondes in Bezug auf F64.0, ersetzen durch Gehirngeschlecht:
aus ATME würde dann AGME "Aktion Gehirngeschlecht und Menschenrecht"

Durch das Fallenlassen des Begriffes Transsexualität verlässt man automatisch auch die falsche Argumentationsebene: das etwas von A nach B entstehen würde:
Nein - wir hatten schon das B, nur andere haben dazu A gesagt.


Genau auf diesen Sachverhalt weist Kim Schicklang nun auch an dieser Stelle im Artikel hin:

"Transsexuelle Menschen sind nicht etwa Männer, die Frauen werden wollen, oder Frauen, die Männer werden wollen", räumte Kim Schicklang vom ATME-Vorstand mit einer weitverbreiteten Vorstellung auf. "

Natürlich muss dieses Paradigma goutet werden als falsch, dass wird hier auch von Ihr gemacht.
Leichter geht es aber, wenn man die Begriffe, die aus dieser Paradigmen-Welt kommen,
nicht neu erklärt, sondern gar nicht mehr verwendet.



Jetzt kommt etwas interessantes:

"Das eigentliche Geschlecht eines Menschen sei das, dem er sich zugehörig fühle."

Das stimmt, aber auch wieder nicht.

Stimmig ist der Satz (aber trotzdem gefährlich) in Bezug auf das Identiätsgeschlecht
(kognitive Geschlechtsbewußtsein, Gehirngeschlecht wirkt unbewusst mit )

Stimmig:
wenn wir vom Identitätsgeschlecht ausgehend den Satz betrachten:
Vom Identitätsgeschlecht fühlen wir uns einem Geschlecht zugehörig.
http://www.freeyourgender.de/forum/view ... &t=77#p115
Nur ist dieses Zugehörigkeitsgefühl DIE FOLGE des IST, des vorhandenen Gehirngeschlechts.
Der Satz stimmt also wenn wir ihn so betrachten, und den Sachverhalt kennen.

Gefährlich:
Gefährlich, da er falsch verstanden werden kann,
denn wenn der Leser hier den Unterbau des Gehirngeschlechts nicht kennt,
der dem Identitätsgeschlecht zugrundeliegt, wird er hier die Frau oder Mann als AKTIVA,
als Subjekt sehen, die sich mental einem Geschlecht (Objekt) zugehörig fühlt.
Das Subjekt bleibt dann im falsch zugewiesenen Geschlecht, und "wünscht" sich das "Richtige".
Wir sind dann in der Ichwünschmireingeschlecht-Beschreibung der F64.0-Definition.

Das "eigentliche Geschlecht" ist hier ein schwierig zu fassendes Begriffskonstrukt.
In Auflärungsbroschüren der LGBT-Community wird auch gern das "richtige Geschlecht" verwendet,
hier fehlt der Bezug. Der Nichtwissende, der in seiner genitalen Welt denkt,
kann hier den Gedankensprung zum Gehirngeschlecht nicht schaffen,
wenn wir ihn nicht "anschubsen".
Zum biologisch pränatal geprägten Gehirngeschlecht, was für ein souveränes Geschlecht stehen muss, sonst kommen wir nicht vom Paradigma Genital weg,
dass sagt: Penis=Mann, Vagina=Frau.


Wir haben jetzt analysiert, warum der Satz evt. stimmig sein kann, aber gefährlich ist,
in Bezug auf unser Identitätsgeschlecht,
nicht stimmig ist er in Bezug auf das Gehirngeschlecht:

nochmal der Satz:

"Das eigentliche Geschlecht eines Menschen sei das, dem er sich zugehörig fühle."

In Bezug auf das Gehirngeschlecht kann der Satz nur heißen:

"Das eigentliche Geschlecht eines Menschen ist das Gehirngeschlecht."

Hier ist noch ein entscheidendes Wort weggefallen: "sei".

Natürlich ist es ein Erklärungsmodell, aber wenn wir schon rhetorisch das eigene Erkärungsmodell in Frage stellen, wird es schwieriger für den Leser einen gedanklichen Paradigmenwechsel zu schaffen.



Der nächste Satz ist ein Folgefehler:

""Unserer Auffassung nach kann jeder Mensch selbst sagen, ob er Mann oder Frau ist""

Hier gilt das gleiche wie oben beschrieben:
In Bezug auf das Identitätsgeschlecht ist der Satz stimmig aber gefährlich,
aus dem gleichen beschriebenen Sachverhalt.

In Bezug auf das Gehirngeschlecht ist er falsch.

Ein Mensch kann es nicht selbst sagen.
>das Gehirngeschlecht ist keine Option,
selbst sagen wird als Option, als Auswahl mißverstanden
und
>selbst sagen ist auch kritisch, da viele Menschen sich nie sicher sein werden
(z.B.: gaOP durchführen, dann wieder am liebsten alles rückgängig machen würden)


Wir kommen hier zu einem ganz entscheidenden Punkt:

Der Mensch darf nicht in die Verantwortung kommen, dass er es sagen können kann.
Als Aktiva, über sein "unsichtbares unbewusstes Gehirngeschlecht" Bescheid zu wissen.

FYG weiß wie der Satz gemeint ist: Er ist in Bezug auf Selbstbestimmung gemeint.
Diese Stilblüte hatten wir weiter oben schon.

Das führt aber zu einem Mißverständnis in der Ursachenbestimmung von "TS"(SIC!),
für den genitaldenkenden Leser.

Das Dilemma ist ja, dass ein Mensch es nicht sagen kann, und nicht weiß,
ob er Mann oder Frau ist. Erstmal. Zu Beginn seiner Selbstfindungsphase.
Er muss ja erst die Verdrängung der kognitiven Prägung beseitigen,
und sie neu Ausrichten auf sein Gehirngeschlecht, dass er spürt,
aber noch gar nicht weiß, was er damit anfangen soll.

Diese Neuausrichtung ist seine Selbstfindungsphase.

Diese kann kurz sein, lang sein, oder niemals enden.
Oder auch niemals stattfinden.

Bleiben wir beim WorstCase: Die Selbstfindung endet niemals.
Dann wird er sich immer unsicher sein.

Wichtig: Es geht jetzt nicht um die Selbstbestimmung,
FYG weiß, dass Dr. Maria Kohl hier die Selbstbestimmung gemeint hat.

Aber: Ein Leser kann hier nicht trennen, zwischen Ursachenbeschreibung und Genderpolitik,
die Selbstbestimmung verhandelt.

Es ist hier gnadenlos:
Der Satz kann nur auf die Selbstbestimmung hinweisen, wenn gleichzeitig genannt wird,
warum diese Selbstbestimmung legitim und richtig ist.

Wenn diese Ergänzung fehlt, ist der Satz brandgefährlich:

Dann haben wir das Ichwünschmirwas-Szenario des F64.0 Diskurses.

Der Satz:
"Unserer Auffassung nach kann jeder Mensch selbst sagen, ob er Mann oder Frau ist""

Die Übersetzung muss also die beiden Aussagen verknüpfen,
dass ein Geschlecht zu haben keine Option(im Sinne von Wahl) ist,
aber es selbstbestimmt benannt werden darf:
dann ergibt sich:
"Ein Mensch kann nicht entscheiden, welches Gehirngeschlecht er hat.
Realisiert er nach seiner Selbstfindung, dass sein Genitalgeschlecht,
nicht mit dem Gehirngeschlecht übereinstimmt, muss er das Recht haben,
dieses Geschlecht selbstbestimmt zu benennen, ohne Einflußnahme von Dritten."




Der nächste Satz:
"Transsexuelle Menschen brauchen eine Behandlung, in der sie in ihrem eigenen Geschlecht von Anfang an akzeptiert werden."

Dieser Satz bezieht sich auf den Umstand, dass TS(SIC!), nach einem Outing gegenüber der Ärzteschaft und im Rahmen einer Therapie in ihrem falsch zugewiesenen Geschlecht belassen werden, nicht nur in der Arzt-Akte, sonden auch vom Arzt selbst, von seinem Verständnis als Mediziner, der genitalistisch denkt.
Für viele TS(SIC!) ist dieses Erlebnis traumatisierend,
da sie im Arzt einen Helfer vermutet hatten, der sie versteht.
Auch ist der Arzt oft die erste öffentliche Person während ihres Outings und gravierend: Der Arzt hat für viele ein hohes Image, Kompetenz, das Klischee der "Götter in Weiß" wirkt immer noch, und was diese Menschen sagen, wirkt desshalb nochmal schlimmer,
als wenn es nur der Nachbar von Nebenan sagt: "Du bist ein Mann", obwohl eine Frau vor ihm steht.

Der Sinn des Satzes ist also klar.
Wir haben nun wieder das berühmte UnWort (für FYG ist das leider so) "Transsexuelle",
und den "Flucht-Begriff" "eigenes Geschlecht". Flucht desshalb, weil die Ursache nicht benannt wird.
Ein Leser der in Genitalgeschlechter denkt, kann mit "eigenem Geschlecht" nichts anfangen.

der Satz war:
"Transsexuelle Menschen brauchen eine Behandlung, in der sie in ihrem eigenen Geschlecht von Anfang an akzeptiert werden."
der Satz übersetzt in die FYG-Verständniswelt ist dann:
Frauen und Männer, deren Gehirngeschlecht nicht mit ihrem Genital übereinstimmt,
brauchen eine Behandlung, in der ihr Gehirngeschlecht von Anfang an akzeptiert wird.
Auch ersetzt das Gehirngeschlecht das in den Akten bisher geführte "Hebammengeschlecht".




Der nächste Satz:

"Die Geschlechtszugehörigkeit wird bisher anhand äußerlicher Merkmale bestimmt. Wer davon abweicht, gilt als psychisch krank"
wird zu:
"Die Geschlechtszugehörigkeit wird bisher anhand der Genitalien bestimmt. Wenn dass Gehirngeschlecht davon abweicht, gilt dieser Mensch als psychisch krank"


Dann:
"Transsexualismus ist als Geschlechtsidentitätsstörung den Persönlichkeits- und Verhaltensstörungen zugeordnet. "
Genau aus diesem Grund sollte der Begriff Transsexualität fallen gelassen werden.
Nicht nur weil er jahrelang pathologisiert wurde, sondern weil mit "TRANS" eine Änderung
beschrieben wird von A nach B.
Es ändert sich aber nicht das Geschlecht, sondern die Frau oder Mann gleicht evt.,
je nach Bewältigungsstrategie, ihren Körper an.
Der Begriff ist daher irreführend.



Die nächsten Sätze enthalten Begriffe die bereits besprochen wurden.



Dieser Satz ist wichtig:

"Wer sich als Frau definiert, aber männliche Körpermerkmale hat oder umgekehrt, müsse entsprechend medizinisch versorgt werden"

Das Wort Frau bezieht sich hier ja auf das Geschlecht, nicht auf die Geschlechterrolle.
Wenn letzteres der Fall wäre, wäre das ein dramatischer Fehler.
Wir haben hier wieder, wie bereits während dieses Analyse beschrieben,
die Möglichkeit des Mißverständnisses, dass das Geschlecht eine Option sei.

"Als" Frau kann sich niemand definieren.
Ich bin eine Frau.
Die Frau in mir fragt mich nicht, ob sie von mir definiert werden will.
Die Definition "als Frau" ist die Folge des IST.


Der Satz wird dann zu:

"Wer eine Frau ist, aber männliche Genitalien hat oder umgekehrt,
müsse entsprechend medizinisch versorgt werden"


Der Satz ist natürlich Sprengstoff.
Eine Frau die einen Penis hat.
Wow !
Und wer hier nun zu schmunzeln anfängt, hat den Paradigmenwechsel noch nicht vollzogen.
Chapeau !
Aber genau da müssen wir hin:
Die Genitalien dürfen nicht die alleinige Deutungshoheit für die Geschlechtsbestimmung haben.
Da dies in unserem Verständnis nicht so ist, erzeugt das Schmunzeln.
Dass unser Verständnis genitalistisch bleiben soll, ist die Ursache der Tabuisierung der Dinge,
wo dieser Paradigmen-Wechsel sichtbar in der Natur gemacht wird:
Bei den Intersexuellen.


Diese Ãœbersetzung dient nur dazu,
dass, was FYG denkt, in Sprache zu setzen.
Um die FYG-Verständniswelt auch in Alltags-Texten abzubilden.
Es ist klar, dass Politik, Diskurse, Veränderungen in der Gesellschaft,
nicht mit der Brechstange erfolgen können.
Strategische Landgewinne sind auch Erfolge.
Aber es ist immer gut,
wenn man Ziele hat,
Visionen.
Vielleicht ist das FYG-Erklärungsmodell einer dieser Visionen.
Vielleicht nicht für die Gesellschaft, aber für Dich.



"Die Grenzen meiner Sprache, sind die Grenzen meiner Welt"
Ludwig Wittgenstein
1889-1951
http://de.wikipedia.org/wiki/Ludwig_Wittgenstein



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Re: FYG-Ãœbersetzung - SÃœDWEST PRESSE - Artikel ATME Workshop

Beitrag von Rosi » 15 Feb 2015, 23:23

Freeyourgender hat geschrieben:....
"Wie sollen Recht und Medizin mit Menschen umgehen, deren äußere Körpermerkmale nicht mit dem eigenen Empfinden übereinstimmen?"

FYG: Äußere Merkmale per se sind es aber nicht, die zu Problemen führen, sondern immer nur eines: das Genital.
...
hmmm ..... mir fällt da noch der Brustbereich ein, Behaarung, Körpergröße (allgemein und im Detail),
Stimme und Körperformen - von daher finde ich die Mehrzahl nicht verkehrt.
Freeyourgender hat geschrieben:...Anm: Da wir nun bereits beim "Geschlecht" sind, und zwar beim Gehirngeschlecht,
wird der Slogan des Workshops von ATME auch für FYG schwierig:
"Geschlecht. Selbst. Bestimmt"
Das Geschecht wird ja nicht von der Frau oder vom Mann bestimmt, sondern es IST.
...
Das Geschlecht wird also nicht "bestimmt", sondern die Selbstestimmung benennt das Geschlecht,
was schon pränatal gegeben ist, aber unsichtbar ist. Das Gehirngeschlecht.
...
Um in einem kurzen Slogan auf diesen Punkt hinzuweisen könnte man dann schreiben:

"Das Genital ist nicht das Geschlecht"
Ich denke, der Grundgedanke hinter der konkreten Aktion hier, war eben die Selbstbestimmung.
Da Geschlecht ohne Zweifel auch IST und nicht BESTIMMT wird, wäre die passende Formulierung
dann für diesen Zusammenhang des Workshops:
"Geschlecht. Selbst. Benannt"

Weil wir ja aber auch von einem Gehirngeschlecht ausgehen, ist die konsequente Fortführung
davon wie genannt richtig die Aussage:
"Das Genital entspricht nicht dem Geschlecht"
Freeyourgender hat geschrieben:... aus ATME würde dann AGME "Aktion Gehirngeschlecht und Menschenrecht"

Durch das Fallenlassen des Begriffes Transsexualität verlässt man automatisch auch die falsche Argumentationsebene: das etwas von A nach B entstehen würde:
Nein - wir hatten schon das B, nur andere haben dazu A gesagt.
Ich denke, das Tauschen von "Transsexualität" durch "Gehirngeschlecht" spiegelt nicht die auch in
"Transsexualität" steckende Diskrepanz (zwischen Körpermerkmalen und Gehirngeschlecht) wieder.

Wenn man "trans" als "gegen" und "sexuell" (sexus) als "Genital-Geschlecht" übersetzt, kann ich
mit dem Begriff "Transsexualität" treffend leben.

Schwierig wird es wieder, wenn man vom "körperlichen-Geschlecht" spricht. Denn da das Gehirn nun
einmal auch zum Körper gehört, würden in dieser Sicht, einige Körpermerkmale zum Geschlecht passen,
andere nicht. Genau in diesem Moment fällt aber auch auf, das man im Falle des Gehirngeschlechts nicht
mehr von Merkmalen sprechen kann (zumindest nicht nach heutiger Wissenschaft in Sachen Identitäts-
geschlecht).

Erkennt man einfach nur an, dass "Geschlecht" die Summe aus "Gehirngeschlecht" und "körperlichen
Merkmalen" IST, seine "Zuordnung" aber nur aus der "selbst-benannten-Geschlechtlichkeit" hervorgeht,
wird Allen Nuancen der Existenz Rechnung getragen. Ein individueller Leidensdruck ließe sich ebenfalls aus
dieser Summe ableiten.

Daraus würde sich dann ergeben:
AGME "Aktion Geschlecht und Menschenrecht"
Freeyourgender hat geschrieben: "Ein Mensch kann nicht entscheiden, welches Gehirngeschlecht er hat.
Realisiert er nach seiner Selbstfindung, dass sein Genitalgeschlecht,
nicht mit dem Gehirngeschlecht übereinstimmt, muss er das Recht haben,
dieses Geschlecht selbstbestimmt zu benennen, ohne Einflußnahme von Dritten."

Frauen und Männer, deren Gehirngeschlecht nicht mit ihrem Genital übereinstimmt,
brauchen eine Behandlung, in der ihr Gehirngeschlecht von Anfang an akzeptiert wird.
Auch ersetzt das Gehirngeschlecht das in den Akten bisher geführte "Hebammengeschlecht".

"Die Geschlechtszugehörigkeit wird bisher anhand der Genitalien bestimmt. Wenn dass
Gehirngeschlecht davon abweicht, gilt dieser Mensch als psychisch krank"

"Wer eine Frau ist, aber männliche Genitalien hat oder umgekehrt,
müsse entsprechend medizinisch versorgt werden"
Finde ich alles deutlich ausgedrückt. Der verwendete Begriff "Genital" mag bis
zum Zeitpunkt der Pubertät recht trefflich sein. Nach durchlaufener Pubertät, kommen
aber oft noch weitere deutliche "geschlechtliche Körpermerkmale" dazu, weshalb vielleicht
die Verwendung von "geschlechtliche Körpermerkmalen" anstatt "Genitalien" universeller
wäre.

Alles sehr spannend ....
Ich bin zwar "weich", aber darin bin ich "knallhart"

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Re: FYG-Ãœbersetzung - SÃœDWEST PRESSE - Artikel ATME Workshop

Beitrag von Freeyourgender » 16 Feb 2015, 01:33

.
ups - ja - da hab ich unsauber formuliert, und schon erwischt:

"Problemen"
bezieht sich hier auf die biologisch-geschlechtliche Fremdbestimmung:
in der genitalistischen Verständniswelt richtet sich diese Fremdbestimmung immer nach dem Genital


Geschlecht. Selbst. Benannt.

Ja - das ist bedeutend mehr auf dem Punkt,
bietet fast kein Interpretationsspielraum mehr für Mißverständnisse.
Es birgt noch eine latente Gefahre, dass es aber so verstanden werden könnte,
dass ein vorhandenes Geschlecht umgedeutet, umgelabelt, umetikettiert wird.
Auch ist nicht geklärt, was genau mit Geschlecht gemeint ist.
Das soziale, das biologische.

"Das Genital ist nicht das Geschlecht"
> Sprengt den Genitalismus
> definiert das Geschlecht, zumindest insofern, das die Definition die unterstellt wird,
nicht mehr gültig ist und der Leser ein Paradigmenwechsel vollziehen muss,
bzw. zur Nachfrage gezwungen wird
> Befähigt jeden Aufgrund dieser Aussage, sein Geschlecht unabhängig des Genitales zu bestimmen.
Der Vorgang des Bestimmens, des Benennens, wird zur Folge eines SEINS.
Die Gefahr, das das Geschlecht durch das Bestimmen oder Benennen erst entsteht
(die verbale Falle)
Die Wunschlüge - der verbale Trick
http://www.freeyourgender.de/forum/view ... t=567#p928
ist hier ausgeschlossen


Dein Zitat:
"Ich denke, das Tauschen von "Transsexualität" durch "Gehirngeschlecht" spiegelt nicht die auch in
"Transsexualität" steckende Diskrepanz (zwischen Körpermerkmalen und Gehirngeschlecht) wieder."

Ich hatte den TS-Begriff fallenlassen wollen, um den Leser zu zwingen, von einem IST auszugehen.
(dem Gehirngeschlecht)
Keinen Tausch.
Der Begriff Gehirngeschlecht beschreibt ein voll souveränes Geschlecht per Definition
(sofern man sich darauf verständigen möchte, biologisch pränatal entstanden, und es als geschlechtsbestimmend sieht, und wenn man Reproduktionsparameter wie Genitalien unterordnet)

Transsexualität beschreibt nur einen Zustand, dass ist richtig, kein Geschlecht.
In der jetzigen Form, wie er heute verwendet wird, ohne den Unterbau des Gehirngeschlechtes in der Verständnis, verbleibt die/der TS im falsch zugewiesenen Geschlecht.
Es gibt auch keine TS-Vergangenheit - der Zustand ist ein Fixum.

Wenn wir den Begriff Transsexualität retten wollen, als Zustandsbeschreibung,
müsste er neu definiert werden, die jetzige Definition (F64.0) müsste eine neue Definition erhalten.
Aus "wünschen" in der Definition wird ein IST.
Wünschen kann sich dann nur noch auf die gewünschte Veränderung beziehen,
weil ein Gehirngeschlecht IST und dieses die Angleichung möchte.
Ohne diesen Unterbau des Gehirngeschlechtes, hängt der "Wunsch" in der Luft und man erhält
für eine Transfrau als Geschlecht Mann (der sich etwas wünscht)

Der Begriff Gehirngeschlecht kann also den Begriff Transsexualität nicht ergänzen,
sondern der Begriff Transsexualität wird nur dann "richtig", für die Veständniswelt
der Gehirngeschlechter, wenn der Begriff Transsexualität ergänzt wird in der Definition,
das Transexualität die Folge des Gehirngeschlechtes ist.
(zur Zeit wird es als aktiver Wunsch ohne Grund verkauft, die Ursache wird offengelassen)
Deshalb hängt auch der Begriff genitalangleichend, wie auch geschlechtsangleichend zur Zeit völlig in der Luft.

Dein Zitat:
"Wenn man "trans" als "gegen" und "sexuell" (sexus) als "Genital-Geschlecht" übersetzt, kann ich
mit dem Begriff "Transsexualität" treffend leben."

Ja. Unstrittig richtig.
Leider wird Trans als Verlauf verstanden, zeitlich wie morphologisch.
Und dann haben wir das Dilemma. A wird angeblich B.
Wenn kein Gehirngeschlecht als Verständinis-Unterbau vorhanden ist,
wird dann die Sackgasse beschritten, von "Betroffenen" ups -Vorsicht: das Wort pathologisiert...
argumentieren zu wollen, dass ein Geschlecht sich ändern würde,
was dann an medizinischen Argumenten scheitern muss.
Als Ergebnis, bleibt dann für eine Transfrau: Geschlecht Mann.
Genau das wird in den Medien auch (falsch) kommuniziert. Gebetsmühlenartig.


Dein Zitat:
"Schwierig wird es wieder, wenn man vom "körperlichen-Geschlecht" spricht. Denn da das Gehirn nun
einmal auch zum Körper gehört, würden in dieser Sicht, einige Körpermerkmale zum Geschlecht passen,
andere nicht. Genau in diesem Moment fällt aber auch auf, das man im Falle des Gehirngeschlechts nicht
mehr von Merkmalen sprechen kann (zumindest nicht nach heutiger Wissenschaft in Sachen Identitäts-
geschlecht)."


Ja ich weiß auf welches Definitions-Fettnäpfchen Du anspielst,
man könnte, wenn man Deine Idee mit dem gegensätzlich weiterverfolgt, sagen:
Gegensätzlich zum Gehirngeschlecht.
Was immer mit dem gegensätzlich dann auch gemeint sein mag:
Genitalien, oder ein Teil davon (z.B. bei IS), Chromosomen, Gonaden, Hormonlevel,
egal: Etwas, was dazu führt, dass ein Mensch, wenn das Gehirngeschlecht nicht
berücksichtigt werden würde, einem falschen Geschlecht zugewiesen werden würde.

Zu Deinem 2. Teil des Zitats:
Für mich würde ein Gehirngeschlecht, die Ausprägung z.B. eher weiblich oder eher männlich, ein Merkmal bedeuten. Rein Physikalisch durch das Hormonbad (die Schwankungen derselben) der einzelnen Gehirnaspekte bedingt.
Also allein von der "Hardware" des Gehirns her, ohne dass durch die neuronalen Netze ein Gedanke geflossen ist. Weder pränatal noch nach der Geburt während der kognitiven Prägungsphase.
Für mich ist genau dass das Gehirngeschlecht.
Das Identitätsgeschlecht ist in meiner Verständniswelt, der kognitive Teil, der sich erklärt,
unbewusst des Gehirngeschlechtes.
In meiner Verständniswelt setzt das Identitätsgeschlecht, das ja bereits im Diskurs benannt wird in den SHG`s, LGBT, usw, auch durch Begriffe, auf das Gehirngeschlecht auf.
Identitätsgeschlecht >
http://www.freeyourgender.de/forum/viewforum.php?f=138
Gehirngeschlecht >
http://www.freeyourgender.de/forum/viewforum.php?f=137

Was die Wissenschaft nun zu meiner Erkärung sagt ?
Ich erhebe hier keinen Anspruch auf die Wahrheit,
ich finde es aber interessant an diesem Erkärungsmodell zu arbeiten,
und über das Modell einige interessante Facetten zu "erklären".

Hier bin ich auf einige Dinge gestossen, die nun schon etwas ins Detail gehen,
aber hochinteressant sind, ich arbeite diese noch weiter aus:

Dadurch dass ich das Gehirngeschlecht und das Identitätsgeschlecht differenziere,
erhalte ich eine Erkärung für alle Schublädenbegriffe, wie TV; DWT; TI, TG; GQ, wie auch die
verschiedenen Facetten von TS, gaOP weil in Harmonie, TS gaOP zwingend notwendig,
indem ich diese Schubläden als Symptome einer Harmonisierung oute

Ich habe hier, wenn ich die Eigen- und Fremdwahrnehmungs"baustellen" berücksichtige,
4 Schnittstellen, also immer Eigen- und Fremdwahrnehmung in Bezug auf das Identitäts-
wie auch unbewusst auf das Gehirngeschlecht.
Die Beziehung zum Gehirngeschlecht gibt eine Vorgabe vor, die es zu lösen gilt.
Dies kann nur über die Idenitätsgeschlechtsebene erfolgen, oder scheitern.

Mit diesen 4 Schnittstellen kann ich für mich das Gesamte Verhalten erklären,
warum es Menschen gibt, die sich als DWT erklären, und andere die von der Brücke springen.

Der erste Abriss dieser Studie, existiert in diesem Aritkel:
http://www.freeyourgender.de/forum/view ... t=297#p478

Dieser Artikel ist bisher, davon gehe ich aus, von niemanden verstanden worden,
ich hatte bisher jedenfalls ncoh keine dementsprechende Reflektion.

Er ist auch in meiner Sprache geschrieben.
Auch enthält er nicht die kompletten Ausführungen, er muss noch fortgeführt werden,
da ich darüber auch sexuelle Präferenzen erkären kann (zumindest für mich)

Für mich lösst sich die Heteronormativität in Bi auf. Heteronormativitiät ist ein Artefakt der Gesellschaft und nicht existent.
Sexuelle Präferenzen sind eine Symptomaitk von Identitäten,
genau wie ein DWT eine Symptomatik ist oder ein TV.
Eine lesbische Frau kann ein eher männliches Gehirngeschlecht haben (eher desshalb weil Gehirngeschlechter nicht stufenlos binär sind)
muss aber nicht. Allein die Betrachtung ist wesentlich.

ich bin jetzt etwas weit und sehr breit in den Diskurs gegangen, aber ich denke,
das ist nicht außergewöhnlich, das Thema ist sehr komplex und alles andere als trivial.

Meine Studien sind für mich keine Wahrheitsfindungen, sondern in erster Prämisse Erklärungsmodelle,
die argumentativ stichhaltig sind, damit Transsexuelle sich gegen Fremdbestimmung wehren können,
das können sie heute zum jetzigen Zeitpunkt nicht.
Jeder kann kommen und sagen: Du bist ein Mann, Du bist eine Frau.
Mein Ziel ist es - diese Fremdbestimmung komplett zu zerlegen und diese Fremdbestimmung als Willkür zu outen.


Dein Zitat:
"Erkennt man einfach nur an, dass "Geschlecht" die Summe aus "Gehirngeschlecht" und "körperlichen
Merkmalen" IST, seine "Zuordnung" aber nur aus der "selbst-benannten-Geschlechtlichkeit" hervorgeht,
wird Allen Nuancen der Existenz Rechnung getragen. Ein individueller Leidensdruck ließe sich ebenfalls aus
dieser Summe ableiten."

Der Ansatz ist gesund. Nur würde ich hier noch etwa auf den Punkt bringen:
Auf keinen Fall darf das Individuum hier eine Option der Wahl haben,
sonst sind wir wieder beim "wünschen".
Wir müssen dem Gehirngeschlecht die Oberhoheit geben,
das das Individuum veranlasst,
den Wunsch zu haben.
Der Wunsch dann, wird vom Identitätsgeschlecht formuliert,
allein schon aus dem Grund, da das Gehirn in Identitätsparametern denkt. In Mann und Frau,
wir wachsen ja schon allein durch unsere Sprache in einer Welt auf, die uns "beschränkt", einschränkt im Denken.
Diese Problematik hatte ich in der Definition Identitätsgeschlecht beschrieben
http://www.freeyourgender.de/forum/viewforum.php?f=138


AGME "Aktion Geschlecht und Menschenrecht"
> Ja - Hier lässt Du alles offen, bietest kein Fettnäpfchen.
Man müsste dann, z.B. in einer Talk-Show den Begriff "Geschlecht" verhandeln,
dass er im Sinne des Gehirngeschlecht/Identitätsgeschlecht Komplexes verstanden wird,
was automatisch zum Verlust der Deutungshoheit des Genitals führt,
und somit auch Intersexuelle in die geschlechtliche Selbstbestimmung bringt, nicht nur die nongaOP.
Und hier heißt geschlechtlich wirklich biologisches Geschlecht,
nicht nur "soziales" wie zur Zeit (F64.0, Gender Incongruence)


Dein Zitat:
" "geschlechtliche Körpermerkmalen" anstatt "Genitalien" "

Ja - Du hast Recht.
Ich renne wie ein Stier auf das Rote Tuch wo Genital draufsteht los.
Kein Wunder - denn die Fremdbestimmung ist eben rein Genitalfixiert,
und desshalb versuche ich verbal dieses Genital immer zu neutralisieren,
damit es schwarz auf weiß dasteht.

Vielleicht dann, zwar doppegemoppelt aber wirksam:
'"Genitalien, und weitere geschlechtliche Körpermerkmale"

Man muss den Genitalisten das Genital aus dem Kopf hämmern.

Text ist nicht schreibfehlerkorrigiert :- )
hab das so runtergetippt und lass es stehen,
schreibfehler stören den Diskurs nicht,
eher Patriarchen, religiöse Fundamentalisten,
Konservative Politiker und Mediziner,
oder so liebe Sexologen wie Rolf Gindorf

LG
Jasmin

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Re: FYG-Ãœbersetzung - SÃœDWEST PRESSE - Artikel ATME Workshop

Beitrag von Rosi » 16 Feb 2015, 17:28

Freeyourgender hat geschrieben:.

Dein Zitat:
"Erkennt man einfach nur an, dass "Geschlecht" die Summe aus "Gehirngeschlecht" und "körperlichen
Merkmalen" IST, seine "Zuordnung" aber nur aus der "selbst-benannten-Geschlechtlichkeit" hervorgeht,
wird Allen Nuancen der Existenz Rechnung getragen. Ein individueller Leidensdruck ließe sich ebenfalls aus
dieser Summe ableiten."

...
Auf keinen Fall darf das Individuum hier eine Option der Wahl haben,
sonst sind wir wieder beim "wünschen".
Wir müssen dem Gehirngeschlecht die Oberhoheit geben,
das das Individuum veranlasst,
den Wunsch zu haben.
Der Wunsch dann, wird vom Identitätsgeschlecht formuliert,
allein schon aus dem Grund, da das Gehirn in Identitätsparametern denkt. In Mann und Frau,
wir wachsen ja schon allein durch unsere Sprache in einer Welt auf, die uns "beschränkt", einschränkt im Denken.
Diese Problematik hatte ich in der Definition Identitätsgeschlecht beschrieben
http://www.freeyourgender.de/forum/viewforum.php?f=138
Auf keinen Fall darf das Individuum hier eine Option der Wahl haben,
sonst sind wir wieder beim "wünschen".
Wir müssen dem Gehirngeschlecht die Oberhoheit geben,
das das Individuum veranlasst,
den Wunsch zu haben.
Der Wunsch dann, wird vom Identitätsgeschlecht formuliert,

Tut mir leid, ich musste das nochmals so rausstellen, weil ich es für sehr
entscheidend halte.

"Stolpern" tue ich noch über den Begriff "Identitätsgeschlecht" in diesem
Zusammenhang. Denn das würde ja z.B. auch ein weibliches Gehirngeschlecht
(dem man die Oberhoheit geben möchte - stufenlos) mit einem männlichen
Identitätsgeschlecht (Selbstbenennung (in) nach gesellschaftlichen Normen auf
Basis des vorgegebenen Gehirngeschlechts) ermöglichen. Die Umwelt erfährt dann
praktisch "nur", wie das Identitätsgeschlecht "einordnet".

Da wären wir dann wieder ganz nahe beim "Fühlen" angekommen, denn es würde
sich demnach verbieten, dem Gehirngeschlecht die Oberhand zukommen zu lassen.

Von daher müsste das Gehirngeschlecht festes "Ergebnis" darstellen. Und wenn das
Individuum "keine Option der Wahl" haben kann, kann auch ein Identitätsgeschlecht
keine andere "Einordnung" vornehmen. Ansonsten müsste man von einer Wahrnehmungs-
störung sprechen.

Vielleicht könnte deshalb der letzte Satz lauten:
Der Wunsch dann, wird vom "Selbst" (IST, Individuum - ICH?) formuliert,

Wenn praktisch der geschlechtliche Anteil einer Persönlichkeit im Gehirngeschlecht
vorgegeben ist, man dann durch sein Bewusstsein diese Vorgaben mit den gesellschaftlichen
Normen abgleicht, kommt man zu einer Selbstbenennung, seiner Geschlechtlichkeit. So
hat praktisch das ICH versucht, sein Gehirngeschlecht im Rahmen der gesellschaftlichen
Begriffswelten zu benennen. Es kann somit nur das Gehirngeschlecht geben, das lediglich
der Mensch (das Individuum) versucht zu begreifen und zu erklären.

Ich halte es deshalb für unglücklich, von einem Identitätsgeschlecht neben einem
vorhandenen Gehirngeschlecht zu sprechen. Denn dahinter könnte auch immer ein "Irrtum"
stecken. Erschweren könnte man solche Gedanken, wenn man in der Summe von
Gehirngeschlecht und der bewussten Benennung seiner Geschlechtlichkeit, vom
"Istgeschlecht" spricht.
Ich bin zwar "weich", aber darin bin ich "knallhart"

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Re: FYG-Ãœbersetzung - SÃœDWEST PRESSE - Artikel ATME Workshop

Beitrag von Freeyourgender » 16 Feb 2015, 21:26

.
Du bist mir richtig gedanklich gefolgt und genau auf meinem Verständnispunkt,
was mich sehr freut.


Du schreibst:
"Stolpern" tue ich noch über den Begriff "Identitätsgeschlecht" in diesem
Zusammenhang. Denn das würde ja z.B. auch ein weibliches Gehirngeschlecht
(dem man die Oberhoheit geben möchte - stufenlos) mit einem männlichen
Identitätsgeschlecht (Selbstbenennung (in) nach gesellschaftlichen Normen auf
Basis des vorgegebenen Gehirngeschlechts) ermöglichen. Die Umwelt erfährt dann
praktisch "nur", wie das Identitätsgeschlecht "einordnet"
.



Du hast einen wesentlichen Kern meines Erklärungsmodells erkannt.

Dieser Punkt erklärt die scheinbar unlogischen Phänomene:

2 Beispiele:

78% weibl. Gehirngeschlecht, Hebammengeschlecht männlich,
sucht Shemales als Partner, ist beim Sex nur passiv, sagt vehement:
"Ich bin ein Mann", sobald an diesem Bild gerüttelt wird, entsteht Disharmonie.

85% männl. Gehirngeschlecht, Hebammengeschlecht weiblich,
lesbisch, sucht für sich als Partner immer eine feminine Lesbe,
ist selbst Butch, maskuliner Typ, definiert sich als Frau,
sieht in der Definition der Lesbe ihre Lösung, ist dadurch in Harmonie.
Sagt vehement: "Ich bin eine Frau".


Ein "Berichtigen" des Identitätsgeschlechts zu dem eigentlichen Gehirngeschlechtswert,
ist duch die Verdrängung auf der kognitiven Ebene nicht mehr möglich.
Wird die Verdrängung aufgebrochen, entstehen Ängste, Disharmonie.

Der harmonische Ruhepunkt entsteht durch die Beeinflussung durch Verdrängungen bedeutend früher, früher heißt näher am Hebammengeschlecht und an der genitalen Normativität,
als es ein Identitätsraster möglich machen könnte.
Beide könnten theoretisch auch viel weiter entfernt von diesen Normregelwerken leben,
sie könnten auch sichtbar in dem Geschlecht leben, dass ihr Gehirngeschlecht vorwiegend vorgibt.
Die Verdrängungen verhindern dass.

Der Eigendiskurs zwischen
Gehirngeschlecht <> kognitiver Prägung <> Verdrängungen
spielt sich während der Selbstfindungsphase ab.


Das ausgehandelte Ergebnis (die Selbstbestimmungsdefinition) kann daher,
muss aber nicht nah am Gehirngeschlecht liegen.

Ich nenne diese Abweichung der ausgehandelten Selbstbestimmungsdefinition
gegenüber dem Gehirngeschlecht
"Shifting, Drift"


Die Stärke des Shifting ist nicht nur bedingt durch die Stufenlosigkeit des Gehirngeschlechts,
denen keine ausreichenden "Rasterpunkte" (TV; DWT, usw) zur Verfügung stehen,
sondern es entsteht auch ein 2. Shifting durch das Verhandeln
eines in Frage kommenden Rasterpunktes mit der Verdrängung.
(Verdrängung, einen bestimmten Rasterpunkt auf keinen Fall besetzen zu dürfen,
diese reicht bis Homophobie, Transphobie)
Wir haben es also mit einem Diskurs innerhalb der kognitiven Prägung zu tun,
und zusätzlich, wenn wir unterstellen, dass Homophobie angeboren sein kann,
auch zwischen dem Gehirn, beide Wirkkreise laufen unbewusst ab.

Zusammen mit dem eigentlichen Hauptwirkkreis Gehirngeschlecht, Identitätsgeschlecht
haben wir dann:

1. Wirkkreis:
Gehirngeschlecht entfaltet Wirkung auf kognitive Prägung, Realisierung dass das Hebammengeschlecht nicht "passt".
> Neue Aushandlung und Kalibrierung des Identitätsgeschlechts, suchen nach Rasterpunkten,
die die Gesellschaft bereitstellen
Abweichung: 1. Shift zum Gehirngeschlecht > Festlegung eines theoretischen Rasterpunktes A

2. Wirkkreis
Suche des Identitätsgeschlechts-Rasterpunktes innerhalb der kognitiven Prägung
Gegenkraft: Verdrängungen, bis zu Homophobie die kognitiv manifestiert wurde (unbewusst)
Rasterpunkt A wird verworfen, Festlegung des neuen Rasterpunktes B
Abweichung ist der 2. Shift vom Rasterpunkt A
Rasterpunkt A kommt evt. zur Wirkung wenn die Augen beim Sex geschlossen werden,
aber wird nicht öffentlich verhandelt

3. Wirkkreis:
Suche des Identitätsgeschlechts-Rasterpunktes innerhalb der kognitiven Prägung
Gegenkraft: Homophobie, Transphobie, die (zusätzlich) auch angeboren sein könnte.
Wenn Homophobie, Transphobie auch angeboren sein kann, und nicht nur kognitiv entsteht,
haben wir doppelte Wirkkreise, dies ist desshalb wesentlich, da dieser 3. Wirkkreis dann
immer aktiv ist, egal welche Erziehung der Mensch erfährt.
Wiederum verwerfen des Rasterpunktes B, Shift zum Rasterpunkt C



Dein Zitat:
"Da wären wir dann wieder ganz nahe beim "Fühlen" angekommen, denn es würde
sich demnach verbieten, dem Gehirngeschlecht die Oberhand zukommen zu lassen"


Du musst hier keine Sorgen haben:

Das Fühlen, was Du ansprichst,
die jetzige offizielle Darstellung im "Genderdiskurs" ohne den Unterbau des Gehirngeschlechts,
wird als willkürliches Fühlen verkauft.
Willkürlich darf es desshalb sein, da es ja nicht erklärt wird.
Desshalb bleiben auch die Begriffe "Geschlechtsangleichung" oder "Genitalangleichung",
ohne Bezug zu dem Geschlecht, dass angeglichen wird:
Es entsteht das Wunschgeschlecht, ein imaginäres virtuelles Geschlecht,
an das angeglichen werden soll.
Damit ist das Erklärungsmodell des jetzigen Diskurs am Ende angelangt.

Das Fühlen um das es jetzt geht, ist kein aktives Fühlen in willkürlicher Manier,
sondern es ist eher ein Aushandeln, denn ein Fühlen.
Es ist die Suche nach dem harmonischen Ruhepunkt in der Gesellschaft,
wenn ich ein Geschlecht benennen kann,und mich dann damit wohlfühle.
Wichtig ist aber nun, warum ich hier etwas aushandeln muss:
Weil ich ein Gehirngeschlecht habe, das in seiner Wirkung mich in Disharmonie bringt.
Ich bin gezwungen, alles mit diesem Umstand abzugleichen, mit allen Parametern.
Und hier spielt sogar der Verlust des Hauses bei einer Scheidung eine Rolle,
auch wenn ich mir diesem Sachverhalt nicht bewusst bin.
Die Kognition kennt hier keine Logik-Grenzen und schon gar keine Geschlechter.
Nur Harmonie-Ruhepunkte, die zum Identitätsgeschlecht führen.

Deshalb ist hier mit fühlen, nicht ein Geschlecht fühlen gemeint,
sondern das Erfühlen des nötigen Ruhepunktes, des Identitätsgeschlechtsrasters,
der mir ein Leben mit meinem Gehirngeschlecht möglich macht.
Das Fühlen schafft also kein Geschlecht, durch das Erfühlen,
sondern es ist die Folge davon, dass ein Geschlecht da ist,
und ich erfühlen muss, wo mein Platz nun in der mir gegebenen,
aus Normen und Zwängen bestehenden Gesellschaft nun sein kann.


Ich denke, dass die anderen Gedanken, die Du anschliessend formuliert hast,
mit meiner Reflektion aufgefangen wurden
wenn ich etwas übersehen habe, sag mir Bescheid.

Ich arbeite jetzt seit März 2014 an diesem Erklärungsmodell
und Du bist die Erste, die mit mir diese Gesprächstiefe erreicht.
Ich bin darüber sehr sehr erfreut.
Ein Diskurs ist sehr wichtig, um unlogische Dinge,
die man selbst übersieht, aufzudecken.




Ich hatte auch schon Ausschau gehalten, auf anderen Webseiten,
ob es andere gibt, die ähnliche Gedanken haben,
vielleicht gibt es diese ?

hier hatte ich auf der ATME e.V. Seite
http://atme-ev.de/index.php?limitstart=154
den Artikel gefunden:

Aufforderung an UN und WHO transsexuelle Menschen nicht länger als psychhisch gestört zu betrachten
Donnerstag, 05. März 2009 um 00:44
Transgender Europe, IDAHO (International Day Against Homophobia And Transphobia) rufen zusammen mit Gender Dynamix die Vereinten Nationen und die Weltgesundheitsorganisation (WHO) dazu auf, gegen Transphobie vorzugehen und die geschlechtliche Identität eines menschen zu respektieren.

Vielleicht sind die Vereinigungen (Türkise Schrift) im Diskurs hier auch nah
an unseren Gedanken ?
In Deutschland habe ich außer ATME e.V. bisher keine Menschen gefunden,
die den Unterbau des Gehirngeschlechts berücksichtigen.
Bei den großen SHGs, wird zwar von "das Geschlecht sitzt zwischen den Ohren" gesprochen,
aber es bleibt leider nur bei diesen Phrasen, ohne dass daraus echte Konsequenzen erfolgen.
Das sieht man ja leider am geplanten ICD11 und Gender Inicongruence,
das eine "Ichwünschemiralltagstravestiemachenzukönnen-Welt" beschreibt.
Es wäre spannend, wenn dieser Diskurs international geführt werden könnte,
englisch sollte keine Hürde darstellen.
Auf jeden Fall ist ein Erklärungsmodell, und auch ein Buch, das dieses vorstellt,
dann schon mal einfach da und wirkt für sich.
Im Buch "das unsichtbare Geschlecht" werde ich das Modell auch vorstellen.
Es fehlen aber noch einige Dinge, vor allem die sexuellen Präferenzen möchte ich noch mit
beleuchten, das würde dann bedeuten, das der Diskurs tatsächlich in die Breite gehen könnte.

Wenn Du Fragen hast, frag mich, für mich ist es wichtig, dass ATME sich mit dem
Erklärungsmodell anfreunden kann, das wäre ein großer Schritt.

ATME ist eine sehr wirkungsvolle Pfeilspitze

FYG arbeitet auf einer anderen Ebene:
FYG darf den Diskurs auch innerhalb der FYG Plattform im "indiskutablen" Bereich
ausserhalb des Konsens führen, Grenzen überschreiten,
das ist ein Vorteil um neue Grenzen zu stecken.
ATME arbeitet innerhalb des diskutablen Diskurs,
ATME und FYG können sich hier gut ergänzen.

Zu diesem Sachverhalt empfehle ich Dir diesen Vortrag von AntjeSchrupp
http://antjeschrupp.podspot.de
ganz unten :
"Wer darf was wann (nicht) sagen? Political Correctness und Meinungsfreiheit"
Dadurch das FYG "viel frecher" sein kann, als ATME
entsteht eine interessante Polarisation im Diskurs.
dafür ist FYG "unseriöser", dass kann ATME wieder ausgleichen.
FYG darf auch auf der Startsteite Bundeskanzlerin Angela Merkel kritisieren,
für ihr "ungutes Bauchgefühl".
FYG hätte ihr etwas über Babys erzählt, die zerschnippelt werden,
und ob diese dann auch ein ungutes Bauchgefühl haben.
Unseriös ist FYG immer dann, wenn es angebracht ist.

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