Modefeministin Coco Chanel

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Freeyourgender
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Modefeministin Coco Chanel

Beitrag von Freeyourgender » 19 Jan 2018, 10:44

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Coco Chanel befreite mit ihrer Mode die Frauen aus dem patriarchalen Mode-Korsett,
sie war Teil der ersten großen Frauenrevolution in den 20er Jahren,
keine Frauenbewegung danach war einflussreicher und erzielte eine größere Änderung im Leben der Frau
als diese Zäsur in dieser Zeit.
https://de.wikipedia.org/wiki/Coco_Chanel


Bild oben:
Bevor Hosen überhaupt für Frauen ab den 20iger Jahren des 20 Jhd. akzeptiert wurden,
führte Coco Chanel ihre "Yachting Pants" ein,
sie erschienen als Strandmode, längere weite Hosen,
die oben noch wie ein Rock gebunden wurden, und stilistisch,
durch Weite und Bund an einen Rock erinnerten,
aber eben bereits eine Hose waren und somit Konventionen dieser Zeit druchbrachen.

https://www.designer-vintage.com/en/mas ... ting-pants

Das Patriarchat unterdrückt sexuelle Freiheit.
Weil das Patriarchat Frauen unterdrücken will, muss es auch Sex per se negativ darstellen.
Reichtum ist immer auch sexuelle Freiheit, und Reichtum bedeutet patriarchal nicht konform sein zu müssen.
Reiche zeigen daher auch ihre sexuelle Freiheit durch Mode, drücken diese durch Mode aus.

Coco Chanel lässt diese Mode im Feld der "Reichen" wirken:
Sie ohne BH und für diese Zeit unkonform, rebellisch und damit "anstössig" gegenüber dem Patriarchat,
auch die Hose der Frau war ein Zeichen gegen das Patriarchat.
Kunst ist immer nonkonservativ, linkspolitisch, da sie alte Normen, den Konservatismus, und damit das Patriarchat aufsprengt.
Wenn Kunst Konservatismus propagiert, wirkt Kunst unauthentisch und verkrampft, wei unmodern und rückwärtsgewandt.
Kunst wird daher, wenn sie vom Konservatismus kommt, missbraucht.



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