pränatal angelegte Gehirnaspekte

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JasminRheinhessen
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pränatal angelegte Gehirnaspekte

Beitrag von JasminRheinhessen » 06 Dez 2014, 16:36

Pränatal angelegte Gehirnaspekte, sind die Ursache für Gehirngeschlechter.
Angelegt werden Gehrinaspekte durch hormonelle Steuerung,
durch die hormonelle Steuerung, die auch dazu führt,
dass sich der Körper zu einem männlichen zeugungsfähigen Wesen oder zu einem weiblich empfangenden,
und gebärfähigen Wesen entwickelt.

Während der Ausprägung der morphologischen körperlichen Unterschiede dieser Ansprüche,
ein Teil zeugt, der andere Teil empfängt und gebärt,
werden auch die Aspekte des Gehirns unterschiedlich geprägt.

Dies ist keine neue Erkenntnis, sehen wir das ja "sichtbar" in den Fähigkeiten,
die eher Männer und eher Frauen zu leisten im Stande sind.

Interessant ist hier, das Frauen mit einem eher männlichen Gehirngeschlecht,
dann Fähigkeiten haben, die eher Männern zugeordnet werden,
und vice versa.

Wenn wir also das Gehirngeschlecht für diese Fähigkeiten verantwortlich machen,
können wir auch gut sehen,
dass es nicht die Genitalien sind, die diese Fähigkeits-Divergenzen unterscheidbar machen,
denn es gibt durchaus Frauen(GS)
(GS > Genitalgeschlechtersprache, siehe auch
http://www.freeyourgender.de/forum/view ... ?f=34&t=18)
die durchaus Fähigkeiten besitzen, die eher Männern(GS) zugeordnet werden,
wie z.B. räumliches Denken.

Es gilt klar festzustellen, dass
1. eine Geschlechtsidentität hat im Gehirn ihr Zuhause,
und eine Geschlechtsdivergenz bezieht sich zwischen Gehirn und Körper.
(=Abweichung der Geschlechtsidentität von den vorhandenen Genitalien)

2. dieses Gehirn in einer Form entstehen konnte und als Normvariante entstehen darf,
dass im Vergleich zu der körperlichen Ausprägung, eine Divergenz, eine Diskrepanz, eine Differenz entsteht,
und das diese nicht immer als Belastung empfunden wird.
Denn ob ich ein ein Diskrepanz als Belastung empfinde, oder diese sogar befürworte,
ist auch wiederum eine Variante, in Bezug auf meine Geschlechtsidentität,
es gibt keine Norm einer Diskrepanz zu begegnen.

Daher: Es gibt in der Art und Weise, wie ich eine Diskrepanz begegne und konfrontiere, ebenso wiederum Varianten,
sondern z.B. den Effekt, diese Diskrepanz nicht automatisch als konträr anzusehen,
sondern sogar als Zielgeschlecht, als Identität,
und somit wird auch die Variante möglich, das ein 4-blättriges Kleeblatt glücklich ist darüber,
das es 4 Blätter hat, und ganz und gar nicht so fühlt und ist, wie die vielen anderen um es herum.
Denn: Eine Diskrepanz benötigt ja eine Definition, um als Diskrepanz ausgewiesen zu werden,
wenn dieser Defintion eine genitalistische Denkweise zugrundeliegt,
kann bei Auflösung dieser Denkweise, eine vermeintliche Diskrepanz auch ein Ideall für das Individuum darstellen,
sofern dieses Individuum diese für sich bejaht und sich in Harmonie befindet. (> glückliche Hermaphroditen)


Das" binäre (im Sinne von 0 und 1), das "absolut männliche" und "absolut weibliche" Gehirn gibt es nicht,
wie uns die genitale Unterscheidungsbetrachtung der Genitalisten vor Augen führen will.

Menschen, die uns vor Augen führen, dass es diesen Absolutismus,
auch nicht auf der genitalistischen Ebene, in Bezug auf sekundäre und primäre Geschlechtsmerkmale gibt,
sind Intersexuelle.
Auch nicht auf der chromosalen Ebene, denn wie wir wissen gibt es nicht nur XX und XY,
und auch nicht auf der Ebene des Hormonstatus, wie der Gonaden.
http://de.wikipedia.org/wiki/Gonadendysgenesie
http://de.wikipedia.org/wiki/XY-Frau
http://de.wikipedia.org/wiki/XX-Mann
http://de.wikipedia.org/wiki/Turner-Syndrom
http://de.wikipedia.org/wiki/Klinefelter-Syndrom

Nun ja - für das genitalistische Weltbild gibt es keine Hermaphroditen,
und wenn wir uns die mediale Diskussion des Themas "Zwitter" (= negativ konnotiertes Wort für Intersexuelle),
vor Augen führen, sehen wir, dass dieses Thema tabuisiert und totgeschwiegen wird.

Was nicht sein darf, darf auch möglichst nicht in den Medien diskutiert werden, hier ist die Genitalisten-Lobby,
sogar stärker als der mediale Wunsch der Medienhure nach Quoten.

Kleiner verbaler Ausrutscher: Medienhure - wer hier in dem Wort Hure eine negative Konnotation sieht,
ein Angriff gegenüber Sexworker,
spürt,
wie Wörter Dinge diskriminiieren, die per se nicht negativ sind.
Sex soll dann etwas negatives sein, wenn es für Geld geleistet wird.
Das Wort Hure drückt dies aus.
Das Wort Zwitter funktioniert in ähnlicher Weise.
Immer wie man es braucht, das Patriarchat negiert Dinge, die die Frau "nicht tun soll",
und lobt die gleichen Dinge für den Mann:
"Flittchen", "Schlampe", "Dirne", "leichtes Mädchen", "Hure".
wenn eine Frau dem Sex zu sehr zugeneigt ist - und "fremdgeht".
Wenn ein Mann dies tut ist er ein "Casanova", "Schürzenjäger".
Und unter Männern wie Frauen angesehen, wenn es nicht gerade der eigene Ehemann ist.
Ein kurzer Ausflug innerhalb dieses Artikels in Richtung Doppelmoral darf erlaubt sein,
nichts anderes liegt dem Genitalismus zugrunde, der Hermaphroditen totschweigt.


Es entstehen somit pränatal "eher männlich" und "eher weiblich" geprägte Aspekte des Gehirns.
Mit Gehirnaspekten ist hier gemeint:
Teilbereiche, die für ein bestimmte Fähigkeiten, Eigenschaften, Gefühle mitverantwortlich sind.
Die Entwicklung des Gehirns und aller seiner einzelnen Aspekte geschieht über meherere Wochen,
daher gilt:
viele Aspekte werden mit einer nichtbinären eher männlichen oder eher weiblichen Eigenschafts-, Fähigkeits-
und Identitätsgewichtung geprägt.
Aus diesen vielen eher männlichen oder eher weiblich geprägten Aspekten, entsteht in der Folge,
wiederum ein eher männliches oder weibliches Gehirn, also eine Mischung, eine Gewichtung,
eine offene Scalierung, und auch wenn diese Gewichtung sehr stark polarisiert und in eine Richtung
ausschlägt, ist sie nicht binär 0 oder 1, nicht schwarz oder weiß, nicht weiblich oder männlich,
sondern bildet immer durch Berücksichtigung beider Komponentenn die Gesamteinheit,
auch wenn eine Einheit sehr klein sein sollte, gehört sie dazu, um das Ganze zu erhalten,
wie Yin und Yang zusammengehören, und das Yin und das Yang einzeln nie 100% der Gehirnaspekte ergeben können,
die es zu berücksichtigen gilt, wenn wir Fähigkeiten, Eigenschaften, Gefühle verhandeln,
die zu einer Identität führen, diese spiegeln, reflektieren und definieren.



Jeder Teilbereich des Gehirns, der Hirnstruktur, wird zu einem bestimmten Teil der Entwicklung des Gehirns,
zwischen Zeugung und Geburt, geprägt durch die hormonelle Steuerung, der das Kind ausgesetzt wird,
die hormonelle Steuerung, die von der Mutter getriggert wird.
Diese Hormonschwankungen wirken wie eine Hormonsubstitution, die die Gewichtung des Gehirnaspektes steuern.

Die zu einem bestimmten Zeitpungt zur Verfügung stehenden Hormongewichtungen,
wirken je nach Zeitpunkt auf bestimmte Teilbereiche des Gehirns ein,
immer dann wenn ein bestimmter Teilbereich im Gehirn gerade in der entscheidenden Entwicklungsstufe ist,
diese Hormonschwankungen, in der zeitlichen Abfolge der Gehirnbildung mit ihren Aspekten,
legen die Individualtität fest - das Ergebnis ist immer unique.

Das Ergebnis kann daher immer nur verschieden sein.

Ein lapidar anmutendes Beispiel ist z.B.,
dass sich die Mutter gerade in den Wochen,
während sich der Teilbereich "3D-Sehen" entwickelt, mit ihrem Mann streitet,
und dass sie daher einen veränderten Testosteronspiegel aufweist, diese Änderung an das Kind insofern abgibt,
als daß die nötigen Testosterone die zur Bildung des Gehirnaspektes abgefragt werden, nicht bereitstehen,
Stress kann z.B. zu einer Senkung des Testosteronlevels führen,
und dies dann dazu, dass der gerade in dieser Phase geprägte Teilbereich des Gehirns,
dieser Gehirnaspekt weiblicher wird,
und dass dieser Mensch dann nicht so gut räumlich denken kann,
unabhängig seiner Genitalien, unabhängig des zugewiesenen Genitalgeschlechts.

Männlicher und nicht männlich deshalb, da es sich auch hier immer um eine Mischung handelt,
nur männlich oder nur weiblich ist nicht möglich, wir haben immer eine Gewichtung.

"Binär" männlich / weiblich ist nie der Fall, es ändert sich nur der Grad der Varianz.
Wir haben immer Mischungen, im Falle des Gehirns sind diese nicht optisch sichtbar:
Optisch sichtbar wird die Mischung dann bei Mischausprägungen in anderen Teilen des Körpers,
was wir bei Intersexualitität auch in Augenschein nehmen können,
somit sehen können.

Wir können also sagen, dass, bedingt zum einen durch die Stimmung der schwangeren Frau,
eine Prägung der Gehirnaspekte des Babys durch die Hormonausschüttungen im Körper der Mutter erfolgt.
Hormonausschüttungen durch z.B. Angst, Stress, oder auch glückliche Gefühle,
jede grössere Gefühlschwankungen erzeugt mehr oder weniger eine Veränderung im Hormonzyklus.
Allein das eine Veränderung stattfindet ist wichtig, nicht die Höhe der Amplitude der Veränderung.

Nebenbei bemerkt, wirken durch andere Faktoren entstandene Hormonschwankungen,
wiederum auf die Stimmung - hier haben wir zwischen Stimmung und Hormonlevel eine gegenseitige
Interaktion.
Andere Faktoren sind z.B. ausgelöste Hormonschwankungen durch bestimmte Lebensmittel,
wie z.B. Sojaprodukte (Phytoöstrogen), Medikamente, oder die Anti-Baby-Pille.
Auch organische Funktionsstörungen können Schwankungen auslösen, wie z.B. die Art und Weise,
wie die Nebennierenrinde arbeitet.


Es gilt also festzuhalten, dass
der Hormonspiegel, zu verschiedenen Zeitpunkten, der schwanken kann durch das,
was die werdende Mutter gerade während der Schwangerschaft erlebt,
ob sie glücklich ist, oder nicht, ob und wie sie z.b. Sex hat oder nicht,
alle Dinge, die ihre Hormonausschüttungen in irgendeiner Weise beeinflussen können,
Einfluss nehmen auf die Gehirnstruktur des Kindes,
und zwar für alle Teilbereiche einzeln,
da sich diese nacheinander zu verschiedenen Zeitpunkten in "Zeitfenstern" entwickeln,
und diese dann diesen verschiedenen Hormonsituationen ausgesetzt werden,
die diese dann eher männlich oder eher weiblich prägen.



Inkompatibilität ist ein Beweis der Varianz der Gehirnaspekte

Das ein "männliches" Gehirn besser: eher männliches Gehirn, mit einem "weiblichen" besser: eher weiblichen Gehirn inkomptatibel ist,
ist ein sehr wichtiger Aspekt, um zu verstehen, das Gehirne männliche und weibliche Prägungen haben.

Diese Inkompatbilität sehen wir jeden Tag - wenn sich z.B.

Männer mit Männern,
Frauen mit Frauen und
Männer mit Frauen unterhalten.


Es genügt schon von weitem die Gestiken zu beobachten:
Frauen unterstützen zusätzlich das gesagte mit Händen,
diese Illustration ihrer Botschaft, die mit den Händen nachgezeichnet wird,
evt. sogar damit indirekte versteckte Botschaften übermittelt werden,
diese Art zu sprechen, ist ein klassisches Merkmal,
was sie von Männern unterscheidet, besser: von eher männlichen Gehirnen.

Eher männliche und eher weibliche Gehirne haben verschiedene Denkweisen, und sprechen verschiedene Sprachen.

Es ist sehr schwer, wenn sich ein Mann mit einer Frau über komplexe Themen unterhält,
zu vermeiden, dass sie sich nicht missverstehen, vor allem dann, wenn sie 2 verschiedene Meinungen vertretenm,
und auch vor allem dann, wenn sie sich nicht kennen.

Denn wenn sie sich vertraut sind, flacht diese Sprachdivergenz, die sprachliche Differenz in der Verständiungsfähigkeit, ab, da sie diese durch Vertrautheit des anderen ausgeglichen werden kann.
Die Vertrautheit wirkt wie ein zusätzliches Übersetzungsprogramm, da bestimmte, sonst nicht lesbare Elemente,
nun bekannt sind.
Ein Paar dass sich jahrelang kennt, versteht sich fast nonverbal, ein Paar dass sich erst ein paar Tage kennt,
hat extreme Verständigungsprobleme, und muss erst die "gemeinsame" Sprache erarbeiten,
was meist unbewusst geschieht.


Das die Gehirne verschieden sind, und damit das Angeborensein von spezifischen Gehirnaspekten die eher männlich,
oder eher weiblich geprägt werden, unstrtittig ist, sieht man auch am unterschiedlichen Verhalten
zwischen Männern und Frauen:

Männergehirne denken z.B. eher in Bündnissen (Stichwort: Horde) und Seilschaften, was Kommunikationsintentionen angeht,
Frauengehirne eher in Netzwerken, bilden mit kleinen Gruppen Netzwerke.
Heer - und Soldatenhirarchien bilden direkt die Männerdenkweise ab - Anerkennung durch Leistung, Sichtbarmachung der Anerkennung durch Abzeichen und Orden, möglichst große Gruppe (Horde) und wenn diese nicht verfügbar ist,
kann man dies auch in kleinen "Planspielen üben" (Studentenverbindungen).
Frauen lieben die Anerkennung in kleinen Gruppen und Einzelgesprächen, wirken dezentral und streuen sich,
verteilen sich auf einzelne Wirkkreise.
Männergehirne haben also Hirarchien eher im Blick, Frauengehirne eher flache Strukturen.

"Männergehirne" haben eine andere Interpretation was sie wahrnehmen,
genau wie Frauengehirne die Welt in ihrer Wahrnehmung sehen, enstprechend dem,
was ihr Interpretationsfilter durchlässt und auswertet.

Männergehirne sind in Bezug auf Partnerschaften freiheitsliebender, und so kann man davon ausgehen,
dass Frauen, die gerne swingen und toleranter sind, in diesem Aspekt der Hirnstruktur männlicher geprägt wurden.

Männergehirne lieben die Distanz, fürchten die Nähe, Frauengehirne suchen die Nähe.

Männergehirne und Frauengehirne sprechen verschiedene Dialekte,
wenn wir ihre Sprache innerhalb der Sprachforschung bewerten, und sie müssen sich auf eine "Hochsprache" einigen,
sonst können sie nicht kommunizieren.

Männergehirne identifizieren ihre Anerkennung und Identität fast ausschliesslich über andere Männer,
Frauengehirne über Menschen.


Ein gutes Beispiel, wie die Bewusstmachung dieser Divergenzen auf die Menschen wirkt,
liefert und liefete der Komiker Mario Barth, der Olympiastadien alleinig damit füllte,
da es die Menschen faszinierte,
diese Unterschiede durch inszenierte Rollenspiele vor Augen geführt zu bekommen,
Dinge,
die sie jeden Tag erleben,
aber nicht wirklich unter der Prämisse,
männlich/weibliches Denken im Alltag wahrnehmen.


Nach der Geburt entsteht eine kognitive Prägung durch Rollenzwänge,
die in meist unbewusste Verdrängung münden.



Unbewusste Verdrängung, wird nicht wahrgenommen und das Ergebnis der Verdrängung,
oft als eigene Identität fehlinterpretiert.
Das identifizieren mit Rollenklischees als Bestätigung der Identität sind hier ein klassisches Beispiel:
Frauen währen des Naziregimes in Deutschland wurde die Rolle der Mutter zugewiesen,
der Frau in der Küche, hier hatte sie ihren Anteil für den Staat zu leisten.
Eine Frau, die darauf bedacht war, in der Gesellschaft als "richtige Frau" zu gelten,
reflektierte sich hier in diesen Handlungen, und identifizierte sich dann als Frau,
wenn sie diesen Anforderungen gerecht wurde,
sie bekam dann von außen die Bestätigung, dass sie eine richtige Frau ist,
was ihr wichtig war, da sie damit ihre Identität triggerte, sich bestätigt fühlte,
ein weglassen dieser Normen, was eine Frau ausmacht, führte für eine Frau,
die eine "Frau sein wollte" zu einer Identitätskrise.
Die Frau im Dorf, die immer noch mit 40ig Jahren keinen Mann hatte,
galt (und gilt in bestimmten Regionen noch) als "nicht normal" und als "keine richtige Frau".

Die Spiegelung der Identifizierung als Frau durch Rollenklischees, die eine Gesellschaft vorgibt,
ist ein nicht zu unterschätzendes Merkmal, bei der Verdrängung,
bei der Ablehnung z.B. meines YIN, wenn ich eine Frau "bin" und "sein will".

Lehne ich das YIN ab, ist es für die Verdrängung von Vorteil,
das Frauenbild zu überzeichnen, damit die Gesellschaft nicht auf die Idee kommen könnte,
ich wäre "anders".
Deshalb sind Klischees und Rollenbilder, die die Gesellschaft bereitstellt,
immer dazu da, zu selektieren, Mann, Frau, Schwarz, Weiß, O und 1.
Wer also unbedingt 0 sein will, und selbst sein inneres 1 ablehnt,
auch das zwischen ablehnt, nimmt dankbar alle Rollenbilder und Klischees an,
die ihn als 0 ausweisen.

Bei falsch zugewiesenen Frauen sieht man häufig das Phänomen,
dass sie in der Phase der Verdrängung, die oft abrupt endet,
typische eher durch Männer besetzte Rollen annehmen
(z.B. Berufssoldat, Bodybuilding)

In der anderen Richtung dann, nach der Verdrängung und während des Outings,
werden dann oft von falsch zugewiesenen Frauen (wie auch falsch zugewiesenen Männern),
Klischees angenommen, die sie stereotyp als Frau und Mann auszeichnen:
Der Minirock für die einen,
das Holzfällerhemd, die Zigarette und der Blaumann-Handwerker-Overall
für den anderen.
Das diese Ãœberzeichnung beider "Lager" dann jenseits jeglicher emanzipatorischen Gesinnung beider Geschlechter ist,
wird hier in Kauf genommen, und somit der Patriarchismus bewässert.


Daher ist es wichtig einen Blick auf die Faktoren zu werfen, die nach der Geburt wichtig sind,
auf die Faktoren der Gesellschaft in der ich lebe, auf die kognitive Entwicklungen denen ich ausgesetzt bin oder war,
die zu einer freien Entfaltung oder zu einem Blockieren und Unterdrücken der Geschlechtsdivergenz führen können.

Diese sind die psychosozialen Komponenten, die Psyche, die sich mit ihrer Umwelt, Eltern, Lehrer,
und vor allem Gleichaltrigen ständig kurzschließt,
mit allen was Einfluß nimmt, Vorbilder, Wertemuster, Maßstäbe liefert,
und durch diese sozialen Komponenten die Psyche weiter prägt.
die dann der eigenen Divergenz entgegensteht, sich gegenüber dieser neutral verhält,
oder diese unterdrückt.


An einem Beispiel möchte ich dies kurz erklären:
"Sei ein richtiger Mann", bekommen Jungen oft gesagt, und Jungen haben dann die Anforderungen,
dies zu beweisen, über Leistung, bestimmtes Verhalten, wie auch später Männer sich über Leistung gegenseitig vergleichen.

Das Ergebnis ist dann: der eine ist "männlicher" als der andere.
(Was das binäre System der Genitalisten schon bereits auflöst.)
"Die Männlichkeit fällt einem ja nicht in den Schoß!"
Um diesen Ausspruch, der zugegeben genau das sagt,
was psychosoziale Beeinflussung auf die Geschlechtsidentität bedeutet.

Der Ausspruch sagt nicht nur, dass ein Mann etwas "tun" muss um seine Männlichkeit zu beweisen,
sondern dass er nicht automatisch "als Mann" akzeptiert wird (vor allem von anderen Männern),
nur weil er einen Penis hat. (fällt nicht in den Schoß, ist nicht automatisch gegeben).

Die Männlichkeit, die Anerkennung als "richtiger Mann", fällt dem Mann also nicht automatisch zu.

Das ist ein interessanter Aspekt, den wir dann als interessant betrachten,
da wir hier erkennen, dass:

Rollenklischees kein Beweis eines Geschlechtes sind in der genitalen Verständniswelt,
sondern als Währung gehandelt werden, ein Geschlecht zu "werden", einem Gesschlecht zu entsprechen,
ein Geschlecht zu sein, ich kann mir mit dieser Währung also das Geschlecht "erkaufen".

Rollenklischees sind also Kleidungsstücke, wie ein Rock eine Frau steretoyp definiert,
definieren Rollenklischees die Geschlechter,
sie entstehen nicht durch die Geschlechter, sondern werden skizziert, erschaffen und festgelegt,
je nachdem in welcher gesellschaftlichen Struktur ich lebe, in welchem Umfeld, Land, Mentalität, Religion.

Eine Ideologie schafft jeweils "die Geschlechter2, und nicht die Geschlechter geben die Ideologie vor.

Männlichkeit in der sozialen Komponente, die die Identität mitprägt, ist ein Artefakt, heißt,
sie wird erzeugt, kann erworben werden, ist ein Scheinphänomen, und ist je nach Definition verschieden ausgeprägt.


Um einen Mann auszuzeichnen, genügt es innerhalb der jeweiligen Geschlechternormgesellschaft zu sagen:

Was für ein Mann ! Wow !

Wenn dieser Satz für eine Frau gesagt wird:

Was für eine Frau ! Wow !

Würden sich alle Fragen: So what ? Und weiter ?


Wir müssen also festhalten:

Für die psychosoziale Komponente die nach der Geburt für eine Mitprägung der bereits angelegten Geschlechtsidentität in der Hirnstruktur sorgt:

ist der Faktor Rollenerwartung wesentlich.


Eine "burschikose" Frau ist in der Gesellschaft (heute) kein Problem mehr, ein "weicher" Mann muss hier noch aufholen.

Die "Softie" -Bewegung in den 80iger-Jahren des 20 Jhd. zeigte, dass es alles andere als eine Selbstverständlichkeit war,
"weich" als Mann sein zu dürfen.

Ein "Softie" wurde und wird von vielen Männern als Gefahr gesehen, den "Wert" der "Währung" Mann, zu mindern,
oder sogar gänzlich zu neutralisieren.

Frauen hingegen können "weiche" Männer akzeptieren, ziehen diese sogar "richtigen" Männern oft vor,
da manche Frauen es lieben, wenn Männer nicht "männlich" sind, und tpyische männliche Eigenschaften aufweisen,
wie z.B. Aufdringlichkeit.

"Weich" wird also als weiblich definiert und es ist klar, dass "weiche" Männer einen starken weiblichen Anteil in sich tragen,
verzichten sie doch dadurch auf die Akzeptanz von Männern, insofern wichtig,
als daß sich Männer in ihrer Leistung und Wert über andere Männer definieren, denn erst wenn andere Männer sie "toll" finden,
fühlen sie sich als Mann und gehören dazu (Horde).

Dieses Gefühl kann eine Frau einen Mann nicht geben - auch wenn sie noch so oft sagt - Du bist ein "toller" Mann.

Er wird dies nur im sexuellen Bezug positiv auffassen können, aber für ihn ist immer wichtiger,
für den "richtigen Mann", wenn andere Männer das sagen, das er "gut im Bett" ist.

Und: Wenn andere Männer ihm seine Erzählungen nicht glauben, muss eben eine Vorzeigefrau dies "beweisen",
die er gerne in die Männerrunde mitbringt.

Männergehirne brauchen ihre Horde - sie neigen zur Hordenbildung,
Frauengehirne zu Grüppchen. Männergehirne möchten einem möglichst großen Verband angehören (z.b. Fussballclub),
Frauengehirne eher verschiedene kleinen Gruppen, diese Gruppen können zwar auch untereinander kommunizieren,
müssen aber nicht.

Ein weiterer Aspekt in denen sich Männergehirne von Frauengehirnen unterscheiden sind die Sinnesorgane:

Ohren:
Männer hören akustisch schlechter, dafür hören sie Tierstimmen besser.
Mag banal klingen, aber wenn Du eine Frau bist, und Dir das nicht bewusst ist,
könntest Du dich wundern, warum Dich Dein Mann nicht versteht,
wenn Du in "Deiner" Lautstärke ihm etwas sagst, in einer Umgebung, wo er zusätzlich abgelenkt ist,
durch andere Geräusche (Fernseher, Party usw.)

Augen:
Männer sehen im Tunnelblick (Tunnelvision) und haben 3D-Fähigkeit (Überholmanöver im Auto ist für ihn kein Problem), Frauengehirne haben dabei auf dem Beifahrersitz nicht diese Möglichkeit des Mannes und sind meist ängstlich,
wenn er überholt, können Abstand und Geschwindigkeit des entgegenkommenden Autos bedeutend schwerere einschätzen.
Frauen sehen rechts und links in die Breite sehr gut - aber nicht weit nach vorne.

Ein bekanntes Phänomen ist die Suche der Butter im Eisschrank:
Ein Männergehirn muss anhand der Tunnelvision den Eisschrank in mehrere Sektoren einteilen und diese abscannen, braucht bedeutend mehr Zeit - der Eisschrank ist in der Zeit bereits warm.
Ein Frauengehirn sieht die Butter mit ihrem in die breite gehenden Blick bedeutend schneller.
Männergehirne neigen wegen ihrer Tunnelvision auch eher zu kleinen Buchstaben, kleiner Schrift, da sie dann mehr Information in ihr Blickfeld bekommen, Frauen können mehr Information von großgeschriebenen in der gleichen Zeit aufnehmen.
Ein Männergehirn kann einer Frau auf der Straße schwer nachschauen,
ohne daß es auffällt.
Eine Frau kann besser beobachten, ohne den Kopf zu drehen.
Wer über diese Aussagen schmunzelt, tut das vielleicht weil er die gleichen Erfahrungen gemacht hat,
als Frau oder Mann, egal. Ich möchte an dieser Stelle nochmals auch auf Mario Barth hinweisen, der die Unterschiede zwischen Männern und Frauen, und das sind Männergehirne und Frauengehirne, sonst wären diese beiden Geschlechter nicht verschieden, mit Sketchen gnadenlos aufdeckt und damit deshalb die Menschen so fasziniert, dass er ganze Fußballstadien mit seinen Shows bereits gefüllt hat, weil sich viele hier wiedererkennen und überrascht sind,
dass Ihnen das selbst nicht bewusst war.

Nase:
Auch der Geruchssinn ist völlig verschieden.
Das der Geruchssinn sich mit der Hormonlage ändert, beweisen Frauen selbst:
Frauen wählen andere Männer, wenn sie die Pille absetzen, oder mit der Einnahme beginnen,
durch die Änderung ihrer Hormondisposition ändert sich das unbewusste Auswahlverfahren,
wenn es Frauen sind, die auf Geruchssinn (auch unbewusst) Wert legen, heißt,
wenn es für sie wichtig ist, wie Männer "duften".



Wegtherapieren von angeborenen eher weiblich oder eher männlich geprägten Gehirnaspekten ist Unfug


Ansätze von John Money, werden allein durch die bereits heute bekannten und unstrittig vorhanden Unterschiede,
die von Geburt an für eher männliche oder eher weibliche Gehirne bestehen, widerlegt.
Leider werden diese Ansätze von "Sexologen" und "Experten", von "Instituten" auch heute noch immer als Grundlage
und als Rechtfertigung für die Genderisierung herangezogen. Sie sind falsch und gefährlich,
da sie die Existenz von Gehirngeschlechtern verleugnen.
http://de.wikipedia.org/wiki/John_Money


Trotdzem ist wegtherapieren eine beliebte These, wie sie konservative Vertreter verschiedener Verbände, Gruppen und auch oft seitens der Kirche immer noch propagieren.
Für mich ist dies aber keine These, sondern ein Deckmäntelchen, um etwas, was da ist und natürlich entsteht,
wegzureden, die Menschen als unnormal und krank hinzustellen, dabei ist das kranke Geschwür derjenige Teil der Gesellschaft, die Menschen nicht anerkennt, weil diese nicht in ihre Erwartungsnormen passen.
Das gleiche Verhalten sehen wir ja gegenüber Intersexuellen, und hier ist diese normale Naturvarianz sichtbar,
und trotzdem wird dies automatisch als abnormal und krank eingestuft.
Als behandlungsbedürftig.

Ein Wegtherapieren ist eine Zwangsmaßnahme, die den Menschen zerstört, weil sie deren Identität zerstört.

Was bleibt ist dann ein Abbild von Erwartungen, unmöglich seine eigene gefühlte Geschlechtsidentität leben zu können -
und was nicht lebt ist tot.


"Erziehungsanstalten" formen "gewünschte" Menschen, und fördern nicht das, was da ist.

Der Psychiater der Anstalt: Ein Wächter über das was Norm ist und Abnorm.
Der Dikator der gültigen Ideologie. Seiner.


Die Lösung liegt in einer erwartungsfreien geschlechtsneutralen und geschlechtsoffenen Sozialisation beim Aufwachsen der Kinder,
sodaß, sollten Geschlechtsdivergenzen vorhanden sein, diese sich frei entwickeln können,
ohne in Rollenzwänge zu geraten, und das eine gesunden Psyche entstehen kann,
die, von der Umwelt nicht eingeschränkt wird.

Haben falsch zugewiesene Menschen doch oft schon mit sich selbst, ihrer Diskrepanz zwischen Gehirn und Körper zu tun.

Aber wenn die Umwelt keine Erwartungen stellt, ist es bedeutend einfacher, und erhöht sich die Chance,
ohne Komplexe und Psychosen auszukommen, bzw. mit sehr geringeren Phänomenen in diese Richtung.
Es kann mehr Kraft mobilisiert werden, und sich auf den eigenen Körper richtigen, diesen zu harmonisieren.
Meist ist der größte Kampf gegenüber der Gesellschaft zu führen,
da diese kein Zwischen zulässt, und viele falsch zugewiesene Menschen als ein "Zwischen" assimiliert werden.

Eine geschlechtsneutrale Gesellschaft wäre daher von Bedeutung:
Diese dann von außen kognitiveauftreffenden Impulse schaffen erstmal einen Freiraum,
der gerade während der Selbstfindungsphase von Bedeutung ist, diese Erkenntnisse zuzulassen,
und nicht schon im Ansatz Ängste vor dem "Nichtentsprechen können" auszulösen.

Hier kann auch durch Akzeptanz, ohne für diese Erwartungsnormen erfüllen zu müssen,
mehr Kraft gesschöpft werden, für Dinge, für eventuelle körperliche Angleichungen,
sofern diese gewünscht werden, um in Harmonie zu kommen.

Diese Angleichung, z.B. auch eine geschlechtsangleichende Operation,
dient dann immer dem Individuum selbst zu seinem Glück,
und hat nicht mehr, wie durch Akzeptanzdruck oft auch leider der Alltag,
die Funktion eines Beweises gegenüber einer andersdenkenden (genitalistisch denkenden) Gesellschaft,
die ich mit meiner Operation von meiner Identität überzeugen soll.

Diese "Beweise" sind innerhalb einer antigenitalistischen, geschlechtsoffenen,
ohne Rollenerwartungen auskommenden Gesellschaft nicht notwendig.

Eine angeborene Geschlechtsdivergenz, eine vom Körper abweichende Geschlechtsidentität zu unterdrücken,
durch die Gesellschaft, führt zu der Gefahr, dass der Mensch diese dann auch selbst unterdrückt, um zu entsprechen.

Er wird dann zu seiner eigenen Geißel.

Gefangen in Rollenverhalten und Erwartungen.

Ein Zustand der nie zu einem Leben in Harmonie führen kann, sondern meist in die Flucht in Scheinwelten.

Eine geschlechtsneutrale freie Erziehung, durch Eltern, Lehrer, auch schon im Kindergarten,
dadurch auch Gleichaltrige, die ebenfalls frei in ihrer Entwicklung sein können.
Denn gerade an Gleichaltrigen orientieren sich Kinder und Jugendliche sehr stark,
sind Vorraussetzungen, die eigene Geschlechtsidentität nicht als "Krankheit" zu empfinden,
und als "Andersartigkeit"(SIC!),
sondern als individuell und besonders, und besonders hier im Sinne von selten.

Diese antigenitalistische, geschlechtsneutrale Umwelt, die ohne Rollenzwänge auskommt,
bedeutet aber nicht das alles "gleichgemacht" wird, alles unisex ist,
nein - es meint, das natürlich auch "richtige Männer" und "richtige Frauen" als Wertemuster gelten dürfen,
für Menschen, die diese "Ideale", die oft nur mit Klischees verbunden sind, mögen.

Nur muss ein Miteinander möglich sein, das eine darf das andere nicht diskriminieren:

Der Macho nicht den Softie,
und umgekehrt,
die Diva nicht den Tomboy,
und umgekehrt.

Es muss eine Varianz in der Gesellschaft möglich sein,
diegleiche Varianz der Gehirngeschlechter,
muss in einer antigenitalistischen Gesellschaft gegeben sein.

Eine Gesellschaft muss die Varianz der Gehirngeschlechter abbilden.

Es dürfen keine Rollenerwartungen Gesetze sprechen.

Vielfalt muss möglich sein und muss die gleiche Akzeptanz erfahren.

Heutige Klischees und Normen, bekommen ihren Status innerhalb der Vieilfalt,
nicht alleinige "Richtigkeit".

Es müssen Geschmäcker gelebt werden dürfen.

Nicht jeder mag Pop und Heavy Metal gleichzeitig, das ist auch nicht notwendig,
und der andere mag beides nicht, und hört lieber Schlager.


Unter diesen gesellschaftlichen Vorraussetzungen, ist eine Angleichung des Körpers dann der nächste Schritt,
wenn das Individuum ihn benötigt,
eine antigenitalistische Gesellschaft garantiert dann, dass dieser Schritt allein von innen heraus erwächst,
ohne Druck von außen,
ohne sich mit diesem Schritt etwas versprechen zu wollen, z.B. Akzeptanz.

Daher ist eine Gesellschaft, die hier im Vorfeld schon Akzeptanz übt, unabdingbar.

Denn in einer antigenitalistischen, geschlechtsoffenen, geschlechtsneutral denkenden Gesellschaft,
geht es nur um Dich,
um Deine Geschlechtsidentität -
und nicht um Menschen,
die wie Kekse gebacken werden,
in eine Form gepresst und gewartet (dauer der Erziehung)
bis sie kalt und starr sind,
und sich nicht mehr verformen können.






Indizes:
Gehirngeschlecht - FYG0023
Fremdbestimmung - FYG0019
Nichtakzeptanz - FYG0025

Bild

"A Pompeian Lady"
John William Godward
1891



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