2. März 2015 - Genderdiskurs in der ARD "Hart aber Fair"

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2. März 2015 - Genderdiskurs in der ARD "Hart aber Fair"

Beitrag von Freeyourgender » 04 Mär 2015, 15:57

Gänzlich wurde vermieden ein paar Sätze über Lesben und Schwule zu verlieren:
Das ist im Heteronormativismus nicht vorgesehen Herr Plasberg ?


Aber das war nicht das Hauptproblem der "Sendung" -
sie war schlicht und einfach diskriminierend.

Bild

Anne Wizorek und Anton Hofreiter retten unsere Nation
74 Min. >>> Fremdschämgefühle und Wut geben sich die Hand
Frank Plasberg läßt sich von der ARD als Überbringer von Medien-Müll mißbrauchen

In Kürze in der Argumentationsanalyse
update: Argumentationsanalyse ist obsolet,
reines populistisches Quoten-Gendermainstream-Bashing
Anne Wizorek vorzuführen ist dabei gänzlich mißglückt'
FYG wird nur noch eine Zitat-Auslese für Twitter produzieren,
eine sachliche Diskursebene will hier von der ARD nicht betreten werden








Claudia-Luisa
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Re: 2. März 2015 - Genderdiskurs in der ARD "Hart aber Fair"

Beitrag von Claudia-Luisa » 04 Mär 2015, 19:34

Erfrischend und erholsam hier ein wissenschaftlicher Beitrag:


http://youtu.be/DcLgA9tojA4

Prof. Dr. Gerd Bohnert, Sozialpsychologe an der Uni Bielefeld, sagt hier: "....es wird sehr häufig Sexismus eingesetzt, um Frauen zu demütigen, ihnen eine untergeordnete Position im Alltag zuzuweisen................."

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Re: 2. März 2015 - Genderdiskurs in der ARD "Hart aber Fair"

Beitrag von Freeyourgender » 04 Mär 2015, 19:52

Sexismus ist dadurch schon unsichtbar,
da viele der Meinung sind, Frauen wären nun ja emanzipiert...

die #aufschrei Debatte zeigte und zeigt,
dass Sexismus im Internet, wenn die Männer anonym agieren,
extrem stark ist > also ohne Regeln,
die ja in der Öffentlichkeit gelten, wäre er bedeutend dominanter

Aber wir müssen nur 30 Jahre und weiter zurückgehen,
je weiter zurück - je frauenfeindlicher und sexistischer war die Gesellschaft,
und Gesellschaft - nicht nur Männer, es gab und gibt auch Frauen, die Frauen unterdrücken,
"die Frauen" ist keine Gruppe, die über das Genital abzugrenzen geht
(>Gehirngeschlecht)
Reaktionäre Frauen, konservative Frauen zeigen uns,
das nicht die Vagina denkt, sondern das Gehirn
Genauso gibt es feministische Männner,
die gegen das Patriarchat kämpfen.

Anne Wizorek, republica 2013,
über die #aufschrei-Kampagne in Twitter


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es fehlen einem die Worte - hart aber fair - Gender-Bashing

Beitrag von Freeyourgender » 05 Mär 2015, 03:25

erstes emotionales Feedback, unkorrigiert, unformatiert -
ARD Gendermainstreambashing - Gender-Diskurs auf dem Tiefpunkt
Anne Wizorek rettet die Ehre der Nation

Das Verfolgen der Sendung war nur durch Anne Wizorek die alle überstrahlte mit Sachlichkeit, Kompetenz und ihrer Erfahrung zu ertragen, flankiert und etwas unterstützt von Anton Hofreiter (Bündis90/Die Grünen)

der nachfolgende Artikel wurde als Kommentar auf dem sehr guten Blogpost
http://feminismus-im-pott.de/auch-ich-h ... mment-6940
von Katja Sabisch
http://www.ruhr-uni-bochum.de/chancengl ... index.html
verfasst:

Nach dem Ansehen der Sendung ist es fast obsolet eine Argumentationsanalyse zu machen,
es handelt sich bei der Sendung um eine Hetzkampagne gegen Gendermainstreaming, die ins polemisch-populistische abgleitet, und diese Hetze damit noch zu kaschieren versucht.
Die Sendung spielt nur ab und zu Ernsthaftigkeit vor, der sie nie gerecht werden wollte.
Die Einblendung der transphoben populistischen Bildtitelzeile ist der Gipfel der Ignoranz von Sachverhalten.
Min: 26:00
"Sprung in der Schüssel ''?...
"Für alle die nicht wissen, ob sie Mann oder Frau sind..."


Bild

Freeyourgender-Kommentar auf Katjas Blogpost:

Danke Katja für dieses fast noch zu harmlos formulierte Blogpost zu dieser Sendung. Hier werde ich zur Emmeline Pankhurst. Diese Talkshow war eine inszenierte Hetzpropaganda um den Gegnern des Bildungsplans weiter Futter an die Hand zu geben, von den ersten Sekunden an hat Plasberg für die ARD gezeigt, wo die Sendung politisch hingeht: In den Konservativismus, am liebsten vor den Ersten Weltkrieg in die Wilhelminische Zeit. Es wurden keine Fachleute eingeladen, Hofreiter sollte vorgeführt werden, desshalb gleich am Anfang der indiskutable Hinweis von Kubicki auf seine Haare. Die Sendung war reiner Genderwahn-Populismus, Anne Wizorek sollte demontiert werden, was aber gänzlich misslang. Sie stellte die Messlatte und definierte den Maßstab, disqualifizierte diese Patriarchenpropaganda vor Millionenpuplikum. Thomalla und Kubicki hatten soviel Ahnung vom Thema wie von PHP-Programmierung, einzig Kelle und die ARD mit Plasberg versuchten Anne niederzuwalzen, wenn Anne mehr Redezeit bekommen hätte, wär Stille im Saal gewesen und die Lachplatte, die die Sendung aus Diskriminierungsproblemen gemacht hat, wäre verstummt. Dese Sendung ist das unerträglichste der letzten Wochen. Dazu noch die Einblendung einer BILD-Titelseite in Bezug auf Unisex-Toiletten: "Für Männer und Frauen die nicht wissen was sie sind..." - Transphobie ist eben immer noch gesellschaftsfähig, und wenn wir nicht aufpassen, wird es Homophobie auch wieder. Ich schäme mich, für dieses Staatsfernsehen, von Zuschauern finanziert. Bin sprachlos und werde dazu noch eine Analyse schreiben. Danke Katja für Deine Zeilen hier, man fühlt sich nicht alleine unter diesen Ignoranten. Danke Anne und Anton. Danke Danke.

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Genderdiskurs in der ARD "Hart aber Fair" - Tweets -

Beitrag von Freeyourgender » 05 Mär 2015, 11:17




















































































































































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Genderdiskurs in der ARD "Hart aber Fair" - Auslese -

Beitrag von Freeyourgender » 05 Mär 2015, 11:29

Min. 0:20 >
Frank Plasberg - die ersten Sätze:
"Genderwahn..., haben wir keine anderen Sorgen ?, Ukraine ? Griechenland ? IS-Terror ?"

"...der Alltagswahnsinn, den wir uns hier in Deutschland leisten."

"In diesem Land gibt es mittlerweile 190 Professor_innen, die sich mit Genderforschung beschäftigen"











Min. 50:30 >
Birgit Kelle sinngemäß:
"Frauen verhandeln schlecht"
Ja warum denn Birgit ?
Warum bestehen denn diese Unterschiede zu Männern ?

Weil sie so erzogen werden, wie Simone de Beauvoir ja bereits 1949 schrieb:
"Frauen werden nicht als Frauen geboren, sondern zu Frauen gemacht"

Sie meint dann noch zu Anne Wizorek,
dass sie doch nur dafür sorgen solle, dass Frauen "selbstbewußter" werden.

Ja natürlich Birgit Kelle, und für was kämpft die Frauenbewegung ?
Und für was sind sie in die Sendung gekommen ?
Um für das Patriarchat zu kämpfen.
Ist das nicht interessant ?


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Genderdiskurs "Hart aber Fair" - Teilnehmer über sich selbst

Beitrag von Freeyourgender » 05 Mär 2015, 20:26

Anton Hofreiter (Bündnis90/Die Grünen), nach der Show auf grün-ist-lila.de:
http://www.gruen-ist-lila.de/2015/03/05 ... ges-thema/

Jasmin hinterließ auf dem sehr gut verfassten Blogpost von Toni folgenden Kommentar:

Kommentar:

Die Sendung hartaberfair war für mich kein Kavaliersdelikt,
ich kann darüber leider nicht lachen,
wenn 100 Jahre Frauenbewegung mit Füßen getreten werden,

Die ARD scheint dieses Thema mit einer Unterhaltungsshow ala WettenDass verwechselt zu haben.
Der öffentliche Sender wird mit GEZ auch von Schwulen, Lesben, Intersexuellen und Transsexuellen bezahlt.
Diese wurde von dieser Sendung nicht vertreten,
sondern es wurde versucht, alles ins Lächerliche zu ziehen.
Was Gender überhaupt bedeutet, konnte einem Nichtwissenden Zuschauer nicht vermittelt werden,
dass stand auch nicht auf der Agenda dieser Sendung.

Das Thema wurde für Quoten benutzt,
die Themen wurden nicht ernsthaft diskutiert,
es bestand auch nicht die Absicht diese ernsthaft zu diskutieren,
sonst wären auch Forscher_innen der Gender Studies eingeladen worden.
Einziges Ziel war, eine möglichst hohe Polarisation zu erreichen,
und die Probanden "im Ring" den Zuschauern vorzuführen.

Dazu wurde auch kräftig am Anfang schon in den ersten Sekunden
mit Klischee-Sprüchen eingeheizt:
"Genderwahn"-Phrasen mit ISIS-Terror verglichen.
Für Muppet-Show-Klamauk leider ein zu ernstes Thema.

Der einzige Wehrmutstropfen war,
dass Thomalla, Kelle, Kubicki und Plasberg den lebenden Beweis lieferten,
dass wir in einem Patriarchat leben.

Bei Frank Plasberg möchte ich für ihn zu seiner Entschuldigung anbringen,
dass er eher von der ARD zu dem gemacht worden ist für diese Show,
was er dann darstellte, ich bin sicher, dass ihm die Rolle gar nicht so sehr gefallen hat.

Die Show war beschämend, und der transphobe Einblender einer Bild-Schlagzeile
bei Min. 26:00 der traurige Höhepunkt.

Die Suizidrate bei Trans-Personen ist extrem hoch.
Ausgelöst vorwiegend durch Nichtakzeptanz.

Alle sind schuld wenn Menschen von der Brücke springen,
die diese vorher nicht akzeptiert haben.
Alle.

Jasmin für FreeYourGender
Antidiskriminierung schafft Lebensräume

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Genderdiskurs ARD "Hart aber Fair" - Facebook-Auswertung

Beitrag von Freeyourgender » 06 Mär 2015, 00:50

Das öffentliche rechtliche staatsfinanzierte Fernsehen hat sich am 2. März 2015
als Politfernsehen gegen Genderbemühungen geoutet,
gegen eine Politik, die mit Steuergeldern unterstützt wird,
und im Parlament verabschiedet wurde.


passt nicht zum Thema ? passt:



FYG-FAKTENCHECK

Die Hart aber Fair-Facebook Website wird in Kürze ausgewertet,
FYG wird mit schockierten Zuschauern Kontakt aufnehmen

https://www.facebook.com/hartaberfairARD

Bild

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Genderdiskurs ARD "Hart aber Fair" Einheizer Begrüssung

Beitrag von Freeyourgender » 06 Mär 2015, 09:45

2. März 2015 -
Genderdiskurs ARD "Hart aber Fair" Einheizer Begrüssungs-Intro auf RTL Niveau
öffentliches rechtliches Fernsehen, finanziert über Steuergelder
gibt vor, ein Thema ernst diskutieren zu wollen,
mißbraucht es aber für Polemik und zieht es ins Lächerliche.
Das Intro, vorgetragen von Frank Plasberg,
der hier durch das ARD Organ des Staatsfernsehens in einer Talk-Show über Genderfragen steht:

Assoziationen mit einer
RTL Bashing Show sind unvermeidlich
und gewollt
ARD am TIEFPUNKT von Anstand und Sitte


Begrüssung:
(Zitat von Frank Plasberg in Türkis)

"Schönen Guten Abend,
guten Abend, willkommen bei hart aber fair
vielen Dank für den schönen Empfang hier in Berlin - Dankeschön.
Vielen Dank.

Unser Thema heute
Unser Thema heute (wiederholend)
NIEDER MIT DEN AMPELMÄNNCHEN
HER MIT UNISEX-TOILETTEN
Deutschland im Gleichheitswahn ?

Ja haben wir denn keine anderen Sorgen ?

Doch haben wir.

Ukraine, Griechenland, IS-Terror.

Mann kann ja nicht behaupten,
dass darüber nicht ausreichend diskutiert würde.

ABER....

Über den Wahnsinn der Welt da geht manchmal der Blick verloren
für den Alltagswahnsinn
den wir uns hier in Deutschland leisten.

In diesem Land gibt es mittlerweile 190 Professorinnen und Professoren
die sich mit Genderforschung, also mit Geschlechterforschung beschäftigen.
Und die 190 die teilen sich so auf,
180 sind Frauen und 10 sind Männer
sowas bleibt nicht ohne Folgen
(offene Beleidigung gegenüber Frauen)

wenn sie ein lustiges Beispiel mögen
hier schauen Sie sich das mal an
so soll nicht mehr für einen Nationalpark gworben werden... "


Anmerkung FYG:
3 mal der Begriff WAHN
unter diesem Begriff werden im ICD F64.0 Krankheitskatalog
Transsexuelle Menschen pathologisiert

Der Vergleich der Genderforschung mit IS-Terror, Ukraine und Griechenland
verdient einer Entschuldigung der ARD
Vergleich mit menschlichem LEID um ein anderes Thema
herabzuwürdigen

Frauen werden offen abgewertet mit dem Satz:
"das bleibt nicht ohne Folgen"

Das Thema wird in der ersten Minute mit dem Aufgreifen des Nationalpark-Flyers
bereits ins Lächerliche gezogen.

Der Beginn einer Talk-Show, des öffentlich rechtichen, GEZ-finanzierten Staatsfernsehens,
dass hier so tut, also ob sie dieses Thema ernsthaft diskutieren will,
und dafür keine(n) Genderforscher_in hierzu einlädt,
sondern die Runde mit Thomalla, Kubicki und Kelle besetzt,
die die Aufgabe haben zusammen mit der ARD auf Hofreiter und Wizorek loszubashen.

Hier wird demonstriert, wie man ein Thema verunglimpft
und es der Lächerlichkeit preisgibt.
Dies wird nicht ohne Folgen bleiben für das IMAGE der ARD.

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ARD "Hart aber Fair" Bedeutung für Genderpolitik

Beitrag von Freeyourgender » 06 Mär 2015, 10:30

2. März 2015 Genderdiskurs in der ARD Talk Show "Hart aber Fair" mit Frank Plasberg
Bedeutung für jahrelange Bemühungen in der Genderpolitik

So geht öffentlich rechtliche Transphobie in der ARD "hart aber fair"
2. März, bei Min. 26:00 Bild Einblender:der Bild-Zeitungs-Schlagzeile:
"Sprung in der Schüssel ? ..."Für alle die nicht wissen, ob sie Mann oder Frau sind..."

Bild

>>> der Bashing-Stammtisch-Begriff "Genderwahn" wurde am 2. März vor Millionen-Publikum im
öffentlichen rechtlichen Staatsfernsehen als legitim etabliert.
Wahn ist ein medizinischer Klassifizierungsbegriff,
bei der Sendung handelte es sich offiziell nicht um eine RTL Soap, sondern es wurde vorgegeben,
sachlich zu diskutieren, was aber nicht der Fall war:
Das Thema wurde in den Kakao gezogen und disqualifiziert,
GenderWahn mit ISIS-Terror, Ukrainie und Griechenland verglichen, Leid anderen Menschen wurde mißbraucht,
um das Leid anderen Menschen (Genderproblematik) wegzudiskutieren.
Das öffentlich rechtliche Fernsehen ist keine RTL Show ala "Kay One - Prinzessin gesucht" -
hier wurde Gender-Bashing betrieben, im Tarnkleid der Seriösität.
Futter für Bildungsplangegner und Kuschelsex mit derbsten Pegida Parolen.
Hofreiter und Wizorek sollten vorgeführt werden, was aber mißlang, da Anne Wizorek mit Sachlichkeit und Wortschärfe
brillierte. Genderforscher_innen wurden nicht eingeladen, dafür Birgit Kelle,
die zusammen mit der ARD auf Wizorek losging, Kubicki und Thomalla füllten zwar den Stuhl,
hatten aber nichts beizutragen, dass sollten sie auch nicht.
Hofreiter wurde zu Beginn bereits wegen seiner Haare von Kubicki übergriffig angegangen.
Wenn dass das Niveau des Staatsfernsehens ist, was den Gender-Diskurs angeht,
müssen wir uns über weitere Medienfragen nicht weiter unterhalten.
Katja Sabisch, Genderforscherin an der Ruhr-Universität Bochum schrieb ein Blogpost,
dass deutlich macht, das es den ÖR nicht um einen Diskurs ging und verweigerte im Faktencheck mitzuwirken.
http://feminismus-im-pott.de/auch-ich-h ... mment-6940

Konnte man "Kay-One Prinzessin gesucht" von RTL II noch als Show "einstufen",
http://www.freeyourgender.de/forum/view ... t=578#p948
hatten wir es hier mit einer öffentlich rechtlichen seriösen "Scheindiskussion" zu tun,
die jahrelange Diskriminierungsarbeit auf breiter Front vor Millionenpublikum vernichtete.
Der Zug fährt weiter, auf diesem Zug steht:
Reaktionär.
http://www.freeyourgender.de/forum/view ... =671#p1166

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Genderdiskurs ARD "Hart aber Fair" Anne Wizorek für Stern

Beitrag von Freeyourgender » 06 Mär 2015, 11:35

Am 5. März nimmt Anne Wizorek Stellung zur ARD Sendung "hart aber fair"
in einem Interview für Stern:

http://www.stern.de/familie/leben/anne- ... 77965.html




Susanne Baller für Stern:
"Bei "Hart aber Fair" waren Sie mit zwei harten Nüssen konfrontiert, Birgit Kelle und Sophia Thomalla. Wie haben Sie es geschafft, so ruhig zu bleiben?

Anne Wizorek:
Das ist die Frage, die mir alle stellen!
Keine Ahnung, in mir drin sah es noch mal anders aus,
aber das bringt ja am Ende nichts für das Gespräch, wenn alle ausrasten.
Mir war es wichtig, es bei einer konstruktiven Diskussion belassen zu können,
wenn schon die Thesen so kontrovers angelegt sind.

S.B.:
Verzweifeln Sie manchmal, wenn Sie Aussagen hören wie die von Sophia Thomalla,
sie sei immer nur von Frauen auf ihr Aussehen reduziert worden?

A.W.:
Ja, das ist schwierig, weil sie im Grunde etwas Wichtiges anspricht.
Aber sie kann nicht abstrahieren, dass das mit unserer patriarchalen Gesellschaft zu tun hat,
in der Frauen dazu erzogen werden, sich gegenseitig auszuspielen,
sich als Konkurrenz zu empfinden und sich nicht solidarisieren zu können.
Ich verstehe, dass sie so etwas anspricht, und ich hätte ihr das gerne auch noch erläutert,
aber das war leider in der Sendung nicht mehr möglich.

S.B.:
Was ist Ihrer Meinung nach das Wichtigste für die Gleichstellung der Frau in der Gesellschaft?

A.W.:
Das finde ich schwer auf einen Punkt zu reduzieren. Es bezieht sich ja auf politische,
soziale und ökonomische Teilhabe, das sind natürlich mehrere Ebenen.
Am Ende wäre es schon ganz hilfreich, wenn Leute verstehen würden,
dass wir immer noch keine Gleichberechtigung und keine Gleichstellung der Geschlechter haben
und uns dementsprechend mal aktiv mit dem Thema auseinandersetzen müssen.
Und schauen müssen, wie wir das mal ein bisschen beschleunigen können,
denn wir reden ja schon wirklich lange über das ganze Thema und kommen gefühlt
nur Babyschritte vorwärts.

S.B.:
Warum haben die Menschen so wenig Verständnis dafür, dass sich die Sprache verändern muss?

A.W.:
Sprache umgibt uns tagtäglich, und wenn dann plötzlich Leute ankommen und sagen
"Das muss alles geändert werden", ist das natürlich ein Angriff auf bestehende Dinge.
Menschen sind Gewohnheitstiere, ein bisschen flapsig formuliert, und erstmal skeptisch.
Geschlechtergerechte Sprache, die ich zum Beispiel auch in meinem Buch benutze,
ist für mich nur ein Mittel zu zeigen, wie das aussehen kann.
Dass es sie gibt, dass es auch ganz gut funktioniert und unser Gehirn sich viel schneller daran
gewöhnt, als man das im ersten Moment denkt.
Ich sage aber natürlich nicht, dass alle, die mein Buch lesen, das jetzt auch unbedingt so benutzen
müssen. Ich sehe das eher als Denkanstoß, um zu zeigen, dass die Sprache,
wie wir sie jetzt mit dem generischen Maskulinum haben, nicht geschlechtergerecht formuliert.
Lasst uns doch mal darüber nachdenken, wie sich das anders gestalten lassen könnte,
weil es derzeit Leute ausschließt.
Es ist nicht zuletzt auch wissenschaftlich erwiesen, dass, wenn etwa das generische Maskulinum in
einer Stellenanzeige verwendet wird, Frauen sich nicht angesprochen fühlen.
Wer aber Frauen im Unternehmen haben will, muss sie schließlich auch aktiv mit einbeziehen.

S.B.:
Es gibt ja auch die konsequente Möglichkeit, alles auf x enden zu lassen. Was halten Sie davon?

A.W.:
Die Variante von Lann Hornscheidt (Professx) ist auch nur ein Vorschlag und nicht der Weisheit
letzter Schluss. Das zeigt nur, dass es verschiedene Möglichkeit gibt, sich mit dem Thema
auseinanderzusetzen.
Ich finde die Diskussion wichtig, die Lann Hornscheidt angestoßen hat,
dass sich Menschen eben auch nicht angesprochen fühlen können, wenn das Gender Gap verwendet
wird (etwa Freund_innen, Anm. d. Red.). Das ist ein wichtiger Hinweis und zeigt,
dass auch das noch keine optimale Lösung ist. Natürlich ist es am besten, wenn Betroffene selber
Vorschläge bringen, wie sich das ändern lässt.
Bei Lann Hornscheidt war es ja auch vor allem an die eigenen Studierenden gerichtet.
Es ist ganz wichtig, im Kopf zu behalten, dass das in erster Linie Ideen und Impulse sind,
wie man es anders machen könnte.
Weil Sprache flexibel ist, sich unserem Alltag anpassen muss und nicht starr bleiben kann.
Sonst würden wir ja heute alle noch Mittelhochdeutsch reden, ich glaube, das will niemand.

S.B.:
Die Reaktionen auf das Thema sind extrem emotional.

A.W.:
Ja. Das zeigt, dass wir noch längst nicht an einem Punkt sind, wo wir ganz entspannt über dieses
ganze Geschlechterthema reden.
Das hat man in der Sendung auch gesehen: Sobald man das generische Femininum vorschlägt,
wird es als falsch empfunden, obwohl es ja vom System her genauso funktioniert wie das
generische Maskulinum.

S.B.:
Wäre es nicht zielführender für einen populären Feminismus,
wenn man sich eher auf Themen wie gleiche Gehälter oder Frauenquote beschränken würde?

A.W.:
Das schließt sich ja nicht aus. Ich finde es wichtig, dass wir verschiedene Ebenen mitdenken.
Wenn wir über gleiche Gehälter und Frauenquote reden, bezieht sich das ja eher auf eine schon
einflussreiche Schicht von Frauen, für die diese Themen am wichtigsten sind.
Aber genauso wichtig ist es, darüber zu reden, welchem Armutsrisiko Frauen in Deutschland immer
noch ausgesetzt sind, indem sie eine rund 60 Prozent geringere Altersabsicherung haben als Männer.
Das passiert, weil sie vor allem nur in Teilzeit arbeiten können und am häufigsten im
Niedriglohnsektor vertreten sind. Denen ist die Frauenquote schnurzpiepe, und das kann ich auch
total verstehen. Da geht es um andere Formen der Teilhabe und am Ende ums Überleben.
Das gegeneinander auszuspielen, hilft uns nicht weiter. Dadurch, dass wir so viele Baustellen haben,
wird deutlich, dass insgesamt noch sehr viel zu tun ist.

S.B.:
Was sind die dümmsten Vorurteile gegen den Feminismus, die Ihnen begegnet sind?

A.W.:
Die Klassiker wie "Wir hassen alle Männer und wollen nur deren Unterdrückung".
Ich finde immer ganz interessant, dass Leute implizieren, Feminismus wäre die Herrschaft von
Frauen. Das zeigt ganz gut, dass sie sich noch nie mit Feminismus beschäftigt haben,
aber auch genau wissen, dass wir in einer männerdominierten Gesellschaft leben,
das würden sie aber natürlich niemals zugeben.
Die Klischees, die damit einhergehen, sind nicht totzukriegen und werden immer wieder
rausgekramt. Es geht weniger um Inhalte, die diskutiert werden, die Feministinnen werden eher auf
einer persönlichen Ebene angegriffen.

S.B.:
Es wird zu Demos unter dem Motto "Ehe und Familie vor! Stoppt Gender-Ideologie und Sexualisierung unserer Kinder!" aufgerufen. Was sagen Sie dazu?

A.W.:
Das heißt ja absurderweise auch "Demo für alle",
https://demofueralle.wordpress.com/
obwohl die eigentlich den Disclaimer haben müssten "Demo für alle, die heterosexuell sind und in
klassischen Familienverhältnissen leben".
Eigentlich könnte man ja denken, dass Homophobie heutzutage nicht mehr solch ein Problem
darstellt. Aber genau diese Bewegungen zeigen, dass diese Diskriminierungen immer noch existieren
und es ganz stark an Aufklärung mangelt.
Am Ende geht es den Akteuren der Demos darum, unsere gesellschaftliche Vielfalt zu unterdrücken.
Nach dem Motto "Die können ja gerne homosexuell sein, aber die sollen sich dann nicht auf der
Straße küssen". Das ist aber trotzdem noch eine homophobe Aussage und hat nichts mit einer
offenen Gesellschaft zu tun.
Außerdem wird kein Mensch durch Aufklärung über Vielfalt sexualisiert. An solchen Behauptungen
zeigt sich aber, wie wichtig es ist, dass Vielfalt auch in den Bildungsplänen der Schulen verankert
ist. Wo sollen Kinder sonst lernen, dass das eigentlich alles in Ordnung ist, wenn wir eine Familie
haben, wo das Klima zu Hause durch Homophobie geprägt ist?
Und dass sie, wenn sie vielleicht selber homosexuell sind, als Menschen geliebt werden.

S.B.:
Haben sich in Ihrem Privatleben schon Freundschaften aufgelöst, weil Sie eine strikte Feministin sind?

A.W.:
Klar habe ich auch schon Freundschaften verloren, aber nicht aufgrund von Feminismus.
Im Gegenteil, dadurch, dass ich Feministin bin, haben sich noch viel mehr Freundschaften ergeben.
Ich habe dadurch erst recht Menschen kennengelernt, mit denen ich mich zu dem Thema
austauschen kann und die das verstehen. Mit denen ich auch gemeinsame Projekte machen oder
zusammen auf die Straße gehen kann, wenn es eine Demo gibt.
Das hat für mich eher positive Effekte gehabt.

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Re: 2. März 2015 - Genderdiskurs in der ARD "Hart aber Fair"

Beitrag von Freeyourgender » 06 Mär 2015, 23:14

Georg Diez für SPON, 6. März 2015
http://www.spiegel.de/kultur/gesellscha ... 22149.html

Artikelauszug:

"Und so stehen sie dann wie diese Woche bei Frank Plasberg, der so etwas wie der Kindergärtner der Reaktionäre ist
und vielleicht sogar selbst daran glaubt, dass das, was er da tut, irgendwie wichtig oder wahrheitsstiftend ist.

Dabei herrscht bei ihm auch nur "shock and awe":
Der Reaktionär ist hier in seinem Element, im Zirkus der Argumente, wo jeder Trick beklatscht wird - am Ende zählt nicht das,
was gesagt wurde, am Ende zählt nur das, was am krassesten gesagt wurde.

Und darin ist der Reaktionär besonders gut:
Er verachtet die Vernunft, er widert sich vor der Wirklichkeit und ekelt sich vor der Empirie -
und kann von jeder Bodenhaftung befreit loslegen.

Der Schneeball? Haha!

Gender Gaga? Haha!

Es kommt da nur noch auf den Applaus an. Es zählt allein die Performance. Da ist eine Minderheit,
die sich diskriminiert fühlt - lächerlich: Ich fühle mich durch sie diskriminiert!
Da ist eine Regelung, die für mehr Gerechtigkeit sorgt - absurd: Ich fühle mich dadurch unterdrückt!
Es ist, wie gesagt, ganz einfach, Reaktionär zu sein: Man muss nur sagen, dass weiß schwarz ist oder schwarz weiß,
je nachdem. Das Gute: Man liegt nie daneben, man hat nie unrecht, man kann sich immer sicher sein, dass man beklatscht wird.

Was für opportunistische Arschlöcher."

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Wie ich einmal eine Debatte im Ersten sah

Beitrag von Freeyourgender » 07 Mär 2015, 15:33

Wie ich einmal eine Debatte im Ersten sah

http://mathior.tumblr.com/post/11288970 ... ersten-sah

Zitat:
Statt dann die #Aufschrei-Geschichte anzusprechen (schließlich sitzt auch dazu eine zentrale Person mit am Tisch) wird lieber noch die
extrem wichtige Umfrage gezeigt, bei der ein paar Passantinnenpärchen gefragt werden, wie hoch der Anteil des Mannes an der Hausarbeit ist — mit eingespielten Lachern und dem erwartbaren Informationsgewinn (Nil, Zero, Nada, Zilch). Es drängt sich der Eindruck auf, man möchte die schwierige Sendung mit einem lockeren Rausschmeißer beenden, damit das Publikum nicht doch vielleicht das Denken anfängt.

Plasberg bedankt sich dann noch für die “engagierte Diskussion” und das war’s. Rly? ARD?

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Genderdiskurs "Hart aber Fair" Die Stunde Null

Beitrag von Freeyourgender » 07 Mär 2015, 16:48

.
2. März 2015 ARD Genderdiskurs "Hart aber Fair" Die Stunde Null:

Öffentlich rechtliches Fernsehen mit Bildungsauftrag
widmet sich einem Thema, dass Menschen belastet und diskriminiert
dass in ganz Deutschland Gleichstellungsbeauftragte und Selbsthilfegruppen beschäftigt,
für die NGO`s und Institute wertvolle jahrelange Arbeit geleistet haben
Es solle anzunehmen sein, daß die ARD hier eine objektive Darlegung des Themas in einer Diskussion versucht,
die die Menschen aufklärt und hilft, dieses Thema zu verstehen.
Das Gegenteil war der Fall: Es wurde lächerlich gemacht,
und es wurden unwichtige Nebenthemen wie Ampellichter und Toiletten riesig aufgeblasen,
als ob es bei diesen Themen um nichts anderes ginge.

Bild

Zitat Vorankündigung, in Türkis:

"Nieder mit den Ampelmännchen, Deutschland im Gleichheitswahn ?

Gleichstellungsgesetz, Quotenregelung, Genderforschung -
bei uns wird das Verhältnis von Mann und Frau zur Staatsraison.
Braucht echte Gleichberechtigung mehr Regulierung ?
Oder wird so aus dem kleinen Unterschied ein großer Krampf ?"



Bevor FreeYourGender sich diese Stilblüten genauer anschaut,
wollen wir kurz reflektieren,
mit welchem Sendeformat wir es hier zu tun haben,
was denn "hart aber fair" von sich sagt, was es sein soll ?
Es könnte ja sein, dass wir etwas Falsches erwarten ?
Veileicht ist es tatsächlich nur eine "heute show" - und wir wissen es nur nicht ?

Eines kann FreeYourGender an dieser Stelle bereits festhalten:
FreeYourGender - eine Antidiskriminierungsplattform,
ist vieles gewohnt, was Print-Boulevard und Privatfernsehen mit sensitiven Themen veranstaltet,
es ist fast aussichtlos bei privaten Unternehmen hier dagegen vorzugehen.
ABER: Wenn ein öffentlich rechtlicher Sender des Staatsfernsehens,
mit Bildungsauftrag und GEZ-finanziert,
eine offiziell seriöse Talk-Show als Klamauk-Volkstheater instrumentalisiert,
um Themen zu diskreditieren, in denen jahrelange Aufklärungsarbeit steckt,
und die Menschen betrifft, die unter Diskriminierung leiden,
hört bei uns der Spass auf.
Wir werden hier intervenieren und zwar an der Stelle, wo es am meisten weh tut:
Am Image und an dem Ruf von "hart aber fair" und damit der ARD,
und zwar solange, bis die ARD sich für diesen Afront offiziell in einer nachfolgenden
Show entschuldigt.
Sensitive Themen, die Menschen betreffen, sind keine Witzvorlage,
schlimm genug, wenn das Kabarett wie die "heute show" transphobe Witze macht,
in einer seriösen Talk-Show hat dies nichts zu suchen !
DIe Sendung vertritt alle Gruppen der Zuschauer,
und diese Sendung war eine einzige Hetzkampagne gegen Genderforschung !


FreeYourGender mag Wiki, wir wissen, dass Wiki eine wesentliche Infoquelle für die Internetnutzer darstellt.
Der Nutzer der hart aber fair auf Wiki aufruft wird auch fündig:

Bild

Wir sehen hier bereits, dass es in der Vergangenheit Anlaß zur Kritik gab,
was uns aber nicht weiter interessiert,
wir wollen wissen, wie ein Besucher auf Wiki diese Talk-Show verstehen soll,
Zitat Wiki:

"hart aber fair ist eine wöchentliche politische Talkshow. In der 75-minütigen Sendung, die am Montagabend bei Das Erste ausgestrahlt wird, diskutiert Moderator Frank Plasberg mit seinen Gästen ein aktuelles kontroverses Thema. Die Zuschauer erhalten durch kurze Einspielfilme zusätzliche Informationen und können sich direkt beteiligen. Vor dem Wechsel ins Hauptprogramm der ARD lief die Sendung sieben Jahre lang im WDR Fernsehen."


Frank Plasberg hat sich hier zum Henker einer ARD Selbstjustiz gemacht,
die über eine Minderheit ihr Urteil gefällt hat: 75Min Auslachen am Pranger vor Millionen von Zuschauern.


Denn von einer politischen Talkshow war hier weit und breit nichts zu sehen.
Auch nicht von der Diskussion einer Genderforschung, wie in der Vorankündigung stand.
Es waren keine Vertreter dieses Themas eingeladen.

FreeYourGender hat jahrelange Erfahrung mit Medien.
Wir sind es gewohnt, dass diese Themen verzerrt und diskriminierend dargestellt werden.
Jetzt ist eine Schwelle überschritten, die es nicht mehr möglich macht,
auf Anstand, Sitte und Moral zu hoffen,
wenn selbst die öffentlich rechtlichen Sendeanstalten,
sich erdreisten, in den Chanon der keiner Moral verpflicheten Privatsender,
die Quotengeilheit zur obersten Maxime machen, einzustimmen.
Die Bürger zahlen aber desshalb GEZ Gebühren, so glauben sie,
dass sie Sendeanstalten damit in die Lage versetzen,
Inhalte vor Quoten zu positionieren !

FreeYourGender wird es nicht zulassen,
dass jahrelange Arbeit von Gleichstellungsbeauftragten, Selbsthilfegruppen, auch Politikern,
Instituten und NGO`s, an einem Abend mit Füßen getreten und vernichtet wird.

Frank Plasberg
http://de.wikipedia.org/wiki/Frank_Plasberg

Bild
Bildquelle, CC 3.0, Fotografie: A.Savin
http://commons.wikimedia.org/wiki/File: ... uselang=de
Frank Plasberg bei einer Veranstaltung
im Rahmen der Lit.Cologne 2008


Frank Plasberg ist Journalist,
dann müßte er auch die Medienethik
http://de.wikipedia.org/wiki/Medienethik
sehr gut beherrschen, die z.B. sich die Fragen stellt:

"Welche Worte dürfen gewählt werden,
für einen neutralen Standpunkt und Objektivität der Berichterstattung ?"

Sind das Sätze wie "Schauen Sie mal hier !"
um dann Einblendungen von Toiletten-Beschriftungen zu zeigen,
mit transphoben Bildzeitungsschlagzeilen,
um das Thema Genderforschung zu beleuchten ?
Ist das wirklich ihre Annäherung zum Thema,
über das schon Simone de Beauvoir 1949 ihr Buch
"Das andere Geschlecht" verfasste,
eine Philosophin von Weltruhm ?

Sie haben es noch nicht einmal für richtig gehalten, Herr Plasberg,
ihre Gäste zu korrigieren, wenn sie soziales Geschlecht (Gender)
mit biologischem (Genitalien) wild durcheinanderwürftelten ?

Kann es sein, dass sie kein Ahnung von dem hatten, von dem sie berichteten ?

Kann es sein, dass die ARD davon auch keine Ahnung hat ?

Wie ja schon bereits die Ankündigung aufzeigt,
in der ebenfalls Gender und Genitalgesschlecht vermischt wird,
mit dem Hinweis, auf den "kleinen Unterschied" ?

Hat die Sendung noch nicht einmal die Motivation gehabt,
den Begriff Gender zu erklären ?
Die Zuschauer absichtlich dumm zu halten,
um die Genderforschung zu diskreditieren ?

Wenn dies der Fall ist, liebe ARD, wenn sie wissentlich hier so getan haben,
als ob sie dass nicht wissen...
ich möchte den Gedanken an dieser Stelle nicht weiter ausführen.

Und ja - Herr Plasberg, und liebe ARD,
der Einheizer am Anfang war "über der Grauzone", die Grauzone war überschritten.

Und dies hat die ARD mit einem Trick zu kaschieren versucht >>>

Nach der diskriminierenden Einheizer-Rede, genannt "Begrüßung" für die Zuschauer,
siehe im Zitat hier:
http://www.freeyourgender.de/forum/view ... 1207#p1193
sagt Herr Plasberg etwas sehr ungewöhnliches:

Min 1:40
"Sie haben es gemerkt, dass war eine sehr männliche Einführung ins Thema,
was vielleicht daran liegt, dass ich ein Mann bin.
Aber ich verspreche Ihnen, ab jetzt bin ich der Moderator."


Mit diesem Trick versucht Herr Plasberg 2 Dinge:
Er meint, eine Freizone vor der Show schaffen zu können,
indem er sich für diese Freizone einfach nur als "Mann" darstellt,
und nicht als Moderator.
Her Plasberg meint also,
er kann durch diesen Trick 1:40 Min. der Sendezeit nutzen,
vor Millionen Zuschauern,
um Stammtischparolen abzusondern ?
In der Zeit der Sendung, in der die höchste Aufmerksamkeit herrscht ?

Nein H. Plasberg, Sie können sich hier NICHT rausreden,
und Sie waren bereits ab Minute 0:00 Moderator Plasberg,
und kein "Mann", und wir sind hier nicht in einer Komedy-Veranstaltung mit Hirschen.
Wenn Sie diese Attitüden haben gehen Sie zur "heute show",
oder ändern Ihr Sendeformat,
dass nicht Zuschauer in Ihre Sendung tappen,
die Sie ernst nehmen wollen.
Die Sendung ist keine Klamauksendung,
und wenn Sie Witze machen wollen,
dann setzen Sie eine Narrenkappe auf !
Damit es jeder sieht !
Damit er gleich zur Fernbedienung greift,
und diese Sendung nicht für seriös hält !

WIr haben für solche Spielchen kein Verständnis.

Kommen wir zum Punkt 2 des Tricks,
der alle Männer dazu verpflichtet, ihre "Einheizer"-Begüßung zu unterschreiben:
Der Hinweis, das Sie "nur ein Mann" sind,
würde bedeuten, dass Sie für alle Männer sprechen wollen,
glauben Sie allen Ernstes, dass das was Sie hier gesagt haben in Ihrer "Begrüßung"
http://www.freeyourgender.de/forum/view ... 1207#p1193
die Meinung aller Männer ist ?
Glauben Sie das wirklich ?
Nein, Sie haben nicht für ALLE Männer gesprochen Herr Plasberg,
Sie haben für die ARD gesprochen und für Herrn Plasberg,
dass ist aber jetzt Pech, denn nun wird die Kritik auf SIe niederprasseln,
und auf die ARD.
Oder setzen Sie sich das nächste Mal eine Tarnkappe auf,
damit niemand sieht, wer diskriminiert, vielleicht funktioniert dass dann ?

Es ist beschämend für diese Männer, die sich für Frauenrechte einsetzen,
wenn Sie so in ihrem Namen, für die Gruppe der Männer sprechen !
Damit beleidigen Sie diese Männer,
kein Wunder dass es immer mehr Frauen gibt,
die auch vor Männern Vorurteile haben,
obwohl diese auf der Seite der Frauen kämpfen wollen !
Und zwar gegen genau diese Zustände,
wie die Diskriminierungen durch Ihre Sendung!
In der Sie schon die Frauen in den ersten Sekunden herabwürdigen,
mit Ihrem Hinweis auf die 180 Professorinnen: "sowas bleibt nicht ohne Folgen" !
Ein Afront auf RTL-Niveau !

Diese "Talk-Show" markiert die Stunde 0 des Genderdiskurses
im öffentlichen-rechtlichen Staatsfernsehen.
Den Gefrierpunkt.

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Nachwort zum Ampelweibchen

Beitrag von Freeyourgender » 07 Mär 2015, 19:13

Nachwort zum Ampelweibchen

http://www.stimme-aus-der-ferne.de/2015 ... lweibchen/

ZItat:
Genderforschung ist ein Forschungsbereich, bei dem man anscheinend stolz darauf sein darf,
keine Ahnung davon zu haben und den man im selben Atemzug außerdem als Unsinn abtun darf.
Versuch das mal mit Maschinenbau.

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ARD - Wir erwarten eine Entschuldigung

Beitrag von Freeyourgender » 07 Mär 2015, 20:40

An die ARD Verantwortlichen,
wir erwarten eine Entschuldigung.


Die "Talk-Show" wurde in eine Richtung "moderiert".
Der Standpunkt des Moderators, der hier die ARD vertritt,
und somit das Staatsfernsehen, wurde in der ersten Minute bei der "Begrüßung" bereits zementiert:

Gender = Wahn

also auf deutsch verrückt, unsinnig.
Und für die, die es immer noch nicht verstanden haben,
die Botschaft, die uns hier aus dem öffentlich-rechtlichen, GEZ-finanzierten Staatsfernsehen der ARD,
die einen Bildungsauftrag hat,
am Montagabend ins Wohnzimmer schwappte,
formulierte es Thomalla direkter: "Schwachsinn".
So einfach geht das.

Nein
"Meine Herren und Damen..." (>Zitat Marie Jucharcz)
http://www.freeyourgender.de/forum/viewtopic.php?t=626
- leider nicht.
Leider. Denn es gibt noch Zuschauer, die ihr bei den nächsten Sendungen wieder haben wollt.
Und diese Zuschauer wollen sich kein Bashing von vorgefertigten Meinungen anhören,
sondern eine sachliche, konstruktive,
objektive und gut moderierte Talk-Show.
Dafür zahlen diese Zuschauer jeden Monat fast 20 Euro.
Auch Harz IV Empfänger zahlen diese fast 20 Euro !
Ob sie gefragt werden oder nicht !
Sie sind verpflichtet worden zu zahlen.
Somit ist die ARD verpflichtet zu liefern !

Diese Menschen sind

Lesben
Schwule
Heterosexuell
Bisexuell
Pansexuell
Asexuell

Diese Menschen sind

Frauen
Männer
Intersexuelle
Transsexuelle

Diese Menschen sind

DraqQueens
Travestie-Stars
Transgender
Transvestiten

Diese Menschen sind

Crossdresser


Diese Menschen sind

Guy Dykes and Tomboys
Butches and Femmes

Und alle Zusammen

Sind sie Menschen

Und sie wissen
WAS SIE SIND



Diese Menschen erwarten von einer Polit-Talk-Show:

Arbeit, Recherche, Sachverstand,
und keine Muppet-Show innerhalb eines sensitiven Sachthemas.


Eine Talk-Show, bei dem der Zuschauer etwas lernen kann.
Nichts von dem, war an diesem Abend zu sehen.

Hans Joachim Kulenkampff, Hans Rosenthal, Wim Thoelke und Robert Lemke
bescherten uns schöne unvergessene Abende:
Sie haben UNTERHALTUNG gemacht, keine Polit-Talk-Show.
Aber wir haben bei Ihnen trotzdem mehr sachliches gelernt,
als in ihrer "sachlichen" Polit-Talk-Show:
Die Sache
DES ANSTANDES,
DER MORAL,
DER SITTE.


Und stellen Sie sich vor:
Dieses Verhalten bescherte Ihnen sogar Quoten.
Sie versuchen Quoten mit dem Gegenteil zu erreichen,
was diese großartigen Moderatoren leisteten.
Jetzt wissen Sie, was wir von der ARD erwarten.
Und sie können stolz sein,
dass wir >Sie< bitten,
denn wenn diesen Bereich die Privatsender kapern,
brauchen wir Sie nicht mehr.

Die Einblender in der Sendung waren gezielt in eine Richtung gesetzt:
die Methode wird auch Cherry-Picking genannt
http://en.wikipedia.org/wiki/Cherry_pic ... fallacy%29

Cherry-Picking: Ausgesuchte Beispiele, in diesem Fall möglichst lächerliche,
die immer in eine Richtung zeigen: Sie untermauerten, dass alles Schwachsinn sei.
Dazu nimmt man eben Lachnummern-Beispiele, die für den gesamten Kontext der Genderforschung herhalten sollen.
Megapeinlich zum einen.
Extrem ärgerlich zum anderen.
Da jahrelange Aufklärung in diesem Bereich zunichte gemacht wurde.
Damit sich hier ja niemand beschwerd, wurde darauf verzichtet, entsprechende Fachleute dieses Themas einzuladen.

Wozu auch, man wollte ja auch nicht sachlich diskutieren,
sondern den Zuschauern mitteilen,
was "diese Genderforscher" für einen Blödsinn verzapfen.


Das schockierendste an diesem Gender-Bashing war,
dass das Thema im Kern nicht erörtert wurde.
Es wurde nicht einmal versucht zu erklären,
dass Gender nicht das biologische Geschlecht meint.

Kommen wir zu dem brisanten Teil des Cherry-Picking,
der Einspieler mit der Bild-Schlagzeile:

"Sprung in der Schüssel ''?...
"Für alle die nicht wissen, ob sie Mann oder Frau sind..."


Hier wird Transsexualität ins Lächerliche gezogen.

Dass Kai Diekmann mit seiner Bild solche Gradwanderungen täglich begeht,
und für ihn die maximale Polarisation die Existenz bedeutet,
scheint der ARD entgangen zu sein.
Zieht sie doch tatsächlich diese Schlagzeile mit in den Einspieler.
Nun: Für sich betrachtet, kann man die BILD hier schwer angreifen,
sie könnte dass als Polemik einstufen. So what ?
Nicht sehr schön, aber eben BILD, sie muss nicht moralisch sein,
sondern sie verkauft sich eben, wenn sie unmoralisch ist.
Eine Boulevard-Trash-Produktionsmaschine mit dem Namen "Zeitung".
Immer entlang der Legitimitätskante, manchmal auch drüber, egal,
dann zahlt sie ein paar Scheine und schreibt eine Gegendarstellung,
ein paar Jahre später, oder auch nie. (>Kekilli-Fall)

Nun denn, wir sind aber nicht bei BILD, sondern bei der ARD,
einem Sendeorgan für Bürger, von Bürgern finanziert.
Mit einem Bildungsauftrag.

Und wir befinden uns angeblich in einer Talk-Show über Genderforschung
und Geschlechter.

Und diese Talkshow ist keine "heute show", sondern eine seriöse Talk-Show,
in der gern kontrovers, aber sachlich diskutiert werden soll.
So erwartet es zumindest der Bürger. Oder nicht ?

Und genau in diesem Kontext, in dieser Erwartungshaltung des Sachdiskurses,
wird die Bild bei Min 26:00 eingeblendet:
Diese grenzwertige Schlagzeile, wenn sie denn nun in einem sachlichen Kontext
Verwendung findet, wird dann >> transphob.

Denn wenn wir hier über Geschlechter verhandeln in dieser Talkshow,
bleibt nur noch, dass hier mit der Bild-Schlagzeile durch Verwendung der ARD,
Transsexuelle lächerlich gemacht werden, und zudem auch noch falsch dargestellt.

Denn sie wissen genau, was sie sind !

Dass viele Suizid begehen, weil sie die Frembestimmung der Medizin,
der Zwangspathologisierung über ICD F64.0 nicht ertragen,
in der sie weiterhin als Männer bezeichnet werden,
wird hier unterwandert.

Tragischerweise wird in dieser Klassifizierung ihre "psychischen Störung" als "Wahn" gelabelt.
Was ihrem Einheizer mit "Genderwahn", wie auch "Genderwahn" in der Vorankündigung,
eine besondere Tragik verleiht.

Mit einer dummen Bild-Schlagzeile wird in der ARD vor Millionen Zuschauern bedeutet,
dass es Menchen gäbe, die nicht wissen würden, ob sie Frau oder Mann wären.
Und der Zuschauer denkt hier sofort an "Transvestiten", "Transen" und überhaupt,
ist ja dann alles das Gleiche nicht wahr ?
Natürlich, dass Zuschauer dazulernen ist ja auch nicht beabsichtigt,
dass haben wir ja am 2. März gesehen.

Das Thema "TS" wurde mit dem BILD-Einblender
im Kontext dieser Sendung zutiefst verletzt.




Eine Entschuldigung der ARD wird erwartet

FreeYourGender hat Kontakt mit Menschen, die suizidgefährdet sind,
die darunter leiden, dass sie nicht akzeptiert werden.

Wir werden es nicht dabei bleiben lassen,
dass dies so im Raum stehenbleibt.

Wir erwarten von der ARD,
dass sie sich im Namen derjenigen entschuldigt,
die Suizid begangen haben,
und dass sie sich in aller Höflichkeit,
von der Bild-Zeitung und dieser Schlagzeile distanziert,
da diese Schlagzeile nicht im Zusammenhang mit dem Thema dieses Abends stand.


Die Schlagzeile innerhalb eines sachlichen Diskurses wirkt in höchstem Maße diskriminierend.
Dass dies vor Millionenpuplikum geschieht,
die in den Wohnzimmern sitzen,
und sich für Gender-Themen interessieren,
und mit dieser Sendung geradezu getäuscht wurden,
macht die Sache zu einem Akt,
der mit Worten fast nicht mehr zu beschreiben ist.
Sprachlosigkeit, dürfte die erste Reaktion vieler Zuschauer gewesen sein.
Geschockt, mitansehen zu müssen,
wie diese Frechheiten in der Sendung,
als allgemeiner Konsens der Zuschauer verkauft wurden,
mit Hilfe des Staatsfernsehens.

Wer meint, über Witze andere Menschen diskriminieren zu können,
innerhalb einer Sendung, die vorgibt, sachlich zu sein,
hat vergessen, dass es Social Media gibt.


Die ARD, sollte sie denken, dass sie ein reines PUSH-Medium ist,
also ohne FEEDBACK aushalten zu müssen,
und ihre EIGENE MEINUNG als allgemeines Gedankengut der Bürger darstellen kann,
ohne dass dies im Jahr 2015 im Internet Folgen hat,
wird sich getäuscht sehen.


FreeYourGender würde hier bei RTL sich sehr ärgern,
aber nichts unternehmen.

In einer Premium-Talk-Show des ÖR werden wir das nicht dulden.

Wir werden für Imageverlust der ARD sorgen,
und zwar solange, bis in einer Sendung diese Entschuldigung ausgesprochen wird.


Liebe ARD und Verantwortliche: Wir lassen nicht locker.
Ihr könnt wählen: Etwas schämen und eine Entschuldigung aussprechen,
die genauso lange dauert wie der Einheizer: EINE MINUTE.

Oder:

Wir werden die nächsten Tage, Wochen, Monate diese Informationen verbreiten.

Solange, bis sie lernen, was sie getan haben.

Wir empfehlen Ihnen auch, sich mit dem Thema näher zu befassen.
Sie haben keine Ahnung liebe ARD was sie angerichtet haben.

Lucie Veith kämpft seit Jahren für Intersexuelle,
sie hat im Ethik-Rat geweint.

Sie haben sich hier mit FreeYourGender einen Feind gemacht,
der nicht in Wochen denkt, sondern in JAHREN.


Wir sind es gewohnt, lange zu kämpfen.
Und wir können kämpfen.


Je eher sie ihr Fehlverhalten einsehen,
je schneller wird dieser Thread schweigen,
ansonsten wird es weiter gehen.


Blogpost für Blogpost.

Wir werden jeden Satz dieser Sendung auseinandernehmen.

Die Zitate als Hetze outen.

Und jeden Satz in einem einzelnen Tweet mit #ard im Internet verteilen.

Diese Sätze werden ständig daran erinnern,
wie Ihr Euch am 2. März vor Millionenpuplikum verhalten habt.


FreeYourGender nennt diese Arbeit "Aktionen".

FreeYourGender nennt diese Arbeit "Aufklärung".

FreeYourGender nennt diese Arbeit "Antidiskriminierung".

Also das Gegenteil, was sie getan haben.

Die Aktionen laufen, und enden erst,
wenn Menschen, die andere Menschen in der Seele verletzen,
sich entschuldigen und akzeptieren.
Erst dann. Wir sind viele. Wir sind überall.

FreeYourGender ist entstanden,
weil eine Frau, die gemobbt wurde,
von einem Baukran sprang.

Ihr einziger Fehler war, sie hatte einen Penis.

Sollten sie sich bei diesem letzten Satz wundern,
Lesen Sie. Lernen Sie. Und bitte: Machen Sie solche Talk-Shows nur noch mit Fachleuten.

FreeYourGender ist ein unkommerzielles unabhängiges Projekt,
wir brauchen niemanden, und wir sind unstoppable.

Nicht käuflich und nicht opportun.
Wir haben nur ein Ziel: Akzeptanz.

Entschuldigen Sie sich, in einer der nächsten Sendungen vor den Zuschauern.

In der nächsten oder übernachsten oder über übernächsten.
hart aber fair-Show

Die Zeit, während sie überlegen,
wird FreeYourGender weiter am Image-Verlust der ARD arbeiten.

Das ist legitim.

Sie haben das Gleiche für uns getan.


Wir können Ihnen auch einen Entschuldigungstext verfassen,
falls Sie das auch nicht können (wollen).

Ihre Quote ist unser Ziel.
Denn dieses Ziel war auch ihr Ziel bei dieser Sendung.
Auf Kosten von Menschen, deren Seelen sie verletzt haben.
Seelen zu verletzen ist Körperverletzung.


Bild-Einblendung "hart aber fair", ARD, 2. März 2015
"Sprung in der Schüssel ''?...
"Für alle die nicht wissen, ob sie Mann oder Frau sind..."

Im Kontext der sachlichen Diskussion über Geschlechter als transphob zu werten.

Bild-Zeitungs-Einblender-mit transphober Schlagzeile - Snapshot 800px:
http://www.freeyourgender.de/bilder/fre ... 15_800.jpg

Bild-Zeitungs-Einblender-mit transphober Schlagzeile - Snapshot 1200px:
http://www.freeyourgender.de/bilder/fre ... 5_1200.jpg

Bild

TDOR
http://www.freeyourgender.de/forum/view ... 6f7f6#p936


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BILD setzt GENDERBASHING am 7. März Samstag Abend fort

Beitrag von Freeyourgender » 07 Mär 2015, 21:45

Passt zusammen mit dem transphoben Bild-Einblender bei Min 26:00

BILD setzt GENDERBASHING am 7. März Samstag Abend fort >
Bild online 21:41 Uhr


http://www.bild.de/regional/duesseldorf ... .bild.html

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1. Dauer-Tweet Aktion in Twitter gestartet

Beitrag von Freeyourgender » 07 Mär 2015, 21:53

1. Dauer-Tweet-Aktion

Tweet Aktion läuft vollautomatisch über TWEET-DECK Time Schedule


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2. Dauer-Tweet Aktion in Twitter gestartet

Beitrag von Freeyourgender » 07 Mär 2015, 23:38

2. Dauer-Tweet Aktion in Twitter gestartet

Automated Tweets with TWEET DECK TIME SCHEdULE

International Version of ARD transphobia discrimination
at 2nd. March 2015 in the "hart aber fair" politician talk show
Moderation: Frank Plasberg

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FreeYourGender - International United

Beitrag von Freeyourgender » 07 Mär 2015, 23:46

International FreeyourGender Respect for Transsexuals and Women-Campaign


Freeyourgender started this campaign on the night 8th.March 2015

This is the International Women`s Day,
cause women was discriminized in the first minute in the ARD Talk-Show "hard aber fair",
with Millions of viewing peoples.
http://en.wikipedia.org/wiki/Internatio ... en%27s_Day


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ARD "Hart aber Fair - Auszeichnungen, Preise -

Beitrag von Freeyourgender » 08 Mär 2015, 00:08

Frank Plasberg, Journalist, moderiert die Polit-Talk-Show "hart aber fair" seit 2001.

Angesichts der journalistischen Professionalität von Herrn Plasberg,
die sich durch seine Vita von seiner Jugend an zieht,
muss FreeYourGender davon ausgehen,
dass das Genderbashing vom 2. März 2015 kein Akt aus Unwissenheit war.
Es war geplant und wurde ohne die Folgen abzuwägen durchgeführt.
Zweistellige Einschaltquoten in Millionenhöhe machen diese Talk-Show zu einem stimmungsweisenden
und trendgebenden, meinungsbildenden Organ,
dass somit gleichsam hohe Verantwortung somit für die Inhalte trägt.
Jede Sendung wird mit Presseartikeln im Nachruf begleitet.
Diesem Hintergrund rechnungtragend, bleibt für die ARD nur die Entschuldigung.

Auszeichnungen:
2003: Deutscher Fernsehpreis in der Kategorie „Beste Informationssendung“[9]
2005: Hanns-Joachim-Friedrichs-Preis für Fernsehjournalismus[10]
2005: Adolf-Grimme-Preis in der Kategorie Information & Kultur[11]
2005: Ernst-Schneider IHK Medienpreis für die Sendung „Firma saniert – Mitarbeiter ruiniert“ vom 20. Oktober 2004[12]
2006: Bayerischer Fernsehpreis an Frank Plasberg für seine Moderation[13]

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Tweets kopieren tweeten und Respekt verschaffen

Beitrag von Freeyourgender » 08 Mär 2015, 00:32

Wer kein Twitter-AP hat, kann keine Retweets editieren,
hier gibts die QuellCodes für die Tweets für die ARD hartaberfair Kampagne,
einfach markieren und in Dein Tweet-Text-Fenster einfügen,
vorher editieren, tweeten > Respekt verschaffen.


BILDTWEET TRANSPHOBE SCHLAGZEILE

Quellcode:

Code: Alles auswählen

#hartaberfair #DasErste Genderbashing "Entschuldigung oder Imageverlust" http://www.freeyourgender.de/forum/viewtopic.php?f=331&t=671#p1209
Bild gibts hier dazu:
http://www.freeyourgender.de/bilder/fre ... 5_1200.jpg

Der Quellcode ergibt diesen Tweet:





IHRE QUOTE LIEGT UNS AM HERZEN

Quellcode:

Code: Alles auswählen

#hartaberfair #DasErste Ihre Quote - unser Ziel http://www.freeyourgender.de/forum/viewtopic.php?f=331&t=671&p=1215#p1209 http://www.freeyourgender.de/forum/viewtopic.php?f=331&t=671&p=1215#p1214
Bild gibts hier dazu:
http://www.freeyourgender.de/bilder/fre ... n_1200.jpg

Der Quellcode ergibt diesen Tweet:


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DasErste "Hart aber Fair" Kontakt zu Frank Plasberg

Beitrag von Freeyourgender » 08 Mär 2015, 03:48

.
In der Nacht zum Internationalen Frauentag nimmt FreeYourGender Kontakt zu Frank Plasberg auf:




FreeYourGender 3. Spalte von links oben, Frank Plasberg ganz rechts oben.
TweetDeck.




1200 px
http://www.freeyourgender.de/bilder/fre ... k_1200.jpg

Bild





FreeYourGender`s Ersten Beiden Tweets nach der Kontaktaufnahme zu Frank Plasberg,
es ist Sonntag morgen, an Schlaf war die letzten Tage nicht zu denken.

Tweet am Internationalen Frauentag - 8. März 2015 -




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Kontakt zu DasErste - > Hart aber Fair

Beitrag von Freeyourgender » 08 Mär 2015, 03:52

.
In der Nacht zum Internationalen Frauentag nimmt FreeYourGender Kontakt zu Das Erste auf:






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8. März Frauentag, F. Plasberg twittert: aber nicht mit uns

Beitrag von Freeyourgender » 08 Mär 2015, 11:31

nach einer kurzen schlaflosen Nacht prüft FreeYourGender seinen Twitteraccount,
keine Antwort von Frank
er nutzt aber Twitter um mit anderen zu twittern,
ignoriert er uns ?
ist er sich der Tragweite noch nicht bewußt was passiert ist ?

Heute ist der 8. März, Internationaler Frauentag

Sollte er FreeYourGender ignorieren,
gehen wir eine Hirarchie höher

Sein letzter Tweet war heute vormittag:



unser erneutes Bemühen um Kontaktaufnahme mit Ihm heute vormittag:












DasErste und Frank Plasberg:
Wir werden nicht zulassen, dass mit Diskriminierung Quoten gemacht werden.
Jeden Tag werden diese Infos verteilt.
bis sie reagieren.




Frank Plasberg nutzt seinen Twitteraccount, scheint aber uns nicht wahrzunehmen

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War machen weiter Tweets Tweets Tweets

Beitrag von Freeyourgender » 08 Mär 2015, 17:26







Wer ist @tsghessen ? >
Thorsten Schäfer-Gümbel
Er ist Fraktionsvorsitzender und Landesvorsitzender der hessischen SPD
und seit dem 15. November 2013 stellvertretender Bundesvorsitzender der SPD.
Wiki
http://bit.ly/192xWFp

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Frank Plasberg twittert gerne, aber nicht mit uns

Beitrag von Freeyourgender » 09 Mär 2015, 11:12

Frank Plasberg twittert gerne, aber nicht mit uns












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1. Reaktion von Frank Plasberg

Beitrag von Freeyourgender » 09 Mär 2015, 14:58

Sprungmarke 1234








































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Nicht nur FreeYourGender wartet auf Antworten

Beitrag von Freeyourgender » 09 Mär 2015, 16:54




























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Tweet von Frank Plasberg, nach der Sendung v. 9. März

Beitrag von Freeyourgender » 10 Mär 2015, 03:59








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Peer Steinbrück am 10. März - Deutschlandfunk

Beitrag von Freeyourgender » 10 Mär 2015, 10:40

http://www.deutschlandfunk.de/ex-kanzle ... _id=313732

Zitat Peer Steinbrück:

Nein, überhaupt nicht, sondern Journalisten sind dazu da, Politiker zu kontrollieren,
zu begleiten, auch zu prüfen.
Aber umgekehrt, denke ich, müssen sich Journalistenauch umgekehrt die Kritik gefallen lassen,
und manchmal habe ich den Eindruck, sie sind ganz gut im Austeilen, aber ganz schwach im Einstecken.
Wir haben in Deutschland nach wie vor, wie ich finde und sehr erfreulich, einen Qualitätsjournalismus.
Das fällt mir auf, wenn immer ich im Ausland bin.
Aber die Frage ist, ob in der Informationsflut und den Sumpfgebieten,
die diese Informationsflut inzwischen längst erreicht hat, der Qualitätsjournalismus sich selbst nicht auch gefährdet,
durch Skandalisierung, Banalisierung
, auch durch seine Bereitschaft, der Zerstreuungsindustrie zu folgen und damit zur Entpolitisierung beizutragen.





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NRO - Zeitung veröffentlicht FYG-Thread

Beitrag von Freeyourgender » 10 Mär 2015, 11:17

.


FreeYourGender bedankt sich bei der NRO-Zeitung
http://paper.li/noicivilek/1323086378
für die Veröffentlichung
unseres hart-aber fair-Threads


Wir werden die nächsten Sendungen im Auge behalten.
Vor allem wenn es um Frauen geht liebe ARD, daserste und Herr Plasberg.

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Kommentar auf Queer.de von Jasmin für FreeYourGender

Beitrag von Freeyourgender » 11 Mär 2015, 09:43

http://www.queer.de/detail.php?article_ ... igen=ja#c1

Zitat:
"Die StarWars Produzenten nähern sich dem Thema an, was nur begrüßenswert ist.
Auch eine Art einen "Bildungsplan" zu erfüllen um Vorurteile abzubauen.

Andere scheinen das nicht nötig zu haben:
Hart aber fair, am 2. März 2015, mit 10-13% Einschaltquote, hielt es nicht für nötig, in einem Gender-Diskurs, dass Thema, dass zu Geschlechtsidentitäten mit dazugehört >>>
die sexuellen Präventionen außerhalb der Heteronormativität,
zumindest auch nur wenigstens anzuskizzieren, es wurde einfach "vergessen".
Es wurde sich eher darauf konzentriert den gesamten Genderdiskurs auf Ampellichter, Hirsche und Toiletten herunterzudampfen.
Bravo Herr Plasberg, daserste und ARD !
Euren GEZ-finanzierten Bildungsauftrag habt ihr hier für kath.net vollumfassend erfüllt. Danke dafür.
Gänzlich wurde vermieden ein paar Sätze über Lesben und Schwule zu verlieren:
Das ist im Heteronormativismus nicht vorgesehen Herr Plasberg ?

Eine umfassende Kritik,

Link:
viewtopic.php?f=331&t=671&p=1166#p1166

die auch eine Reaktion auf Twitter von Herrn Plasberg vom 9. März enthält

Link:
viewtopic.php?f=331&t=671&p=1166#p1230

Wir werden sehen, wie daserste den Bildungsauftrag der öffentlichrechtlichen bei der nächsten gendersensitiven hartaberfair Polit-Talk-Show umsetzen wird...

Ist eine Steigerung im negativen Sinne noch machbar ?"


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hartaberfair - Pressedaten

Beitrag von Freeyourgender » 13 Mär 2015, 17:42

Moderation: Frank Plasberg
Redaktion: Matthias Radner
Telefon: 0800/5678-678
Fax: 0800/5678-679
Email: hart-aber-fair@wdr.de

Pressekontakt:
Dr. Lars Jacob
Presse und Information Das Erste
Tel.: 089/5900-42898
Fax: 089/5501259
E-Mail: lars.jacob@DasErste.de

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Frankfurter Allgemeine sieht Gender Studies als Witz

Beitrag von Freeyourgender » 20 Mär 2015, 05:40

.
Frankfurter Allgemeine, 3. Mörz 2015. Feuilleton
http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/m ... 60420.html

"Die „Gender Studies“ sind zu einem Witz geworden,
wie gestern Abend in der Sendung „Hart aber fair“ bei Frank Plasberg deutlich wurde.
Den Witz kann man nur mit Satire deutlich werden lassen.
arum bemühte sich der Moderator mit seinen Gästen in einer Form antagonistischer Kooperation."


Auch wenn diese keine offizielle Kritik ist, im Deckmantel des Feuilleton funktioniert dieser Nachhall
im Sinne der Sendung: Die Genderforschung als Witz darzustellen.
Beabsichtig. Geplant. Umgsetzt.
Die Auftragsschreiberlinge haben ebenfalls ihre Arbeit erledigt.

Tja - Herr Plasberg, warum wurden denn keine Genderforscher_innen eingeladen ?
Da diese den Witz vereitelt hätten.
So geht reaktionäres TV-Programm der Öffentlich-Rechtlichen.

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Programmbeschwerde der LAG Frauenbüros NRW

Beitrag von Freeyourgender » 30 Mär 2015, 15:20

Die Landesarbeitsgemeinschaft kommunaler Frauenbüros / Gleichstellungsstellen NRW
http://www.frauenbueros-nrw.de
legt
am 25. März 2015 Programmbeschwerde beim WDR ein.
http://www.frauenbueros-nrw.de/Download ... 2.3.15.pdf


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Frank Plasberg löscht seinen Twitter-Account

Beitrag von Freeyourgender » 30 Mär 2015, 17:05

hier in diesem Thread waren einige Antwort-Tweets von Frank Plasberg eingebunden über die Tweet-ID,
Frank Plasberg hat seinen Twitter Account @Frank_Plasberg zwischenzeitlich gelöscht,
sodass diese Tweets nicht mehr angezeigt werden,
hier oben rechts im Snapshot von TweetDeck ist sein Account noch zu sehen:

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Depression und Suizid - hartaberfair 30. März

Beitrag von Freeyourgender » 30 Mär 2015, 18:43



Die Sendung am 30. März hat die Überschrift:

Notfall Psyche - Gefahr auch für die Mitmenschen ?

Vor dem Hintergrund des Absturzes des Airbus A320, Flug 4U9525, der GermanWings-Airline in Südfrankfreich,
dessen Absturzursache um Mutmaßungen kreist, dass der Copilot die Maschine absichtlich
am 24. März 2015 in den Bergen zerschellen ließ, um Suizid zu begehen,
findet diese Sendung nun das Thema Depression und Psyche für diesen Abend daher passend.

Interssanterweise wurden hier tatsächlich Fachleute eingeladen,
bei der Talkshow am 2. März, bei der das Thema Genderforschung im MIttelpunkt stand,
hielt man dies nicht für notwendig.
Hier sieht man deutlich, dass der WDR Genderthemen anscheinend nicht mit Suiziden und persönlichen Schicksalen
in Berührung bringen will.
Nicht dass dies ein Grund sein muß, Fachleute einzuladen, sondern diese müssen immer eingeladen werden,
wenn man ein Fachthema ernsthaft diskutieren möchte,
aber dass man hier nun, anscheinend auch um Anteilnahme am Absturz zu zeigen,
nun Fachleute für das Depressions-Thema einlädt,
zeigt, dass die Sendung auf Außenwirkung bedacht ist.
Die Außenwirkung der Sendung über Genderforschung sollte demnach dass Thema diskreditieren,
sonst hätte man hier auch Fachleute eingeladen.

Eingeladen wurden:

Professor Florian Holsboer, Facharzt für Nervenheilkunde und Psychotherapie, ehem. Direktor des Max-Planck-Instituts für Psychiatrie in München
Annette Weddy, Deutsche Depressionsliga; war selbst an einer Depression erkrankt
Christof Wellens, Vorsitzender des Vereins Crash, der Opfer von Unglücksfällen finanziell unterstützt und deren rechtliche Betreuung organisiert
Raphael Diepgen, Psychologe an der Ruhr-Universität Bochum und ausgebildeter Verkehrspilot
Rita Süssmuth, Schirmherrin Berliner Bündnis gegen Depression; ehem. Bundestagspräsidentin; ehem. Bundesministerin für Jugend, Familie und Gesundheit
Im Einzelgespräch: Dagmar Hellhammer, hat 2009 ihren Sohn bei einem Flugzeugabsturz verloren.

Schon interessant, lieber WDR, wie ihr Themen behandelt,
die Themen, wo ihr meint, ihr könnt die Zuschauer für dumm verkaufen,
werden einfach dementsprechend abgehandelt.
Die Suizid-Opfer, bedingt durch Nichtakzeptanz, z.B. bei Intersexuellen und Transsexuellen sehr häufig,
scheinen euch nicht zu interessieren.
Für diese Art der verschiedenen Beachtung von Themen,
ausgewählt über die politische Einstellung zu dem Thema,
nennt man Heuchelei.
Euer Versuch, heute abend das Thema Depression ernst zu nehmen,
ist eine Ignoranz gegenüber denjenigen Menschen,
die psychische Probleme und auch Depressionen erlitten haben und erleiden,
aufgrund von Eurer "GenderWahn"-Politik, wie es die Sendung vom 2. März dokumentierte.
Exogene Depressionen, sind Depressionen, die erst durch Verleugnen von Menschenschicksalen entstehen,
wenn man von Ampelmännchen und Toiletten spricht,
obwohl man über Menschen mit Genderidentitäten sprechen sollte.
Für mich sind Menschen, die so eine Sendung wie diese am 2. März zu verantworten haben Täter.
Täter, die Menschen körperlich verletzen.
Psychische Gewalt ist körperliche Gewalt.


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sendungsbgeleitende Tweets 30. März, "Notfall Psycho" -

Beitrag von Freeyourgender » 30 Mär 2015, 19:18







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August 2015 - WDR-Rundfunkrat zensiert hartaberfair Talkshow

Beitrag von Freeyourgender » 25 Aug 2015, 11:22

Die Programmbeschwerde durch die Landesarbeitsgemeinschaft kommunaler Frauenbüros/ Gleichstellungsstellen NRW
http://www.frauenrat.de/deutsch/infopoo ... r-ein.html
prallte anfänglich am WDR Intendanten Tom Buhrow ab,
dieser sieht sich nun aber mit einer harten,
nach Meinung von FYG aber unstrittig richtigen Entscheidung des WDR Rundfunkrat vom 18. August 2015 konfrontiert:

Die Sendung vom 2. März "Nieder mit den Ampelmännchen - Deutschland im Gleichheitswahn",
in der Genderthemen und Diskriminierungsthematiken zur Lachnummer heruntergedampft wurden,
darf nicht mehr als "Konserve" in der Mediathek zur Verfügung gestellt, und auch zu anderen Anlässen nicht wiederholt werden.
Deutscher Frauenrat berichtete dazu am 20. August 2015
http://www.frauenrat.de/deutsch/infopoo ... hrank.html

Eine sehr gute Maßnahme, so kann gehofft werden, dass zukünftige Talkshows der öffentlich-rechtlichen, Genderthemen nun mit dem nötigen
Maß an Respekt, Ernsthaftigkeit und Sachverstand entgegentreten.
Eine verzerrte Darstellung von Sachverhalten wie es diese Sendung versucht hat, ist völlig indiskutabel und darf keine Vorlage für weitere Sendungen werden,
denn dann haben solche Sendungen durch ihren starken meinungsbildenden Effekt einen hohen Anteil an den Problemen und manifestieren diese,
das Gegenteil sollte das Ziel solcher Sendungen sein.

Und: Öffentlich-rechtliche Kanäle dürfen keine Themen für Quoten verbiegen und aufbauschen, vor allem dann erst recht nicht,
wenn diese Quotenmacherei auf Kosten von Menschen geht, die lächerlich gemacht und diskriminiert werden.
Moritz von Uslar, schreibt am 5. April, ca. 4 Wochen nach der Sendung über "Quoten" und Frank Plasbergs "Job":
http://www.zeit.de/2015/12/frank-plasbe ... -aber-fair

Apell an Frank Plasberg: Machen Sie Quote, aber durch Kompetenz, Sachverstand, Sympathie und Gesprächstiefen, die Zuschauer ermöglicht,
etwas dazuzulernen, für Bild-Zeitungs-Bashing Niveau haben wir die Privaten Sender, dazu brauchen wir keine von den Zuschauern finanzierten
Sendeanstalten: Denn genau diese Finanzierung soll Objektivitität ermöglichen und Sachlichkeit, auch wenn das nicht die Zuschauer anlockt,
wie laute Musik auf der Kirmes.

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