Ursache für Nichtakzeptanz ? Vorurteile ?

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JasminRheinhessen
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Ursache für Nichtakzeptanz ? Vorurteile ?

Beitrag von JasminRheinhessen » 08 Mai 2015, 10:57

Unvoreingenommenheit halte ich für eine der besten Eigenschaften,
wenn ich mir Menschen wünsche, denen ich begegne.

Voreingenommenheit führt zu Kategorisierungen, Vorurteile oder Angriffen,
denen man sich erwehren muß, obwohl man hier nur Vorurteile
hinwegschiebt.
Oft ist man dann dazu angehalten, direkt,
da diese Vorurteile ein falsches Licht auf einen werfen,
oder diese Vorurteile bedürfen der Richtigstellung desshalb,
da sie (in mir) seelischen Schmerz verursachen.

Dieses Vorgehen, was oft als "dumm" diskreditiert wird,
als etwas negatives, unkritisch zu sein, nicht objektiv genug zu sein,
ermöglicht es aber, Sachverhalte, die dem Betrachter unbekannt sind,
Dinge im Bereich der TS- Thematik, auf einer Weise wahrnehmen zu können,
die völlig anders ist, was die Vorraussetzung ist, neues, was ich nicht kenne, zu verstehen, und hier für mich ein Paradigmenwechsel vollziehen zu können.

Menschen, die nicht so Aussehen wie ich es erwarte wahrnehmen zu können,
ohne sofort ein vermeintlich sicheres Urteil (meine Wahrheit) darüber zu fällen
und dann keine weiteren Fragen mehr zu stellen.

Diese Art von Urteilsbildung ist die Grundvorraussetzung für Forschung,
die Neues entdecken will.

Leider gilt dieser Ansatz oft nicht für kulturelle Veränderungen,
für Veränderungen im soziopolitischen Bereich.
Diese Veränderungen müssen oft durch Politik und Mitteln,
die außerhalb der Argumentationsebene liegen, erkämpft werden
(>Stonewall Riots)

Es ist daher für mich immer das Ziel, Menschen zu akzeptieren,
sie so zu nehmen, wie sie sich definieren, mich nicht zu überhöhen,
und andere damit zu erniedrigen, Menschen nicht zu kategorisieren
und sie damit auszugrenzen.



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