Annäherung an Nichtwissende

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JasminRheinhessen
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Annäherung an Nichtwissende

Beitrag von JasminRheinhessen » 16 Mär 2015, 13:35

Dieser Artikel ist exclusiv für fisch+fleisch
https://www.fischundfleisch.at
geschrieben worden.

Warum ich nicht einen Artikel aus hunderten meiner Sammlung nehme ?
Ich möchte meine Stimmung, die ich gerade jetzt habe in diesen Artikel hier einbringen.
Vielleicht weil mir diese Webseite und die Menschen hier zu wichtig sind,
vielleicht gehöre ich noch zu einer Spezies, die mehr fühlt als produziert und konsumiert.
Nicht, dass meine Texte nicht auch abstrakt und analytisch sein würden,
aber ich kann Texte nur schreiben, wenn ich das Schreiben begehre.
Begehren im Sinne der Defintion von Antje Schrupp
https://www.youtube.com/watch?v=RLz2gTYZ-DA
Ich fing an zu bloggen allein aus diesem Begehren, wie es Antje beschrieben hat.
Ein Begehren, dass nicht fragt, nach ökonomischen Effekten, auch nicht nach Anerkennung.
Es ist wie ein Künstler, der das Bild malen muss, der Musiker der den Song schreiben muss.
Der nicht fragt, weshalb, warum. Es ist ein Ventil, es öffnet sich, und dass,
was in mir ist, muss in die Gesellschaft, muss sichtbar werden.
Ein Drang von innen, nicht konstruiert, kein Plan.

In meinem Fall ist es aber nicht der künstlerische Aspekt des Begehrens.
Der Künstler, der den unglaublichen Drang hat, die Idee, die Vision in ein Bild,
eine Geschichte, in Töne umzusetzen.
In Dinge, die die Gefühle erzeugen, die der Künstler transportieren muss.
Muss - nicht möchte.

Ich gehe ein Stück weiter, über Antjes Ansatz hinaus, und liefere in diesem Artikel
auch ein Erklärungsmodell, warum es ein Begehren der Geschlechts-Identitäten gibt.
Antje sagt am Ende ihres Youtube-Clips schon das Stichwort: Neid.
Sie löst diesen sinngemäß auf in:
"Begehren, das keine Heimat findet, keinen Zuhörer, kein Verstehen".
Dadurch entsteht ein Frustgefühl, Enttäuschung, dass sich dadurch Luft macht,
indem man andere Menschen, deren Begehren Erwiderung, Anerkennung erfährt,
abwertet, ihnen diesen Erfolg missgönnt.

Natürlich braucht das Begehren den Erfolg nicht. Es ist sowieso da. Und wird sich Bahn
brechen, sobald Zeit dafür ist. Keine Alltagspflichten ständig verhindern, dass es gelebt
werden kann.
Es gibt Begehren, dass kann durch das Tun allein befriedigt werden.
Das Erschaffen, oft in der Kunst gleichzeitig auch der Teil des Begehrens,
dass es automatisch selbst in sich erfüllt. Ist das Objekt fertiggestellt, wird ein neues Projekt begonnen,
da dass Begehren das Schaffen benötigt. Das Erschaffen der Ideen. Diese sichtbar, hörbar,
"erfahrbar" zu machen.
Ist es dann erschaffen, dieses "Etwas", kann es tatsächlich zu einer Erwiderung kommen,

zu einer Resonanz >

Jetzt kommen wir zu einem wichtigen Teil meines Artikels:
Und ja - dieser Artikel - der Sinn des Artikels entsteht während des Schreibens.
Ich wurde nun schon 2 mal unterbrochen, für ca. 5 Min.-
iese Unterbrechungen sind für mich dann eine Tortur, da ich in diesen Minuten ein Kind zur Welt bringe.
Alle meine Artikel entstehen auf diese Weise.
Alle Kausalitäten und Schlüsse, die ich in den Artikeln ziehe, entstehen während des Schreibens,
ich könnte sie niemals in einem Interview von mir geben.
Und nein - der Titel Gender <> Geschlecht ist kein Versehen,
darüber möchte ich schreiben, warum ich soweit ausholen muss, liegt daran,
dass ich mich euch erklären möchte,
und gleichzeitig etwas erzählen, was mir gerade einfällt.

Kommen wir zurück zur Resonanz, im Falle der Erwiderung des Begehrens.
(>Ich halte es für unabdinglich an dieser Stelle,
den Vortrag von Antje verstanden zu haben, sonst dürfte dieser Artikel nicht mehr zu verstehen sein)
Warum ist eine Resonanz, eine Erwiderung wichtig ?
Warum ist eine "Reaktion" so wichtig ? Dass sie bei manchen Menschen Neid auslöst,
wenn diese ausbleibt ?

Hier, jetzt wird es leider etwas kompliziert, muss ich differenzieren:
Einmal in Begehren, dass wie oben beschrieben, das Erschaffen zum Ziel hat:
Musik, Bücher, Bilder...,Filme > Der Erschaffungsprozess ist das Begehren.
Dieser Mensch ist gegenüber Nichtakzeptanz seines Geschaffenen beinahe unempfindlich.
Er ist auch nicht neidisch und schaut auf andere, ob sie denn Akzeptanz bekommen.
Dass sind Menschen, die nur dann leiden, wenn sie daran gehindert werden, dass zu Erschaffen, was sie begehren.
Die Differenzierung, die jetzt erfolgt ist, wenn ich dass, was ich begehre,
nicht etwas ist was ich "erschaffe",. ein Objekt, sondern wenn dies eine Erklärung ist,
für etwas. Wenn also mein Begehren ist, dass andere die Welt so verstehen wie ich sie verstehe.
D.h., wenn ich Dinge, über die andere nachgrübeln für mich bereits aufgelöst habe.
Und wenn mein Begehren nun darin besteht, dass ich mir wünsche,
die anderen würden nicht mehr nachgrübeln. Sie könnten auch in Harmonie kommen,
wenn sie nur so denken würden wie ich. Eine Parallele hierzu sind Religionen.
Ein sehr engagierter Theologe leidet evt. darunter,
wenn er Glück erfährt durch sein Tun und sein Denken,
aber niemand um ihn herum läßt sich von ihm helfen. Er wird sein Leben damit verbringen,
andere zu missionieren, und die einzelnen Fälle, die er bekehren konnte, die ihn akzeptieren,
und die er auch sichtbar helfen konnte, erst diese Menschen erfüllen sein Begehren.


Das Beispiel Religion, dass als Begehren nun ein Verstehen, ein Denken vermittelt,
im Unterschied zu dem Künstler, dessen Begehren das Schaffen eines Objektes ist,
macht deutlich, dass der Prediger die Resonanz braucht.
Damit sein Begehren gelebt werden kann.
(> im Gegensatz zum Künstler, der das Objekt erschafft, auch ohne Puplikum)


und ja - ich wurde an dieser Stelle wiederum unterbrochen, und habe gelitten,
und wer meint, dass ich das nun nur schreibe, weil es passt:
Nein - es ist live - gerade jetzt,
und ich spüre fast schon Schmerz, dass ich gestört wurde,
da der Artikel an dieser Stelle die höchste Komplexität hat.
Aber ich habe den Gedanken noch - und kann ihn aufgreifen:

Der Künstler wird also eher nicht anfällig für Neid-Gefühle sein, derjenige,
aber der auf Resonanz angewiesen ist schon.
Da er sich der Welt mitteilen möchte, und hierfür kein Feedback erhält.
Aber dann andere sieht, die Feeback und Reaktionen erhalten.
Ob keine Reaktionen nun schlimmer sind, wie negative Reaktionen,
darüber kann im Einzelfall spekuliert werden.
Galileo Galilei von der Inquisition zum Widerruf gezwungen,
ein Ansatz, der zum Nachdenken anregt:
Wäre es für ihn genauso schlimm gewesen,
wenn ihn niemand ernst genommen hätte ?
So konnte er zumindest sehen, dass die Peiniger anscheinend so in die Enge getrieben wurden,
dass ihnen nur noch ein Mittel blieb.
Sokrates erlitt ein ähnliches Schicksal, allerdings verzichtete er auf den Widerruf
und trank den Schirlingsbecher > wenn die Wahrheit unerträglich wird, muss der Verkünder beseitigt werden.
Das Problem ist aber nicht derjenige, der die Wahrheit, den Spiegel vorhält,
sondern derjenige, der seine Meinung trotz Fakten nicht revidieren will.
Und in dem Moment, dann als Lügner entlarvt wird.

Ich leite nun über auf das Thema im Titel >

Wer mir bis hierher folgen konnte, holt sich am besten jetzt einen Kaffee,
oder macht die Musik leiser, den Fernsehr aus.
Ich möchte an dieser Stelle um maximale Aufmerksamkeit bitten.

Ich leite jetzt über in ein 3. Spektrum von Begehren.
Kein Künstler, und auch kein Missionar
(> als Platzhalter, dafür, wenn ein Verstehen von Dingen das Begehren bildet)


sondern Du selbst, dass Du verstanden wirst, ist Dein Begehren.


Klingt etwas trivial, wird es aber dann nicht mehr,
wenn Du Dir folgendes vorstellst:
Angenommen Du bist eine Frau.
Und jetzt stellst Du dir einfach vor, alle um Dich herum sehen Dich als Mann.
Du hast einen männlichen Vornamen.
Du sollst alle männlichen Stereotypen und Erwartungen erfüllen.
Tust Du dies nicht, wirst Du als Mann diskreditiert. Mehr oder weniger.
Du wirst als schwul bezeichnet, wenn Du sagst, dass Du Männer magst.
Wenn Du lesbisch denkst, und sagst, Du magst Frauen, wirst Du als hetero angesehen.
Du ziehst jeden Tag Klamotten an, die Dir nicht gefallen, weil sie Dich verkleiden, nicht kleiden.
Ab und zu schlüpfst Du in Röcke und Blusen, damit andere sehen können, was Du bist.
Eine Frau.
Damit dass besser gelingt, benutzt Du Röcke, feminine Sachen.
Stell Dir vor, es gibt tatsächlich Menschen, denen geht es so wie Dir.
Aber: viele sind nicht auf Deiner Seite, sie sagen:
Du bist ein Mann, ein Fetischmann, Du ziehst Dich an wie eine Nutte.
Du verkleidest Dich nur. Du hast keine Operation !
Du glaubst, das niemand Dich sehen kann. Niemand.
Außer Du - Du bist Dir sicher, dass Du eine Frau bist.

Wenn Du Dir das kurz vorgestellt hast (für Männer mit Frauengenital vice versa) hat Dein Begehren eine andere
Dimension:
Kein Kunstobjekt, auch keine Verständniswelt, sondern es geht um Dich.
Dein Begehren ist, dass es anderen gelingt, Dein richtiges Geschlecht zu sehen.
Hier bekommt ausbleibende Resonanz eine existentielle Dimension.

Eben wurde ich wieder gestört, meine Artikel sind sehr lang und müssen in einem Durchgang getippt werden,
ich schreibe extrem schnell, aber ich habe ein sehr schlechtes Kurzzeitgedächtnis, wenn ich gestört werde,
kann es passieren, dass ich den Faden verliere, und es ein Fehlgeburt gibt, dass ist für mich eine Tragödie,
da ich den Gedanken nicht mehr aufgreifen kann, er entsteht beim Schreiben.
Das Stören muss ich mir gefallen lassen, da ich damit mein Geld verdiene, ich arbeite als LiveCamGirl
- das Bild im Blog bin ich. Es ist für Dich dass, was Du sehen möchtest.
Das Du auf dem Bild eine Frau assoziierst ist sehr wahrscheinlich.
Das ist auch mein Business, dass ich die Assoziationen des Betrachters erfüllen muss.
Für einen Mediziner wäre ich ein psychisch gestörter Mann, lt. ICD 10, F64.0.
Das ist der Krankheitskatalog, in dem Leistungen für die Krankenkassen klassifiziert werden.
Darin steht sinngemäß, dass ich einem Wahn unterliege, eine Frau sein zu wollen.
Die, die so etwas definieren, gehen nicht nach Assoziationen, sondern nach Genitalien.
Für sie gilt: Penis = Mann.
Warum diese so denken, kann ich an dieser Stelle auch beantworten, aber dass würde den Artikel sprengen.
Ich denke, dass ich hier noch mehr Artikel schreiben werde, bzw. Artikel verfassen werde,
die auf Fragen hier eingehen werden.

Ich setze nun fort an der Zeile von oben:
Hier bekommt ausbleibende Resonanz eine existentielle Dimension.

Ja die bekommt sie, denn das Begehren, wird es nicht erwidert durch Akzeptanz, führt bei vielen zum Selbstmord.
Ich wollte nicht erschrecken. Ich bin nicht gefährdet.
Ich benötige sehr wenig Außenakzeptanz, fast gar keine.
Meine Aufgabe war es, dass ich mich selbst akzeptiere. Meine Eigenakzeptanz befriedige.
Das ist mir gelungen. Ich kann sagen, dass ich seit 15 Jahren in Harmonie bin.

Es gibt aber Fällle, Menschen, die benötigen neben der Eigenakzeptanz ein hohes Maß an Fremdakzeptanz.
Auch gibt es Fälle, die schaffen es nicht, sich selbst zu akzeptieren,
da hilft dann auch keine Fremdakzeptanz. Da würde es nicht helfen, wenn es keine Transphobie gäbe.
Auch kein Land, dass alles außerhalb der "Norm" genauso akzeptiert.
Wer es nicht schafft, sich selbst zu akzeptieren, hat wenig Chancen.
Die meisten Tragödien spielen sich aber in der Fremdwahrnehmung ab,
werden von den Betrachtern ausgelöst: Aus Unwissenheit,
oder meist geplant durch Falschdarstellung, hier spielen die Medien eine große Rolle.
Wie auch diejenigen, die für ICD-Codes wie F64.0 verantwortlich zeichnen.
Das sind dann auch diejenigen, die nur die Wissenschaften und Studien für ihre "Leitlinien" heranziehen,
die sie haben wollen. Lobby-Verbände, eine Mischung aus Politik, Wissenschaft und Ärzten, auch religiöse Einflüsse.
Wissenschaften, die andere Ergebnisse vorweisen werden ignoriert.

Ein Mensch, der nun das Begehren hat, verstanden zu werden,
fängt an, diese Wissenschaften vorzulegen, die diese Ergebnisse bereits haben:
Die genau dass sagen, dass dieser Mensch nicht krank ist, sondern gesund.
Und dass er eine Frau ist.
Damit erfährt sein Begehren einen entscheidenden Unterschied zum Missionar im Beispiel oben:
Die Frau, mit männlichem Genital, die sagt sie wäre ein Frau,
vermittelt anhand dieser Studien keine Religion, sondern Fakten.

Und trotzdem: Ihr Begehren erfährt immer noch keine Resonanz.
Sie stellt fest, dass sie nicht aus Unwissenheit von den entscheidenden Gremien als Mann gelabelt wird,
sondern allein aus dem Grund, dass eine Frau keinen Penis haben darf.
Das ist ernüchternd.
Heute schrieb ein Blogger in Twitter:
"Lobbyismus und Sekten kennen keine Argumente."
Ja - das stimmt - und wir haben es mit einer Sekte zu tun, die behauptet,
dass ein Penis immer Mann bedeutet. (> das Patriarchat, der Penis ist die Abgrenzung für dieses)

Menschen, die hier leiden sind sehr viele. Sie können ihr Begehren nicht erfüllt bekommen.
Meine Motivation, mein Begehren, diesen Aritkel zu schreiben liegt im Versuch,
Menschen zu erklären, wie die Situation ist.
Ich kann das nur, weil ich mich selbst in Harmonie befinde,
wäre ich in Disharmonie, könnte ich nicht mehr objektiv über diese Dinge nachdenken,
keine umfassenden Kausalitäten feststellen, die möglichst alles berücksichtigen.

Dass die Menschen, die sich der Formel Penis = Mann bedienen nicht Recht haben,
liegt auf der Hand:
Intersexuelle (Hermaphroditen), beweisen uns dies sichtbar.
Da dieser Beweis so einleuchtend ist, werden diese nicht pathologisiert mit F64.0,
also für verrückt erklärt, sondern tabuisiert.
Es finden quasi keine Diskussionen über dieses Thema in der Öffentlichkeit statt.
Diese Gruppe hat auch keine Lobby, meistens sind diese Menschen traumatisiert,
vor allem dann, wenn sie einer Zwangsgeschlechts... Berichtigung...
Zwangsgenitalangleichung als Babies unterzogen wurden.
Da die Gesellschaft hier dieses Begehren dieser Menschen von vorneherein ablehnt,
ablehnen will, wird kein Platz für sie geschaffen.
Daher werden sie zu dem gemacht, was andere meinen, was sie sind.

Es gibt Intersexuelle (IS), die sich als Frau oder Mann begreifen, unabhängig ihrer Genitalien.
Es gibt auch IS, die sich als Zwischenwesen beschreiben, und trotzdem in Harmonie sind.
Daher ist es wesentlich, ihnen die Wahl zu überlassen, was sie sein wollen.
Allein schon aus der Logik heraus. Da müssen wir nicht mit körperlicher Unversehrtheit,
Selbstbestimmung und Menschenrechten anfangen. Es ist allein von der Logik her völliger Unsinn,
einem Menschen Schmerzen zuzufügen, den Eltern das als etwas "Gutes " zu
verkaufen, damit dieser Mensch keiner Häme der Geselllschaft ausgesetzt wird.
Geht es noch perfider ?
Oft setzt der Arzt einfach das Skalpell an, ohne Einverständnis der Eltern.
Da wird dann eine medizinische Indikation vorgeschoben -
das geht relativ einfach und geräuschlos.
Oder den Eltern wird Angst gemacht, dann unterschreiben sie.
Eine OP bedeutet natürlich Mädchen, da ein Junge "technisch" sehr schwer bis eher gar nicht
realisierbar ist.
Allein schon die Entscheidungsfindung, die keine Entscheidung zulässt, ist eine Farce.
Uneindeutig heißt dann: Neovagina herstellen.
Jahrelanges Bougieren unter Schmerzen mit Metallstäben, damit die Wunde nicht zusammenwächst.
Leider finde ich das Youtube Video nicht mehr,
in dem ein Chirurg nach Intervention in einem Interview
offen zugab, dass er bereute was er tat.
Wer hier mitliest und nichts vom Thema weiß: Das gehört zu Programm.


IS haben keine Chance, das Begehren erfüllt zu bekommen,
dass die Menschen sie so sehen wie sie sind, solange nicht,
solange wir über Geschlechter reden, aber Genitalien meinen.

Bei TS ist der IS-Effekt unsichtbar.

Das Gehirn ist unser größtes Geschlechtsorgan.
Das werden viele noch nie gehört haben, aber dafür bin ich ja hier.

Eine Frau, die sagt "Ich bin eine Frau", sagt das nicht weil sie eine Vagina hat.
Eine Vagina kann nicht denken.

Dass das Gehirn immer "führend" ist, tritt nur dann zutage,
wenn diese Frau einen Penis hat, und sagt sie ist eine Frau.

Das Gehirn ist ein Gechlechtsorgan, und es ist nicht binär. Es ist stufenlos. Mit beliebigen Gewichtungen.
Wer hier aus dem Artikel aussteigt, diesen Menschen kann und will ich nicht aufhalten.
Wer weiterliest, den bitte ich Vera F. Birkenbihl ab Minute 10:00 in diesem Video ein paar Minuten zu folgen:
https://www.youtube.com/watch?v=PNmumMFx8l4
Sie demonstriert hier die Stufenlosigkeit für Genitalien, Chromosomen, Gonaden, Hormonlage,
das Gehirngeschlecht- und deren Aspekte werden auch durch Hormonschwankungen pränatal gewichtet.
Eine spezifische Gewichtung männlich/weiblich wird sich z.B. aus beim >
Räumliches Sehen,Denken, Tunnelblick bei Männern,
verschiedene Sensitivität beim Gehörsinn usw.


Die Hirnforschung hat hier eindeutige Studien veröffentlicht, die aber die Lobbymedizin
ignoriert.
Dieses Jahr sitzen sie wieder zusammen. Ende des Jahres werden die neuen Ergebnisse
mitgeteilt. Lobbyverbände, Politiker.
Der ICD 10 wird dann abgelöst mit dem ICD 11 - dass wird dann im Jahr 2017 der Fall sein.
Wem aufgefallen ist, dass uns das Wort Gender ständig begegnet,
und erst vor wenigen Tagen am 2. März in "hartaberfair" dem Spott ausgeliefert wurde,
sieht hier die Politik mit den Medien am arbeiten,
die Gender schon im Vorfeld diskreditiert, da ja dann die Pathologisierung wegfällt...
Ich bin gegen Genderisierung, aber nicht aus dem Grund des dualgeschlechtlichen Ansatzes,
sondern weil Gender in der jetzigen Definition keine souveränen Geschlechter sind,
es sind lediglich Geschlechterrollen. Salopp und provozierend ausgedrückt: Travestie.
Ein Mensch der sich 24 Std. 7 Tage die Woche für eine weibliche Rolle entscheidet:
Ist dann ein Transgender, für mich übersetzt heißt das: Alltagstravestie - aber kein Geschlecht.
Dieser Mensch soll ja schließlich Mann bleiben, per Definition - kein Frau.
Insofern dann wichtig, da seit 2011 der Operationszwang entfallen ist.
Tatächlich ist man darauf gekommen, dass die Unversehrtheit des Körpers nicht der Selbstbestimmung geopfert
werden darf. Das ist bemerkenswert, wenn man bedenkt, wieviele Menschen sich operieren ließen,
und dass nicht getan hätten, weil sie sich selbst bereits akzeptiert hatten.
Aber die Legitimation für das Patriarchat darf nicht unter einen Rock wandern. Das geht gar nicht.
Zurück zur neuen Diskreditierungsvariante:
Im Jahr 2017 wird es nur noch Transgender geben: im ICD 11 steht dann: "Gender Dysphorie".
Der F64.0 entfällt - die Pathologisierung wird gestrichen.
(wieviele Suizide F64.0 durch die begleitende Stigmatisierung ausgelöst hat, wird dabei nicht erörtert)
Gender Dysphorie ist nur noch ein medizinischer Begriff, aber kein Krankheitsbild mehr.
Hier sieht man, dass hier Gender POLITIK gemacht wird.
Aber wir haben nur Gender, kein Geschlecht... Penis = Mann bleibt erhalten.


Transgender ist keine Geschlechtsbestimmung.
Hier wird nur das Symptom beschrieben, nicht die Ursache.
Frauen werden dann weiterhin als Männer betitelt.
Es heißt dann: "Er" will "als" Frau leben:
"Als Frau" leben und Frau sein - > Frau sein, dass ist das Begehren dieses Artikels.
Zu verstehen dass keine Rollen gewechselt werden,
sondern immer das Begehren das SEIN widerspiegeln möchte.

Ich werde nun einfach abwarten, ob Bedarf besteht hier auf dieser sehr spannenden
Webseite mit vielen Menschen, die dieses Thema evt. nicht in dieser Detailtiefe kennen dürften.
Die nächsten Artikel werden sich daher direkt an die Fragen anlehnen.
Ich bitte diese in den Kommentaren zu formulieren.
Falls keine Fragen kommen, werde ich das schreiben hier wieder einstellen.

Ich wünsche euch, dass ihr euer Yin und Yang nicht verdrängt,
denn ihr braucht beides für Eure Harmonie
Jeder hat einen Teil, den er ausleben muss, er ist kleiner oder grösser,
die Gewichtung ist immer verschieden.
Aber auch wenn er nur 5-10% hat, er will dazugehören.
Sollte er aber sehr stark sein, und Dir das Gefühl geben,
dass Dein Genital zwar ok ist, aber Du auch genausogut mit einem anderen
Genital glücklich wärst, oder vielleicht noch glücklicher, hat das Gehirngeschlecht hier bereits
deine kognitive Prägung, dass was Du nach der Geburt gelernt hast, durchbrochen.

Fragen werde ich versuchen zeitnah zu beantworten.
Ich kleide die Antworten dann in einen eigenen unabhängigen Artikel,
der für sich stehen kann.
Sicher wird es für manche ein Problem sein,
intime Fragen zu stellen, da hier ja für manche keine Anonymität gegeben ist,
aber dann habt ihr schon ein bisschen reales Feeling:
Denn dass, was euch hindert, intime Fragen zu stellen,
ist der allgemeine Konsens, der sagt, dass das was außerhalb der Norm ist,
eine negative Konnotation hat.

Das Gefühl kann ich euch leider nicht abnehmen,
ich gehöre selbst zu denjenigen,
die gegen diese gesellschaftlichen Paridgmen ankämpfen.

Und wenn Du eine Frau oder Mann bist,
und eine Freundin hast,
die Du als Tomboy oder Butch definierst,
zeig ihr meinen Artikel.
Vielleicht ist sie eine IS und weiß es noch nicht.
Wie befreiend es für uns ist, die Erwartungen von Geschlechterrollen loszuwerden
(>Erfolg des Buches Pippi Langstrumpf)
ist ein Zeichen, dass damit die kognitive Prägung wieder aufgebrochen und revidiert wird,
die sagt, was Du sein sollst,
und es wird wieder Raum geschaffen, für das, was uns unser Gehirngeschlecht unbewusst sagen will.

Ein Teil des Feminismusbestrebens ist für mich,
und dass wird vor allem in den Anfängen vor 100 Jahren noch deutlicher,
endlich Pippi Langstrumpf sein zu dürfen.
Und wenn wir diesen Artikel nun reflektieren,
sehen wir, dass eine Frau, die feministische Attitüden hat,
auch eine Frau sein könnte, die desshalb weibliche Stereotype ablehnt,
weil sie gar keine Frau sein will. Nicht alle, aber ein Teil fällt für mich in diese Motivation.
Vielen ist dieser Ansatz aber nicht bewußt,
da sie sich kognitiv als Frau begreifen.
Das Gehirngeschlecht könnte aber die Motivation sein,
warum sie eine Freundin haben, und sich ab und an vorstellen,
der Strapon wäre echt.




Der Artikel auf fischundfleich.at >
https://www.fischundfleisch.at/blogs/je ... sende.html




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