Til Biermann (Sohn von Liedermacher Wolf) über Transsexuelle
Verfasst: 10 Jul 2018, 10:57
Dass der Axel Springer Verlag sich sehr schwer tut,
Transsexualität und Travestie zu unterscheiden,
ist nicht neu.
Dieser Artikel von Til Biermann kommt als Artikel daher,
der Transexuellen beseitestehen will, Gewalt gegen Transsexuelle anprangert,
aber Transsexualität in einer Form beschreibt,
der sie nicht von Transvestiten unterscheidet.
Dass der Artikel den Begriff Transgender nicht bemüht,
sondern bei dem Begriff Transsexualität alleinig bleibt,
und dabei von Männern in Frauenkleidern spricht,
und das wiederholt in verschiedenen Sprachstilistiken,
auch Operationen werden als Umbauten bezeichnet,
lässt den Verdacht zu, dass der Artikel transphobe Absichten hat,
und der Bericht der Gewalt nur ein Alibi ist,
um Leserinnen gegenüber dem eigentlichen Sinn des Artikels
vorurteilsfrei begegnen zu können.
Das macht den Artikel aber brandgefährlich,
er streut ein Bild bei den Leser_innen ein,
das suggestiv aufgenommen wird,
immer unter der Fahne: Ich bin ja gut, und ich finde Gewalt gegenüber
"Männern in Frauenkleidern" = Transsexuelle schlimm.
Schlimm finde ich diesen Artikel - und dass er von einem Autor kommt,
der ein Buch über Neukölln geschrieben hat, also von einem Menschen,
der zu differenziertem Denken fähig ist, ist noch bedauerlicher.
Solche Artikel sind es, die das Bild in der Gesellschaft über Frauen,
die mit männlichem Genital geboren werden, prägen.
Leser_innen lernen ganz beiläufig, was Transsexuelle sind und tun:
Es sind geschminkte Männer in Röcken, die auf den Strich gehen.
Danke Til Biermann für diese wiederholte Aufklärung,
ich hätte es fast vergessen.
http://www.bz-berlin.de/berlin/tempelho ... erstenkiez
Transsexualität und Travestie zu unterscheiden,
ist nicht neu.
Dieser Artikel von Til Biermann kommt als Artikel daher,
der Transexuellen beseitestehen will, Gewalt gegen Transsexuelle anprangert,
aber Transsexualität in einer Form beschreibt,
der sie nicht von Transvestiten unterscheidet.
Dass der Artikel den Begriff Transgender nicht bemüht,
sondern bei dem Begriff Transsexualität alleinig bleibt,
und dabei von Männern in Frauenkleidern spricht,
und das wiederholt in verschiedenen Sprachstilistiken,
auch Operationen werden als Umbauten bezeichnet,
lässt den Verdacht zu, dass der Artikel transphobe Absichten hat,
und der Bericht der Gewalt nur ein Alibi ist,
um Leserinnen gegenüber dem eigentlichen Sinn des Artikels
vorurteilsfrei begegnen zu können.
Das macht den Artikel aber brandgefährlich,
er streut ein Bild bei den Leser_innen ein,
das suggestiv aufgenommen wird,
immer unter der Fahne: Ich bin ja gut, und ich finde Gewalt gegenüber
"Männern in Frauenkleidern" = Transsexuelle schlimm.
Schlimm finde ich diesen Artikel - und dass er von einem Autor kommt,
der ein Buch über Neukölln geschrieben hat, also von einem Menschen,
der zu differenziertem Denken fähig ist, ist noch bedauerlicher.
Solche Artikel sind es, die das Bild in der Gesellschaft über Frauen,
die mit männlichem Genital geboren werden, prägen.
Leser_innen lernen ganz beiläufig, was Transsexuelle sind und tun:
Es sind geschminkte Männer in Röcken, die auf den Strich gehen.
Danke Til Biermann für diese wiederholte Aufklärung,
ich hätte es fast vergessen.
http://www.bz-berlin.de/berlin/tempelho ... erstenkiez