wer sich eine Mumu machen lässt ist Frau...

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JasminRheinhessen
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wer sich eine Mumu machen lässt ist Frau...

Beitrag von JasminRheinhessen » 18 Nov 2014, 15:16

"Wer die gaOP
(die geschlechtsangleichende Operation, in diesem Fall wer sich eine Vulva operieren lässt ist gemeint)
gemacht hat , ist eine Frau."

Diese verkürzte Aussage stützt sich auf die Aussage:

Penis ist Mann, gaOP Vulva ist Frau.

Um das Argument zu entkräften, das eine falsch zugewiesene Frau,
die zwar die OP machen möchte, aber noch nicht vollzogen hat,
dann solange keine Frau wäre, bis sie die OP hat,
sagen die Anhänger dieser These dann: solange ist sie "TS"(SIC!), Transsexuelle(SIC!),
nach der OP ist sie Frau.

Die Transition, ist also mit der OP beendet.
Die Frage stellt sich nun, was ist sie vor der OP ?
Frau oder Mann ? "
"TS"(SIC!) ist ja kein Gender, sondern beschreibt einen (kranken) Zustand.
Wenn sie vorher also schon Frau ist, was ja der Fall sein muss, den durch die OP wird ja keine Frau geschaffen,
weder für die Identität Frau - noch in biologischer Sicht.

Um nun diejenigen als Männer bezeichnen zu können, die ihren Penis noch haben,
wird weiterhin unterschieden:
die die ihn lieben sind Mann, die die ihn nicht lieben sind Frau.

Sonst hätten die Frauen die eine gaOP noch anstreben ja vor der gaOP das Problem,
bis zur OP als Mann gesehen zu werden von diesen Anhängern der Formel:
Penis = Mann, gaOP Vulva = Frau.

Und wenn sie selbst Anhänger dieser Formel sind, hätten sie ein Identitätsproblem.

Der einleitende Satz folgt also aus der Formel und lautet:

Menschen mit operierter Vulva = Frau.

Wenn dieser Satz so richtig wäre,
bliebe kein Interpretationsspielraum mehr,
für die Frage,
ob nicht ein Fetisch-Mann auf die Idee gekommen sein könnte, sich dieser OP zu unterziehen ?

Übrigens ist das das Argument der Ärzte und Krankenkassen, auch des Staates,
falsch zugewiesene Menschen durch "Auflagen" wie einjähriger Alltagstest, Gutachter,
Amtsrichter bei Namensänderung usw. befragt zu wissen,
da es ja ausgeschlossen werden muss, das ein Mensch sich evt. irrt,
und nach der OP feststellt, dass es gar nicht so gut für ihn war.

Ein Fetisch-Mann könnte ja aus seinem "Traum" aufwachen und in der Realität ankommen.

Um dann festzustellen: Oh - das war dann doch nicht das was ich wollte !

Die OP ist ja nicht rückgängig zu machen, davor wird der Mensch dann geschützt - durch Gutachter,
die urteilen und Psychologen die analysieren...
Aber wenn diese sich nun irren ?
Tja - dann würde die Formel:

"Wer die gaOP hat ist eine Frau"

nicht die Fälle berücksichtigen,
wo sich ein "Mann" durch die Gutachter gemogelt hat ?

Nur am Rande sei bemerkt, das niemand eine Identität feststellen kann.

Die Gutachten sind ein Verwaltungsakt und jeder Mensch,
der sich für das Thema interessiert weiß, was wer vor dem Arzt und Psychologen sagen muss,
das dieser die Diagnose "transsexuell"(SIC!) nach ICD F64.0 gibt.

Das würde aber nun heißen:

Es ist nicht sicher, ob ein Mensch mit operierter Vulva eine Frau ist.

Genau - das ist der Punkt.
Und damit sind wir bei der wichtigen Verbindung zurück zur Identität,
damit geben wir wieder der Identität das Gewicht.

Das Gehirngesschlecht als alleiniger Parameter, hat das alleinige Recht ein Gefühlsgeschlecht zu definieren.

Nicht das Äußere kann ein Gefühlsgeschlecht definieren -
sondern ich kann durch das Äußere mein Gefühlsgeschlecht nur unterstreichen, - nicht bedingen.

Das führt wiederum zu dem logischen Schluss, das automatisch die Formel:

Penis = Mann

auch keine Gültigkeit mehr haben kann,
da wenn Vulva nicht immer Frau ist, kann auch Penis nicht immer Mann sein - wie auch ?

Ich kann meinen Penis lieben, wenn ich ihn als Clitoris begreife, die mir vielleicht lieber ist und meine innere Frauenseele mehr stützt und unterstreicht, als eine operierte Vulva - das ist eine Sache, wie ich es mit mir ein Einklang bekomme,
mit mir harmonisieren kann, das, was zwischen meinen Beinen sich befindet.
Eine Entscheidung des Äußeren - meiner Vorstellung, wie ich meine innere Frau unterstreichen möchte und bejahe, dies ist individuell - dafür gibts keine Norm - es kann nicht davon ausgegangen werden, das dies immer eine operierte Vulva sein muss, die ein Frauenbild ausmacht - Analverkehr ist bei vielen Frauen auch sehr beliebt, ich kann hier also einen grossen Teil des sexuellen Erlebens von Frauen teilen, die sie mit Männern haben.

Wenn ich dazu beispielsweise noch einen Busen bekommen habe durch Hormone, habe ich dies auch nochmal unterstrichen, durch Gefühl und durch Optik - Hormone verändern das Gefühl auch - und niemand kann behaupten, das ich meine Clit nicht lieben darf in einer weiblichen Form begreifen darf, das ich dann von meiner Identität zum Mann werden würde, wenn ich das mache.
Natürlich könnte es auch sein, das ich das nur vorgebe ?
Das wäre das Pendant zu der Behauptung des Feitsch-Mannes, der eine Neovagina hat, das er eine Frau wäre.

Das die Formel

Penis = Mann

somit falsch ist, liegt auf der Hand.
Der Mensch der sich eine Neovagina operieren lässt könnte auch nur vorgeben,
das er wie eine Frau fühlt und daher eine sei.
Die Formel muss also heißen:

Penis ist entweder Mann oder Frau (je nach nicht beweisbarer Identität)

und

operierte Vulva ist entweder Mann oder Frau (je nach nicht beweisbarere Identität)

das heißt wiederum:

Penis und operierte Vulva = nicht relevant für Mann oder Frau-Identität

Denn wenn es Frauen geben soll mit Penis die keine Frauen sind,
muss es auch Männer geben die sich eine Vulva operieren lassen, die vielleicht nur Fetischisten sind.

Eine Art "Leidens-Messung" vorzunehmen,
je mehr Leid,
je mehr Risiko jemand auf sich nimmt, je eher ist ihm zu glauben das er eine Frau ist,
schlägt auch fehl.

Ein Fetischist kann sehr extrem werden. Sehr emotional.
Eine sexuell intentierte Handlung kann jede Form von Aufwand in Kauf nehmen.
Die Skalierung ist nach oben offen: Wenn sie das nicht wäre, gäbe es keine Sexualmorde, es gibt Sadisten, die sich erregen wenn andere leiden - genauso gibt es Masochisten, ein Mensch der nach der gaOP für eine Frau gehalten wird, nach der Formel:

gaOP-Vulva = Frau

könnte genauso ein extrem masochistischer Fetisch (Mann) sein - evt. mit Borderline-Syndrom.

Und genau weil diese Formel hier nicht funktioniert,

kann es nur heißen:

Penis und operierte Vulva = nicht relevant für Mann oder Frau-Identität




Indizes:
Harmonisierung - FYG0010
Fremdbestimmung - FYG0019
geschlechtsangleichende Operation gaOP - FYG0009
Nichtakzeptanz - FYG0025
Gehirngeschlecht - FYG0023


Bild

"The quiet pet"
John William Godward
1906



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