offener Brief an Torsten Ilg, AfD

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offener Brief an Torsten Ilg, AfD

Beitrag von Freeyourgender » 08 Jun 2015, 12:05

Torsten Ilg, AFD
https://www.facebook.com/pages/Torsten- ... 1914676747
schreibt seit einiger Zeit auch in den Kommentarspalten von Queer.de.

Am 8. Juni 2015 sprach FYG Herrn Ilg direkt an
http://www.queer.de/detail.php?article_ ... gen=ja#c46
auf einige Punkte im Wahlprogramm Bremen einzugehen,
wenn möglich auch innerhalb eines Telefoninterviews:



Sehr geehrter Herr Ilg,

dass Sie hier in Geschlechterfragen für die AfD Position beziehen ist interessant.
Mich wundert das.
Wie steht denn die AfD in Bezug zu LGBT Fragen?

Wenn ich mir das Wahlprogramm der AfD-Bremen ansehe, dass ja aktuell sein sollte,
denn die Wahl war ja erst vor wenigen Tagen, sehe ich, dass die AfD Schutz für Lesben und Schwule proklamiert.

Als Gefahr für die LGBT-Menschen führt sie weiterhin den Islam an, der ja patriarchisch LGBT angreifen würde.
(Gegen diese Behauptung würden sich sicher einige Muslime wehren).

Aber - wenn wir dieses Argument auf uns wirken lassen, ist es unverständlich,
dass die AfD im gleichen Wahlprogramm sich gegen den Bildungsplan ausspricht,
der ja einen Schutz gewährleistet in dem Maße, dass Menschen dazulernen.

Denn über das Thema etwa zu lernen ist der Erste wichtige Schritt für eine vorurteilsfreie Gesellschaft.

Dieses Lernen unterbindet die AfD in dem sie sich vehement gegen Aufklärung stellt,
und gleichsam spricht sie von Schutz der LGBT-Menschen.

Das ist absolut unglaubwürtig Herr Ilg.

FreeYourGender beschäftigt sich speziell mit biologischen Geschlechtern.
(sexuelle Präferenzen sind ein Seitenthema)

Daher springt dieser Absatz des Bremer Wahlprogramms sofort ins Auge, den ich hier zitieren möchte:

"Das Gender Mainstreaming trägt dazu nichts bei und versucht künstlich, die
menschlichen Geschlechter in biologisch auf der einen und gesellschaftlich
auf der anderen Seite zu teilen. Hieraus leitet das Gender Mainstreaming
entgegen aller Wissenschaftlichkeit die These ab, Männer und Frauen seien
in Bezug auf ihren Neigungen, Interessen und Fähigkeiten absolut identisch.
Diese Unwissenschaftlichkeit entlarvt das Gender Mainstreaming als
ideologisierte Scheinwissenschaft, die an den Universitäten keinen Platz
haben darf."

Quelle:
http://www.alternativefuer-bremen.de/wp ... V2.6-3.pdf

Was hier steht ist sachlich falsch.

Gender Mainstreaming will keine biologischen Geschlechter dekonstruieren.

Die Genderforschung, die die AfD hier mit "Gendermainstreaming" bezeichnet,
beschäftigt sich mit der Konstruktion und den Auswirkungen von Geschlechterrollen-Stereotypen auf die Menschen innerhalb der Gesellschaft.

Es geht darum die Frage zu erlauben, warum ein Mädchen ein pinkfarbenes Pony geschenkt bekommt,
wenn es lieber ein Modellauto haben möchte, und sich dass aber nicht mehr zu sagen traut.
Wenn ich diesem Mädchen, dass die Stereotype verlassen will ein Auto schenke,
darf ich und das Mädchen und die Gesellschaft damit kein Problem haben.
Dass ist Gendermainstreaming in Kurzform.
Desshalb löse ich aber nicht ihr biologisches Geschlecht auf.

Die AfD hat mit diesem Absatz in ihrem Wahlprogramm bewiesen, dass sie das Thema völlig falsch darstellt.


Falls Sie Interesse haben mit FreeYourGender ein Telefoninterview zu führen,
das aufgezeichnet wird und als Podcast zu Verfügung stehen kann, nehmen Sie Kontakt mit uns auf.
Vielleicht hat die AfD Interesse, auch "mal" mit Fachleuten zu sprechen,
und dies für ihre Wähler zu dokumentieren?

http://www.freeyourgender.de/forum/view ... =419&t=791

Bei Gender geht es nie um biologische Geschlechter, sondern immer um das Verhalten der Geschlechter,
die uns die Erziehung aufbürdet, bzw. das Verhalten dass wir automatisch abliefern sollen, weil wir ein männliches oder weibliches Genital haben.

Die Einladung zum Telefon-Interview hätte für die AfD die Möglichkeit, auf fachliche Diskursebene zu gehen,
und ihr Wahlprogramm entsprechend anpassen zu können.
Jeder, der im Thema ist, wird sonst diese AfD-Äußerungen als populistisch einschätzen.
Eine Kontaktaufnahme mit mir wäre also im Interesse der AfD, sich nicht als inkompetent selbst abzuqualifizieren.

Dazu noch der Satz im Wahlprogramm:

"Wir fordern daher die sofortige Einstellung der Finanzierung der Genderideologie
in ganz Bremen. "

Mit dem Begriffskonstrukt "Genderideologie"
disqualifiziert sich die AFD wiederum als Unwissende.
Es handelt sich nicht um eine Ideologie,
sondern um ein Aufzeigen von Sachverhalten.

Gender ist z.B auch, warum Sie einen Querbinder hier in ihrem Avatarbild tragen.
Denn die Entscheidung für Ihr Outfit,
soll eine Assoziation beim Betrachter auslösen.
Sonst könnten sie ja auch eine Damenbluse tragen.
(Allein schon, dass diese Assoziation beim Betrachter manifestiert ist,
erklärt die Genderforschung, auch erklärt sie, warum diese manifestiert wurde)

Dieses Acessoire, ihr Querbinder oder Krawattenschleife, wurde vor allem von vornehmen Herren getragen,
um ihren Stand und Status zu illustrieren, zusammen mit Zylinder, Stock usw..

Stellen Sie sich vor, jemand hätte versucht, seinen Stand und Status 1870 in Rock und Bluse während eines Balls zu untermauern.
Was wäre dann passiert ?
Und jetzt scannen sie die Zeit in die Gegenwart:
Was passiert heute ?
Ist das nicht interessant, dass dies heute auch nicht ginge, ohne dass dieser "Herr" sich lächerlich machen würde ?

Um genau diese Kausalitäten geht es bei der Genderforschung, nicht um Genitalien.

Gender = soziales Geschlecht
sex = biologisches Geschlecht

Simone de Beauvoir

Link:
http://bit.ly/1T6JOsa

wird in Diskussionen von Rechtspopulisten auch öfters genannt, wenn es um die Behauptung der AfD geht
(Behauptung: Gender dekonstruiert biologische Geschlechter)

In meinen Worten:
de Beauvoir war enttäuscht, dass nach der späten Einführung des Wahlrechts für Frauen keine Verbesserung dieser Frauen in der Gesellschaft eintrat.
Darauf schrieb Sie ein paar Jahre später, dass war 1949, ihr Buch: "Le Deuxième Sexe"
Darin zeigte sie auf, dass eine Frau in der Gesellschaft erst zur "Frau" (Im Sinne ihrer Frauenrolle) gemacht wird, und diese Rolle nicht von Geburt an besitzt.

Falls Sie sich auf unser Telefoninterview vorbereiten wollen, lesen sie diese Argumentationsanalyse von FreeYourGender,
eines Gespräches zwischen Ken Jebsen und Jürgen Elsässer, hier werden fast deckungsgleiche Argumente gegen "Gender" angeführt,
Sie hätten dann zumindest den Vorteil, nicht die gleichen Gegenargumente von mir zu hören, wie dort bereits stehen:

http://www.freeyourgender.de/forum/view ... =331&t=502

Mit der AfD sollte es ein Gespräch geben,
es fragt sich für mich nur,
wer sich freiwillig zur Verfügung stellt?

Ansonsten bleibt, wenn man nicht MIT uns reden will, dass wir ÜBER die AfD reden, was bleibt uns übrig ?



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2. offener Brief an Torsten Ilg, AfD

Beitrag von Freeyourgender » 09 Jun 2015, 00:55

Sehr geehrter Herr Ilg,

ihre Antwort macht tatsächlich ein Gespräch mit Ihnen unnötig,
da sie ja für die Öffnung der Ehe sind, wie sie schreiben - ups ! (also nicht die Meinung von H. Lucke vertreten)
und zum Thema Gender keine "Reibungsfläche" bieten würden, oder sehr wenig, wie sie weiterhin ausführen.
(was ich aber hier bezweifeln würde, aber lassen wir das einfach so stehen)
Auch befürworten sie eine Art "liberalen Bildungsplan" - hier sehe ich auch die Fahrtrichtung,
dass Sie eine Aufnahme von bisher tabuisierten Themen, die außerhalb der Heteronormativität liegen,
sowie Themen über Transsexualität und Intersexualität befürworten?
Ist die AfD denn für den Bildungsplan ?

Sie scheinen daher nicht die Grundrichtung der AfD in diesen Punkten zu spiegeln.

Für mich ist es interessant, die AfD als AfD anzusprechen, nicht auf Länderebene,
wenn also Herr Tassis anscheinend hier für Bremen etwas eigenes entworfen haben sollte, sollte ich doch hier lieber auf Bundesebene nachsehen.

Daher hab ich mir die politischen Leitlinien der AfD angesehen, auf der Parteiwebseite der Bundes-AfD, beschlossen am 22. März 2014, auf einem Mitgliederparteitag in Erfurt.

https://www.alternativefuer.de/wp-conte ... 014_DE.pdf

hier werden keine Geschlechter erwähnt.
Das scheint also für die Leitlinien kein Thema zu sein. LGBT gibts hier defacto nicht bei der AfD.


Aber:
Im vollständigen Wahlprogramm zur Europwahl 2014 wurde ich aber fündig

http://alternativefuer.de/wp-content/up ... r-AfD1.pdf

Punkt IV.7

Die ersten beiden Zeilen klingen sehr vielversprechend:

"Die AfD strebt die Gleichberechtigung der Geschlechter unter Anerkennung ihrer unterschiedlichen
Identitäten, sozialen Rollen und Lebenssituationen an. "

Aber jetzt folgt:

"Die AfD lehnt ein "Gender Mainstreaming“, dass auf eine Aufhebung der Geschlechteridentitäten
zielt, ab."

Das ist ein harter "Verständnisbrocken".
Hier bedarf es wirklich eines Gespräches mit der AfD auf Bundesebene.

1. Was versteht die AfD unter Gender Mainstreaming ?
Darüber bin ich mir absolut im Unklaren.
Ich vermute, dass die AfD mit Gendermainstreaming dass versteht, was ich unter Queer verstehe,
Queer ist aber nicht Gendermainstreaming und Genderforschung.
Für mich sind Geschlechteridentitäten, z.B. bei Transsexuellen, dass ich mein Geschlecht selbstbestimmt beschreiben kann
(nicht das Genitalgeschlecht). (>Personenstandsänderungsgesetz und Novelle des TSG 2011)
Ich gehe hier davon aus, dass die AfD aber dies nicht meint, wenn sie von Geschlechteridentitäten spricht, sondern evt. von Stereotypenzuordnungen Frau/Mann ?
Also von Klischees ?
Das müsste in einem Gespräch geklärt werden.

Der Begriff Gendermainstream, der hier etwas umschreibt, was bekämpft werden will von der AfD,
müsste doch tatsächlich einmal konkret formuliert werden ?

Ich gehe davon aus, dass hier Diskussionsbedarf besteht.

In Wiki finde ich keinen Eintrag unter Gendermainstream.

Ich selbst beschäftige mich seit längerem mit dem Thema und benutze diesen Begriff nicht.
Er ist nicht definiert.

Darunter könnte ich jetzt einige Thesen verfassen, was darunter alles fallen könnte.
Es ist ein Container-Begriff, der alles und nichts beschreibt.


Nochmal die wenigen Zeilen der AfD aus ihrem Programm zum Thema "Geschlechter":

"Die AfD lehnt ein "Gender Mainstreaming“, dass auf eine Aufhebung der Geschlechteridentitäten
zielt, ab. Entsprechende finanzielle Förderungen sind ebenso einzustellen wie etwaige Bestrebungen
der EU, den Mitgliedsstaaten eine solche Politik aufzuzwingen. "

Aus diesem Sinne würde ich erraten,
dass die AfD mit Gendermainstreaming evt. die Genderforschung meint.
Da bin ich mir aber nicht ganz sicher.


Dann wars das gewesen zum Thema Geschlechter, in Bezug auf LGBT.

Die restlichen Zeilen des Punkt IV.7 beschäftigen sich mit Frauenrechten.
Es folgt ohne Ãœberleitung also ein Schwenk im inhaltlichen Sinn von LGBT zu Frauenrechten !
nur getrennt mit dem Hinweis:
"die AfD fordert"

ist da ein Malör passiert ?
wurden hier Zeilen weggelassen ?

Denn es geht weiter mit:

"Die Offenlegung aller bislang zur Durchsetzung von angeblichen Gleichstellungsvorhaben
geflossenen Gelder der EU."

Gleichstellung ist das Thema Gleichheitsfeminismus -
das ist das Thema, was Alice Schwarzer seit Jahrzehnten besetzt.

Es geht hier also jetzt nicht mehr um Gender und LGBT; sondern um Gleichstellung Mann/Frau.

Wir sind also im 3. Absatz von genderrelevanten Inhalten auf feministische Themen geshiftet.

Es geht weiter mit feministischen Inhalten:

"In der Privatwirtschaft wie im Öffentlichen Dienst muss bei Stellenbesetzungen im Grundsatz die
Qualifikation, nicht das Geschlecht den Ausschlag geben. Chancengleichheit für Frau und Mann
auf allen gesellschaftlichen Feldern zu unterstützen und einzufordern muss das übergeordnete
Ziel der Politik sein, anstatt Quotenregelungen und einzelfallbezogene Vorschriften zu erlassen.
"

Nun gut, hier geht es um Frauenrechte,
nachdem Manuela Schwesig nun die Quotenregelung realisiert hat, die Ursula von der Leyen auf den Weg brachte,
ist dieser Punkt mittlerweile etwas überholt worden.

Der Punkt IV.7, der übrigens die Überschrift trägt:

"Keine Gleichstellungspolitik nach EU-Vorgaben
"
(> sind mit Gleichstellungspolitik auch LGBT-relevante Themen gemeint oder exclusiv Frauenrechte ? )

schließt dann mit der Unterstützung für Behinderte:

"Behinderte Mitbürger und ihre pflegenden Angehörigen sollen bei gleicher Qualifikation beruflich
bevorzugt werden, denn ihnen stehen in besonderem Maße der Schutz und die Fürsorge der
Gemeinschaft zu."


Um es nochmal zu konkretisieren,
die gesamte Aussage in Bezuf auf Gender wird in diesen Zeilen heruntergedampft:

"Die AfD strebt die Gleichberechtigung der Geschlechter unter Anerkennung ihrer unterschiedlichen
Identitäten, sozialen Rollen und Lebenssituationen an.

Die AfD lehnt ein "Gender Mainstreaming“, das auf eine Aufhebung der Geschlechteridentitäten
zielt, ab. Entsprechende finanzielle Förderungen sind ebenso einzustellen wie etwaige Bestrebungen
der EU, den Mitgliedsstaaten eine solche Politik aufzuzwingen."


Das ist alles. Bemerkenswert.

Solange nicht geklärt ist, was die AfD unter
Gendermainstream überhaupt versteht,
sind diese wenigen Zeilen nicht zu verstehen,
wie auch ?

Und wo sind die LGBT Rechte ?

nur wenige Beispiele:
Die Verankerung von Homophobie im Strafrecht, dass überhaupt Statistiken geführt werden können,
bei kriminellen Handlungen ?
Im Moment läuft Homophobie unter "Sonstiges."

Wo liegt die Fürsorge der AfD in Bezug auf das Transsexuellengesetz ? Das dieses endlich angepasst wird und novelliert,
wie es das BVerfG bereits angeregt hat ?

Die Problematik der (Zwangs) Geschlechtszuweisung bei intersexuellen Babies ? Das leidige Thema des Geburtseintrages,
was Kristina Schröder kurz bevor sie aus Berlin wieder "ausgeladen" wurde noch angefasst hatte ?

Wo steht etwas über die Gleichstellung von Homosexuellen, das Thema, dass wir jetzt
wieder in Form von Ehefueralle auf dem Tisch haben ?


Fazit:
Ich sehe hier keine Rechte für Lesben und Schwule vertreten (andere Themen wie TS und IS auch nicht)
Die Aussage neulich von Herrn Lucke,
dass die Ehe nicht "ausgehöhlt" werden soll,
als Begründung, dass homosexuelle Paare außen vor bleiben sollen, bestätigt meinen Verdacht,
dass hier LGBT nicht nur nicht einfach nicht berücksichtigt, oder gefördert wird, sondern unterdrückt werden soll ?
Aber Äußerungen in den Medien sind ja kein Wahlprogramm.
Aber wenn im Wahlprogramm nichts steht ist man auch nicht dafür würde ich sagen...

Eine erste Annäherung für mich mit der AfD wäre, dass die Bundes-AfD erklärt,
wie sie die Begrifflichkeit "Gendermainstreaming" in ihrem Wahlprogramm verstanden haben will.

P.S. die Anrede "Frau Freeyourgender", ist eigenartig.
Freeyourgender ist ein Eigenname,
eine Wortbildung, keine Person.
Sie können mich einfach mit Du ansprechen,
wie im englischen.
Ich bin als Person auch nicht wichtig,
es geht um Inhalte.

Frau AfD würde ja auch eigenartig klingen.

Wenn die AfD also den fachlichen Austausch mit mir sucht, bin ich gerne bereit für ein Gespräch,
und das würde fachlich auf Augenhöhe geführt, ohne Polemik oder irgendwelchen populistischen Ausflüchten.
Fragen müßten aber beantwortet werden,
sonst kann ja kein Verständnis zwischen AfD und Wähler entstehen denke ich.

Vielleicht hat die AfD Interesse daran,
nicht als Partei zu gelten,
die LGBT nicht auf der Agenda hat ?

Für mich sind Argumente wie Mathematik.
Und in der Mathematik sind Unbekannte,
wie undefinierte Begriffe auch Unbekannte sind,
immer ein Problem, die Formel kann dann nicht aufgelöst werden.

Die beiden ersten Fragen wären also:
1. "Gendermainstreaming" ist für die AfD ?
2. "Geschlechtsidentitäten" sind für die AfD ?

Weitere Fragen:

Wie steht die AfD hinter den Bestrebungen der Gleichstellung von Homosexuellen ?

>>> im Sinne der Grünen
eines Volker Beck ?

>>> oder eher im Sinne
der CDU eines Volker Kauder ?

Im Wahlprogramm steht über LGBT-Rechte nichts.

Wir haben ja noch 2 Jahre bis zur BTW 2017...

Aber vielleicht wird das LGBT-Thema beim
4. Bundesparteitag
13. bis 14. Juni besprochen ?
Und es findet sich eine Formulierung,
an der jeder Wähler erkennen kann,
wofür die Bundes-AfD in Bezug auf LGBT steht ?

Mein Interesse ist konkret die Positionen der Parteien zu sehen, bei den Grünen z.B. sehe ich diese konkret,
das würde ich mir auch bei der AfD wünschen, direkte Aussagen,
auch wenn diese negativ sind.
Nichtssagende Texte, können doch keine Leitlinie sein - oder doch ?

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