Es gibt nur noch eine Gruppe: gleichberechtigte Menschen

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Freeyourgender
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Es gibt nur noch eine Gruppe: gleichberechtigte Menschen

Beitrag von Freeyourgender » 12 Okt 2014, 05:54

Die Diskriminierung in der LGBTI - Welt wird genährt von den eigenen Definitionen der LGBTI-Welt.

Die unterdrückte Szene zerfleischt sich selbst, deshalb kommt es zu einer Zersplitterung,
die keine Durchschlagskraft besitzt.
Ein Verband wie der LSVD, der Landesverband der Schwulen und Lesben in Deutschland,
hat gerade 4000 Mitglieder, eine Farce.
Daran sieht man schon deutlich, daß es hier sich Menschen überlegen, die selbst unterdrückt werden,
ob sie denn in dieses "Outing" mit einbezogen werden, in Schubladen die hier aufgezogen werden reinwollen.
Vielleicht sind es nicht die verheirateten Bi-Männer, die in einer festgefahrenen Zweierbeziehung leben,
das Haus muss abbezahlt werden, die Kinder erzogen, und die Familie wird vom Staat subventioniert,
das Haus hat Schulden. Nein da muß man sich überlegen, welchen Splitter der Zersplitterung man ertragen kann.

Für Bi-Menschen bieten Verbände meist keine Lösungen an, wie sie sich outen, ohne das sie Probleme in der Gesellschaft bekommen könnten.

Die "Transgender"(SIC!) sind in sich eine völlig inhomogene zersplitterte Masse von verschiedenen Verständniswelten,
die selbst ihre Art der Bewältigungsstrategie ihrer Körper - Gehirngeschlecht-Diskrepanz zur Gescshlechtsdefinition erheben und sich damit von anderen abgrenzen.

Da werden die, die ihr männliches Genital noch haben zum Mann erklärt, weil man sich selbst erst erträgt,
wenn man sein männiches Genital los hat, und sich dann als Frau sieht. Da wird abgegrenzt, wenn andere Feiern und fröhlich sind, z.b. auf einem CSD, dann heißt es, Du bist Fetischmann, Du bist keine Frau, Du machst das aus Spass- eine Spielfrau, eine Rollenfrau, aber kein Geschlecht, wer sich vom pathologischen F65.1 "Transvestitischer Fetischismus" hinüberretten kann in den "normalen" Transvestitismus darf sich glücklich schätzen und ist zumindest höher angesiedelt wie der gemeine Damenwäscheträger, der angeblich immer nur heimlich im Wohnzimmer ins Damen-Höschen onaniert, während seine Frau nicht da ist.
Selbst die genitaloperierten "TS"(SIC!) sind sich nicht alle grün untereinander, es gibt doch tatsächlich welche,
die sich nur die Hoden entfernen lassen, um die Testoproduktion zu stoppen, damit die Hormonsubstitution der schädlichen Testoblocker entfallen kann, diese werden wiederum von denen nicht anerkannt, die sich eine Neovagina operieren ließen, auch wenn diese nur 5 cm Eindringtiefe aufweist, oder gar keine, weil die OP verpfuscht wurde.
Und diese Damen schreien dann auf, wenn man das Wort Neovagina nur erwähnt, obwohl dies ein wertfreier medizinischer Ausdruck ist, aber er ist in dem Moment negativ konnotiert, wenn man sie outet - das geht ja gar nicht.
Sie wollen sich ja unter die "echten" Frauen mischen, am liebsten stealth und unerkannt. TS-Diskurs für Normaldenkende wird nicht angestrebt - Erklärung der Thematik Fehlanzeige: Optimales Passing ist die Devise. Und Verrat derer, die keines haben, die sind dann die "Männer". Dann klappt es auch besser nach unten zu treten.
F64.0 wird als Abgrenzung auch gerne herangezogen, wer die Gutachten nicht schafft, ist auch innerhalb der Szene der Mann, denn für den Zweck der Abgrenzung ist es auch für diese Menschen - eben für die Abgrenzungsargumentation mal schnell - möglich das man TS(SIC!) "feststellen" kann. Wow !
Einen grösseren Verrat innerhalb der eigenen "Clique" und Zerrissenheit kann es fast nicht mehr geben, als in der T-Community - da wird sogar mit konservativen, fast homophoben Politikern gekuschelt, nur damit die Abgrenzung vonstatten gehen kann, und es ein Leckerli an Akzeptanz gibt. Die größten Verbände leben dies eindrucksvoll vor.
Die F64.0 Gegner streiten sich mit den Befürwortern, weil diese um ihre Möglichkeit der Abgrenzung mit ihrem DIN-ISO9001 Gutachten-Zertfikat fürchten, und die Zahlungen der Krankenkassen für die Operation, haben aber noch nicht bemerkt, das sie im neuen ICD11 Beta nur noch als Transgender geführt werden und das TS komplett als biologisches Phänomen analog zu Intersexuell, bei TS eben durch das Gehirn bedingt, verschwindet und zu Transgendern gemacht werden:
Frauen werden zu Männern, die sich wünschen eine Frau zu sein, in der Geschlechterrolle. Endlich hat man sie da wo man sie hinhaben möchte: "Sie fühlen sich zur Travestie gezwungen".
Weit weg vom erkämpften Ansatz: Im falschen Körper geboren, was auf ein Gehirngeschlecht hinweist, das nicht zum Genital passt, aber so hat man sich gleich der Gehirngeschlechtdiskussion entledigt.
Könnte ja dazu führen, das man Frauen anerkennen müsste, die ihren Penis behalten - das geht in patriarchischen Systemen ganz und garnicht. Das man auch noch das Machtsymbol ins gegnerische Lager überführt, unter den Minirock verpackt.

So kommt es das in der T-Community im Prinzip keine grösseren Gruppen zu finden sind, in den SHGs versammeln sich ein paar, die sich zum synchronen rumjammern einfinden, da das Leid so groß ist, das einige von der Brücke srpingen. Um die 50% lt. Schätzungen. Ja - sich zu wünschen, das man die Geschlechterrolle nicht wechseln kann, muss ja schmerzhaft sein. Eigenartig. Aber wir forschen da nicht weiter, nur keine schlafenden Hunde wecken.
Das es sich beim Leid um Gehirngeschlechter handelt, die zum einen in ihrem Körper gefangen sind, und zum anderen durch Nichtakzeptanz immer wieder in auf das körperliche Genitalgeschlecht reduziert werden, wird weggelogen.

Aber die Gays sind nicht viel besser dran, der feminine Mann wird ausgestoßen, er verrät " die Sache" und in Portalen wie queer.de findet man fast keine lesbische Frau, obwohl Gay auch für lesbisch steht, es ist das gleiche ob man homosexuell als Mann oder Frau ist - es ist der gleiche Begriff.
Nein - hier wird abgegrenzt -da wollen die "Männer" schon eher unter sich sein, die Frauen suchen sich dann eben andere Ecken...
Sollte aber ein "echter" Gay es wagen eine Ehe zu führen mit einer Frau, vielleicht ist es Liebe ? , wird er unter das Dogma des heterosexuellen gestellt und gehört nicht mehr dazu.

Den Frauen geht es nicht viel besser, die führen ja schließlich auch noch einen Gleichstellungskampf mit dazu. Allein die Art wie dieser Kampf geführt wird zersplittert diese Gruppe restlos - die, die sich lieber an die Männer anlehnen, und diplomatisch agieren, und die, die lieber gleich das Matriarchat gründen, von Amazonen geführt, die Männer versklavt und die Befruchtung über das Reagenzglas bewerkstelligt wird. Die nichtlesbischen Hardcore-Feministinnen, streiten sich mit den lesbischen Feministinnen und beide Gruppen sind zersplittern in antisexistische Penis-Hasser Gruppen und welche die aber doch noch Pornos zulassen und liberaler sind. Andere wiederum wollen sogar die Grammatik umbauen und den gesamten vermännlichten Sprachschatz ändern, diese werden von lesbischen Müttern bekämpft, die ihre Kinder aus der Schule holen und die -innen Regel einfach nur beschämend finden.

Die Intersexuellen sind nicht zersplittert, sie sind einfach gar nicht im Diskurs - stehen nur meist in Begriffsdefinitionen in Vereinsüberschriften als I mit aufgeführt, damit sie nicht gänzlich verschwinden. Tabuisiert wie immer schon, werden sie heute noch schlimmer behandelt: Man tut so, als ob man sich um sie kümmert, aber Heuchelei ist fast schlimmer als Ignoranz, bei Ignoranz kann man ja noch wenigsten sich die Droge geben und glauben, man wurde nur vergessen.
Heuchelei ist mutwillig und wissend. Geplant und ausgeführt.
Eltern werden gegen eine Gesellschaft ausgepielt, die diskriminiert und unterschreiben die Operation des Babies,
damit es "später keine Probleme"" hat, dafür werden dann Menschen jahrelang mit Metallstäben gequält, sie haben Schmerzen, bevor sie überaupt wissen was Sexualität ist.
Ja die Gesellschafrt und die Eltern, genauso eine zersplitterte Gruppe und keine Einheit.
Von genitalistsich denkenden konservativen Ärzten möchte ich gar nicht reden, dafür ist mir meine Zeit zu schade.

In diesem Artikel ist nur ein Abriss skizziert, wie zerstritten die ganze Szene ist
und einige retten sich über den Verrat der Community in den Konservatismus, weigern sich , steigen aus dem Diskurs aus, tauchen unter, keine kleine Gruppe, dazu zählen die meisten Bi-Männer und Bi-Frauen.

Wenn wir eine Vision haben wollen, von Gleichheit und Toleranz müssen wir eines tun:

Wir müssen aufhören in diesen Schublädenbegriffen zu denken, und nur eine Gruppe definieren,
in deiser Gruppe befindet sich auch, man höre die heteronormativen Vertreter des Sexualweltbildes, sowie auch die
genitalistischen Vertreter, genau wie die Vertreter des Gehirngeschlechtes-Erklärungsmodelles.

Es gibt nur eine Gruppe und es gibt für alle nur eine Prämisses: Gleichheit - keine Diskriminierung

und wer diskriminiert, egal ob er außerhalb der dann nicht mehr vorhandenen LGBTI-Community ist,
oder innerhalb durch Abgrenzungen von Schublädenbegriffen, der muss geoutet werden.
Und zwar massiv - und das gegenseitige gegeneinander ausspielen, um in der Akzeptanzleiter nach obegn
zu kommen muss aufhören, und dazu ist es nötig immer Akzptanz zu üben, dann gibt es auch keine
Hirarchie in der Akzeptanz leiter, dann liegt die Leiter eben auf der Erde.
Und es gibt kein Grund mehr die Abgrenzungsellenbogen auszufahren.

Eine einzige Prämisse für alle: Gleichheit und Akzeptanz.

Und ja, Outing wird obsolet,
es gibt nur noch Outing von Nichtakzeptanz.

Es gibt kein Outing mehr von Lesben, Schwulen oder Bisexuellen, innnerhalb einer "Normgruppe",
von "heteronormativen",sondern es gibt nur noch eine Art Outing:

Das Outing von Menschen, die gegen einen anderen Menschen eine Abgrenzungsargumentation
auformulieren und diesen Fremdbestimmen und Diskriminieren,
sei es innerhalb oder außerhalb der "heteronormativen" Welt.

Es geht nur zusammen - nicht über die Abspaltungsdiskussionen.

LGBTI gehörten schon immer zu den anderen Menschen dazu,
und sind weder unnormal, anders oder andersartig.
Nur haben das einige noch nicht begriffen.



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