der Fall Bruce Reimer - Experiment von John Money

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Carol Rose
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der Fall Bruce Reimer - Experiment von John Money

Beitrag von Carol Rose » 18 Jan 2020, 19:13

siehe auch hier
https://de.wikipedia.org/wiki/John_Money

Es gibt nur einen einzigen Weg: Selbstbestimmung für ALLE.

Zu John Money: Viele legen den Fall Bruce Reimer wiederum so aus, als dass sie sagen: Er wurde ja als Junge geboren (mit der Genitaldefinition fremdgedeutet) und kann somit gar nicht zu Brenda werden, und erklärten so seinen Suizid.
Diese Meinung kam von denjenigen, die heute noch Menschen mit der Geschlechterdeutung (Festlegung des Geschlechtes des Babys anhand von Genital und Chromosomen) gleichzeitig eine Identität mit dazu packen, die dann dem Individuum dazugedichtet wird. Wenn es ein Junge ist (männl. Genital) dann muss er ja auf Bäume klettern und raufen.

Diese Verknüpfung Genitalgeschlecht und angedichtete Identität ist heute immer noch aktiv und wird ständig kolportiert, meiner Meinung nach sogar (leider) mit dem Begriff transident, denn der Begriff sagt für mich, dass ich deshalb transident wäre, weil meine Selbstaussage nicht mit der angedichteten Identität übereinstimmt, und somit "trans" ist, also ich eine Identität hätte, die sich nicht mit der deckt, die ich ja unbedingt zu haben hätte.

Gendermainstream kämpft ja gegen diese "zugewiesene Identität" an, aber wir sehen die Reaktion: Der rechtspolitische Gegner kämpft vehement gegen diese Auflösung der Identitätszuweisung und gegen genderneutrale Erziehung, Bildungspläne usw.

Es gibt nur eine Identität und die bezieht sich auf die angeborene - auf unser angeborenes Geschlechtswissen mit den Ausnahmen, wenn ich stark verdrängen muss, weil ich durch Erziehung eine kognitive Identität aufoktroyiert bekomme und dann mein angeborenes Geschlechtswissen verleugnen muss.

Bruce Reimer: er hätte auch ein weibliches Geschlechtswissen (Berücksichtigung des Gehirns als weiteres Geschlechtsorgan) haben können, dann wäre das Ergebnis ein anderes gewesen.



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