Transsexualität ist eine Form der Intersexualtität

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Carol Rose
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Transsexualität ist eine Form der Intersexualtität

Beitrag von Carol Rose » 22 Dez 2019, 16:04

Transsexualität ist eine Form der Intersexualtität - Transsexualität ist angeboren (pränatal geprägt, neurologische Vernetzung des Gehirns)
Dieses Faktum wird aber immer dann ausgeblendet, wenn es darum geht, Menschen ihre Selbstaussage abzusprechen, welches Geschlecht sie sind.

JEDER hat ein Wissen um sein Geschlecht, nur führt es bei denjenigen nicht zu einer Hinterfragung, deren Wissen zufällig mit ihrem Genital übereinstimmt.

Die anderen haben Pech gehabt und bekommen Labels wie Transirgendwas und werden unter ihrem Verhalten kategorisiert, wie sie sich in der Gesellschaft geben, wie konform und binär sie wirken, das was sie aber SIND, wird nicht angesprochen.
Wer Genital und Geschlecht, in diesem Fall der Selbstaussage der Gehirnprägung, nicht trennt, macht diese Menschen unsichtbar. Unsichtbarmachung erzeugt Leid.

Auch Intersexuelle machen diese Selbstaussage, und hier sehen wir augenscheinlich, dass diese Selbstaussage IMMER unabhängig von Genitalien und Chromosomen ist.

Biologisches Geschlecht wird unsichtbar gemacht, es wird in das binäre Genitalsystem kategorisiert. Allein der Begriff Transmenschen gehört schon in diese Kategorisierung. Wir müssen immer, wenn wir über selbstbestimmte Geschlechter reden oder diese Kategorie andenken, das Gehirn als wichtigsten Geschlechtsparameter mit in die Betrachtung nehmen. Das Gehirn denkt nicht "Transmensch". Transmensch ist eine Erfindung des binären Genitalsystems. Es wird bereits erzeugt, wenn der Arzt das Baby deutet und männlich oder weiblich ins Geburtsregister einträgt.
Wir können das binäre System andenken, wenn wir über Reproduktionsmöglichkeiten sprechen, über die Möglichkeiten, wie sich Menschen vermehren. Aber wir können diese Kategorie nicht weiterdenken, wenn wir über das Angeborenensein von Geschlecht in Bezug auf unser Geschlechtswissen reden.
Niemand schaut zwischen seine Beine, um zu wissen, welches Geschlechtswissen er hat. Das weiß jeder ohne diesen Blick.

Eine andere Ebene ist es dann, wie weit ich dieses Wissen dann auf der kognitiven Ebene verdrängen muss. Ob ich in Deutschland lebe oder einem Land, das keine Vielfalt zulässt.



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