Ja - das ist schon sehr interessant...
Der Verfasser dieses Schreibens, Dr. Stefan Gronemeyer
http://www.mds-ev.de/3581.htm
kann sich noch nicht lange mit der Materie befasst haben,
sonst hätte er sensitiver formuliert.
Er hätte trotzdem seinen Standpunkt vertreten können,
aber mit einer Formulierung, die etwas Hoffnung lässt,
dass hier ein Mitdenken entsteht, nach all den Jahren Einwirkung...
..all den Jahren der Aufklärung durch Vereinigungen, Selbsthilfegruppen und Verbände,
die erklärt haben, das der Buchstabe A ein A ist,
die erklärt haben, was bekannt ist,
nach all den Jahren der Einwirkung,
dass ein Genital kein Geschlecht ist.
Dr. Gronemeyer setzt aber Genital mit Geschlecht gleich.
Dass darf einem Fachmann hier nicht passieren.
Es besteht ein heftiger Diskurs zwischen den Medizinern,
wo überhaupt die Grenze zwischen Mann und Frau verlaufen soll,
und Dr. Gronemeyer meint hier, bzw. tut so,
also ob das keine Frage wäre,
also ob es nichts anderes gäbe,
als das Geschlecht, das sich dadurch definiert,
was ein Mensch zwischen den Beinen hat,
und stellt seine Formulierungen so ab,
dass diese Tatsache noch nicht einmal in seinem Schreiben,
also Frage formuliert und offen gelassen wird,
nein er meint es ansscheinend zu wissen,
das Geschlecht am Genital festmachen zu können.
Damit diskreditiert er die Leser seines Briefes zu
fachlichen Analpheten dieser Materie.
Wie ich schon oben anführte, fällt es mir schwer,
diese Unwissenheit zu unterstellen,
ich würde lieber Wissen unterstellen, und eine Provokation.
Das würde Dr. Gronemeyer zwar politisch belasten,
aber ihn als Fachmann bestehen lassen,
als ein Mann, der weiß, dass es Intersexualität gibt,
der weiß, dass Genitalien nur ein Teilparameter bilden,
und damit schon bereits seinen Aufsatz sprengt.
Ohne überhaupt Gehirngeschlechter-Thematiken verhandeln zu müssen.
Was dann noch bleibt, ist der Vorwand des Schutzes des Individuums,
der über seine Selbstbestimmung gestellt wird:
Und hier gibt es ein ganz geräuschloses Argument:
Die Unlogik, dass dieser Schutz für ein Baby nicht gelten soll,
dass zwangsoperiert wird.
Hier ist man sich sicher, und darf Roulette spielen.
Hier ist es plötzlich ein Vorteil für das Baby, zu pokern.
Diese Unlogik outet beide Verfahren:
Die Umoperation des Babies, wie auch die spätere Ausbremsung
der Selbstbestimmung eines Erwachsenen als rein gesellschaftsintentierte Maßnahmen,
die keinen Sinn auf seitens des Individuums bedeuten.
Dass weiß Dr. Gronemeyer - davon gehe ich aus,
und diese Meinung darf ich habe dürfen.
Trotzdem würde ich mir gerne die Arbeit machen,
und ihn zwingen, diese Unlogik offen zuzugeben.
Offen zuzugeben, dass das TS-System ein Konstrukt ist,
dass einzig der Aufrechterhaltung einer Gesellschaftsnorm dient,
die keinen Platz hat für Zwischenwesen.
Die Tabuisierung von Intersexuellen bestätigt diesen nichtvorhandenen Platz.
Es ist kein Stuhl bereitet in der Gesellschaft, auf den sie sitzen dürfen,
es wird keine Akzeptanz in der Gesellschaft für sie gefördert.
Man könnte , wenn man will, Intersexuelle mit einer Körperbehinderung vergleichen,
etwas weit hergeholt, aber man könnte.
Sobald man das tut, könnte man sich fragen, warum Jahrzehnte für die Akzeptanz von Behinderten
geworben wurde, aber Intersexualität totgeschwiegen wird.
Es ist eine Variante, genau wie es eine Variante ist, wenn ich nur ein Arm habe von Geburt an.
Oder etwa nicht ?
Hier werden Wertigkeiten gesetzt, was ich fördern will, und was ich unterdrücken will,
und zu anderen Zeiten, wurden Behinderte stigmatisiert,
dafür hat man sich geschämt, und dies im nachhinein kompensiert.
Wann schämt man sich für die Stigmatisierung von Intersexen ?
Wann schämt man sich für die Verurteilung von Transsexuellen,
indem man ihnen unterstellt, sie würden sich ein Geschlecht "wünschen ?
Indem man nur ein Wunschgeschlecht skizziert,
und das andere Geschlecht, das "richtige", ist angeblich das Genitalgeschlecht,
was man Geburtsgeschlecht nennt ?
Mit welcher Berechtigung wird hier wieder fremdbestimmt ?
Wieder, weil die Erste Fremdbestimmung bereits das Hebammengeschlecht war ?
Warum gibt man nicht zu, dass die Medizin bereits schon erwiesen hat,
dass ein Gehirngeschlecht beschrieben werden kann anatomisch ?
Wir sind schon soweit, dass wir Homosexualität als angeboren akzeptieren,
warum haben wir das bei sogenannten Transsexuellen noch nicht geschafft ?
Die Antworten gibt diese Webseite, ich muss diese hier nicht in diesem Artikel geben.
Wenn ich mir etwas wünschen würde,
würde ich Menshen, die solche Art von Genitalgeschlechtspopulismus verbreiten,
eine Muschi wünschen, und mir wünschen,
er würde sich als Mann fühlen.
Nein, ich würde nicht wünschen, sie wären transsexuell,
nein richtig intersexuell würde ich mir wünschen,
sie sollten so aussehen wie jetzt, aber mit Muschi und Eierstöcken,
vielleicht auch noch Brüste, das wäre auch toll.
Fr. Dr. XYZ - haben sie schon den Alltagstest bestanden,
als Zwitter ?
Nein ? Das tut uns aber leid, dann müssen sie leider Frau bleiben,
ach so - sie sehen bekleidet aus wie ein Mann ?
Evt. sollten sie eine begleitende Therapie machen,
sie schaffen das schon !